schlot.at – Ziegelarchiv

Im schlot.at-Ziegelarchiv sind mehr als 600 historische niederösterreichische Mauer- und Gewölbeziegel verzeichnet. Des Weiteren finden sich Wiener Ziegel und einige Ziegelprodukte aus der Steiermark, Tschechien und Ungarn.

Die Ziegelzeichen sind alphabetisch sortiert. Fundbezirk und Fundort stecken im Dateinamen und in den Schlagworten.

Die beste Recherchemöglichkeit weit und breit bietet das Wiener Ziegelmuseum.

Recherchemöglichkeiten online:

Ziegelzeichen Bezirke Gänserndorf und Mistelbach

Ziegelzeichen Bezirk Hollabrunn

zs_gf_zistersdorf mst_wb_walpersbach vi_nk_neunkirchen

Die komplette Galerie ist auf der folgenden Seite zu finden …
Alle Fotos MM (2004-2005)

55 Antworten auf „schlot.at – Ziegelarchiv“

  1. Besitze Models von der ehemaligen Ziegelei in Waidendorf,
    mit der Prägeeinlage JK.
    Suche den den vollständigen Namen.
    Danke für die Mühe, mfG Herbert Langmüller

  2. Bitte wenden Sie sich an das Wiener Ziegelmuseum in 1140, Hr. Zsutty (13.000 Ziegel weltweit, tolles Archiv) oder an das Freilichtmuseum Niedersulz (Sammlung 500 Ziegel aus dem Weinviertel).

    mfG

    MM

  3. Sehr geehrte Herren, ich habe Ziegel mit folgender Prägung :
    WD in einer Herzform und die Herzform ist wiederum in einer
    herzähnlichen Form versenkt. Können Sie mir sagen, wer diese ( Mauer – ) Ziegel hergestellt hat und wann ?
    Mit bestem Dank und
    MfG
    Herbert H.P. Miklauz
    zualkim@netart.at

    1. Sehr geehrter Hr. Miklauz!

      Es handelt sich um einen Ziegel der Herrschaft Weikersdorf bei Baden (nicht zu verwechseln mit W. am Steinfeld). Von der Ziegelei gibt es einige Nachweise aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (ca. 1850-1880).

      mfG

      M.Mráz

  4. Sehr geehrte Herren,
    ich bin froh, dass ich ihre Seite gefunden habe, finde dies sehr interessant und habe noch Fragen. Ich habe in Niedersulz einen Hakenhof bei dem noch das gespannte Gewölbe erhalten ist. Auch habe ich mit einer ganzen Menge alter Ziegel den Boden ausgelegt. Die meisten Ziegel sind signiert mit “CNS”, was vermutlich C-Ziegelwerk NS Niedersulz heißt?!. Warum sind bei vielen Ziegel die Buchstaben NS seitenverkehrt?
    In welcher Zeit gab es das Ziegelwerk Niedersulz?
    Auch habe ich einige Ziegel mit der Prägung “LT”. Sind die von Loidesthal?
    Ich habe diese in ihrer Auflistung nicht gefunden.

    mfG
    F Gepp

    1. Sg. Hr. Gepp!

      Danke für Ihre netten Worte.
      CNS steht für Gemeinde Niedersulz. Im Ziegleralphabet sind C und G identisch. Wann der ZO bestand und was LT bedeutet, kann man Ihnen vermutlich am besten im Freilichtmuseum Niedersulz beantworten. Dort lagern ca. 500 Weinviertler Ziegel und viel Wissen darüber.
      Zur Frage betreffend spiegelverkehrte Buchstaben: Im 19. Jahrhundert war die Alphabetisierung noch nicht weit vorangeschritten. Umso schwieriger war es für die mit dem Zieglerhandwerk befaßten Menschen, Stempel oder Ziegelmodeleinlagen in Spiegelschrift herzustellen. Verkehrte S,N oder Z sind sehr häufig und charmant.

      Beste Grüße von schlot.at!

  5. WOW!
    Tolle Ziegel-Sammlung! – Respekt!
    Ich muß wohl einmal meine paar alten Ziegeln abfotografieren und mit Eurer Sammlung vergleichen, vielleicht kann ich Eure Sammlung noch ergänzen.

    Tipp:
    Am Nordbahnhof-Gelände werden derzeit schön langsam die alten “Kohlenrutschen” abgerissen. Diese sind ~ alle 30m durch Zwischenmauern unterteilt. Fast jede Mauer wurde damals (~ 1870/80) extra aus Ziegeln diversester Ziegeleien errichtet, also ein Eldorado für an alten Ziegeln Interessierte!
    Nähere Angaben mache und Fragen beantworte ich gerne per E-Mail.

    MfG
    Nordbahnbertl

  6. Hallo!
    gratulation zu dieser tollen Homepage!

    Ich bin student an der TU Graz und schreibe gerade meine Diplomarbeit über die Badlwandgalerie bei Peggau (Eisenbahnviadukt der Südbahn, wurde 1977 stillgelegt, und ist seitdem dem verfall preisgegeben).
    auf einer länge von 367m ist hier ein tonnengewölbe vorhanden, welches aus ziegel besteht.
    ich möchte nun herausfinden, woher die ziegel sind, und ich hoffe, dass sie mir behilflich sein können.

    hier sämtliche gefundenen ziegelstempel:

    “H”
    “MF”
    “R”
    “Adler” und “4”
    “IS” oder “SI”
    “N” und “OBG” (oder ähnlich) und “4”
    “HPHP”
    “IV”
    “UBC” und “2”
    “FD”
    “HP” (wobei das P spiegelverkehrt ist)

    ich freue mich auf eine antwort, weiter so, danke, mario

  7. Servus Mario,

    danke für die netten Worte. Mit Deiner Aufgabenstellung sind wir überfordert – ich kenne nur UBG – Union Baumaterialen -Gesellschaft aus MD-Vösendorf und die NOBG – Nirderösterreichische Baumaterialien Gesellschaft.

    Zahlen sind meist Schlagtischnummern der Ziegelei. Ein Ziegler verwendete bei größeren Betrieben immer dasselbe Model und er konnte bei mangelhaften Ziegeln getrackt werden (nett, ha?).

    Bei Wienerberger/Adler +AM-Alois Miesbach (Gründer)/Adler+HD-Heinrich von Drasche (hat W. groß gemacht) kann der Adler auf der Brust Werksnummern tragen.

    Zu Deiner Recherche wirst du an einem WE mit Fotos Deiner Ziegel nach Wien kommen müssen:

    http://www.bezirksmuseum.at/default/index.php?id=297

    Mit Fotos deshalb, weil es z.B. eine Vielzahl an Ziegeln mit der Kennung “H” gibt. Über die Form (Schriftstil, erhaben oder vertieft) kann man sehr leicht Zuordnungen treffen. Deine Erfolgsquote wird vm. bei weit über 80% liegen. Du kannst mit relativ guten Infos rechnen (Betreiber, Ort, Betriebsdauer). Die ehrenamtlichen Mitarbeiter sind fachkundig und sehr hilfsbereit.

    Im WZM lagert die größte Mauerziegelsammlung Europas mit 13.000 Evidenzstücken (!).

    Eines solltest du wissen: Im Ziegleralphabet gilt Folgendes:

    I=J
    C=G (siehe Dein UBC)

    Das hilft in der Kartei immens.

    Behalte uns in guter Erinnerung, erwähn uns in der Diplomarbeit (wäre cool!) und schau wieder mal vorbei. Viel Glück in Wien und melde Dich, wenn Du recherchierst, dann besprechen wir das näher – bei Interesse.

    LG

    MM

  8. Guten Tag,
    auch ich bin auf die alten Ziegel gestossen. Ich habe welche aus einem Haus im Waldviertel (Kainreith) mit dem Monogramm R Z.
    Können Sie mir vielleicht sagen, was das bedeuten könnte ?
    Viele Dank !
    Ins Ziegelmuseum in Wien werden wir in Kürze gehen.
    Margit

    1. danke für die anfrage – das ziegelmuseum ist im waldviertel sicher besser aufgestellt als wir. das wird ein erlebnis!

      mfG

      admin2

  9. Schönen guten Tag,

    ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, eine tolle HP mit interessanten Infos und schönen Ziegelfotos!

    Auch ich habe im Rahmen von Umbauarbeiten im Haus ein paar alten Ziegeln gefunden, die ich gerne näher bestimmen möchte.

    Bin schon recht weit gekommen, ein Ziegel fehlt mir noch, den ich auch in eurer Bildgalerie entdeckt habe: G-Z, ihr habt als Fundort Wien 22 angegeben.

    Wäre großartig, wenn mir bei diesem fehlenden Mosaikstein helfen könntet und mir sagt, wofür es steht.

    Vielen Dank bereits im Vorhinein,

    lg
    werner

    1. Grüss Gott, bin nach langer such auf diese interessante Seite gestossen. Weiss jemand ob es ein Sammelwerk oder Lexikon gibt über die verschiedenen österreichischen Ziegelzeichen gibt? ‘Weiters gibt es speziell für die Region St. Pölten – Pottenbrunn wo ja auch einige Brennereien gewesen sind Archive für die ziegelzeichen?
      Lg

      1. Sehr geehrter Hr. Steinkellner!
        Das von Ihnen gesuchte Nachschlagewerk gibt es nicht.
        Das Wiener Ziegelmuseum in der Penzinger Straße:

        http://www.ziegel.at/main.asp?content=informat/Geschich/wrziegel.htm

        hat als größtes Mauerziegelarchiv Mitteleuropas sicherlich alle Infos, die Sie benötigen. Gehen Sie mit gezielten Fragen hin. Es gibt z.B. eine Ziegelkartei, in der Sie nach Ziegelzeichen suchen können. Auch gibt es Ordner über ziegellastige Orte mit historischen Daten.

        Beste Grüße von schlot.at!

  10. Gratulation für die gelungene Seite und das profunde Fachwissen. Ich habe in der Nähe von Laxenburg einen Ziegel – wie auch in Ihrer Galerie – mit der der (erhabenen) Prägung “IC” oder “IG” in einem Herz gefunden. Haben Sie eine nähere Information über die Initialen bzw. die Brennerei?

    Danke für die Bemühungen , beste Grüße!

  11. Hallo.

    Habe ein altes Presshaus in Loidesthal NÖ.

    Auf den meisten Ziegel ist G L eingeprägt. Wir sind zwar schon lange Zeit bei der Großgemeinde Zistersdorf aber vlt kann das trotzdem Gemeinde Loidesthal heißen?!

    Antworten wären super =)

    mfg

  12. hallo, habe eine frage bezüglich dem ziegel (datei: f21b_mi_pillichsdorf) in ihrer sammlung. könnten sie eventuell das ziegelzeichen F 28 B für mich entschlüsseln. der ziegel sieht bis auf die (jahres-)? zahl genauso aus wie der in ihrer sammlung. stehen die buchstaben für die initialen des herstellers; gibt es möglicherweise informationen über die herkunft des ziegels, bzw. den standort der ziegelei?
    würde mich über eine antwort freuen, geholfen hat mir eure seite schonmal…
    lg

  13. Servus aus Altheim.
    Ich habe einen Ziegel, nahezu gleich a-v-m_w_22, jedoch mit dem Mittelbuchstaben “B” im Doppeladler.
    Kann mir jemand sagen, woher dieser Ziegel stammt?

  14. Servus . Habe einen Ziegel fast genauso wie auf Bild a-v-m_w_22 nur mit dem Buchstaben B im Doppeladler
    Kann mir wer sagen, woher dieser Ziegel stammt und wie alt er sein könnte

    mfg
    Alois Schöppl

  15. Hallo sehr geehrte Ziegelforscher – wirklich interessant hier.

    habe beim Umreissen eine Wand im Keller einens Hauses in der wiender Innenstadt lauter Ziegel mit mittigem Doppeladler und links davon “R” und rechts davon “Ö” gefunden.

    Wer kann mir sagen welche Herkunft dieser Ziegel hat oder was dies bedeutet ?

    Grüße , L. Fürnsinn

  16. Viele Grüße aus Kiew, Ukraine!

    Im Oktober war ich in Wien, leider hatte ich keine Möglichkeit, das Ziegelmuseum zu besuchen. Aber in Wien habe ich sehr interessante Ziegelsteine “getroffen”, und zwar “RNZG” und “CZ” im Herzchen (30,5 x 15 x 6,5).
    Ich habe auch das Museumsdorf Niedersulz besucht. Mit “GNS” ist jetzt alles klar. Aber ich habe die Fragen wegen zwei Prägungen: “F 20 B” (man kann auch 6 oder andere Ziffer sein)
    und “”B” “K””, extra gerahmt. Der Mitarbeiter des Museumsdorfes hat nur gesagt, daß alte Ziegelsteine in Umgebung versammelt wurden.
    Es wäre sehr nett von Ihnen, irgendwelche Information zu geben.
    Danke in voraus,
    Oksana, Valerij

  17. Guten Tag!
    bei einer Kaminsanierung in meinem alten Haus im Nordburgenland Nähe ungar./slowakischer Grenze habe ich einen Ziegelstein mit Prägung W Z gefunden, können Sie mir vielleicht sagen, woher dieser stammt?

    Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
    Johanna S.

  18. Hallo, Ziegelfreunde!
    Sehr schöne Sammlung!
    Es gibt seit kurzem ein von mir verfasstes Buch über die Ziegelöfen und Ziegelzeichen der Bezirke Gänserndorf und Mistelbach im Verlag der Geologischen Bundesanstalt; fast 400 Seiten A4, 1800 Ziegelabbildungen, viele zeitgenössische Fotos, Landkarten, alles in Farbe. Viele Fragen könnten hier beantwortet werden!
    LG
    C.Ferdinand Ramml

  19. Hallo Leute!
    Leider finde ich keine Infos zu meinem Ziegel.

    Habe einen Ziegel mit Doppeladler und der Prägung S Z .
    Fundort ist Wien 23 in einem alten “Kerker”.

    Um Infos bin ich sehr dankbar!
    Danke

    Mit besten Grüßen

    Harald Weiss

  20. hallo, vielleicht könnt ihr mir helfen ich suche einen ziegelstein mit der prägung r s oder s r:-) soll ein geburtstagsgeschenk sein… danke schonmal im voraus, alles liebe ninja

  21. Guten Tag!
    Ich komme aus der Steiermark und habe beim durchbrechen einer Wand Zeigelsteine mit einem Sternwappen gefunden. Leider kann ich dazu im Netz nichts finden. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen.

    Vielen Dank
    Chr. Ernstreiter

  22. hallo Ziegelfreunde,
    in meinem Heimatort 6250 Kundl wurde ein alter Schlot des Dampfsägewerkes vor einigen Tagen “umgelegt”, dh. ein große Bagger hat ihnelegt. Ein Freund von mir hat einen kompletten Ring von Ziegeln geborgen. wer hat damals diese Ziegel für Schlote hergestellt ? das waren ja wahre Kunstwerke – immerhin haben sich die Schlote ja nach oben hin verjüngt Gab es eigene Ziegeleien für Schlotziegel ?
    Jakob Mayer
    Heimatverein Kundl
    heimatverein@kundl.at

  23. Hallo ! Habe bei lanzenkirchen, nö, einen alten ziegel mit stempel MK gefunden, wobei das K an das M In einem zusammen ist. Wer kann mir bitte sagen wie alt der ziegel ist und woher er kommt ? Der Stempel ist reliefartig.qrichsrd

    1. S.g. Hr. BOCK!
      Der Ziegel, den Sie meinen, dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus dem Ziegelwerk des Mathäus KATTINGER senior (1845-1896) stammen. Unser Evidenzexemplar, das sich mittlerweile im Wr. Ziegelmuseum befindet, hatte die Maße 26/13/6cm und das Ziegelzeichen war erhaben, d.h. über die Ziegeloberkante hinausragend. Der rechte M-Abstrich fungierte als K-Abstrich – Buchstabenverschmelzung. Erhabene Ziegelzeichen sind ein Hinweis auf alte bzw. kleinstrukturierte Ziegelschläge. Sie entstanden, indem der Eigentümer seine Initialien spiegelverkehrt in seine Holzmodel ritzte. Bei größeren Ziegelschlägen ist eine große typographische Varietät dieser Initialien zu erkennen, da mehrere Model an verschiedenen Schlagtischen im Einsatz waren. Großbetriebe bzw. jüngere Kleinbetriebe hatten einheitliche Ziegelzeichen in Form von Eiseneinsätzen in den Modeln – etwa Initialien in Herzkartuschen.
      Die Kennzeichnung von Ziegeln war bis 1938 zur Nachverfolgbarkeit der Produkte gesetzlich vorgeschrieben.
      Die Kattinger-Dynastie, welche auch Baumeister hervorbrachte, hatte Ziegelwerke in Wartmannstetten und in Erlach.
      Hoffe, das hilft Ihnen weiter.
      mfG vinyl79

  24. Wir haben bei einem Umbau in Linz Ziegel mit dem Stempel “AORG” und “B&K” gefunden. Können Sie mir mitteilen, wo diese Ziegel produziert wurden?
    Vielen Dank
    Lg
    Stefan Skop

  25. Guten Abend, wir renovieren ein Haus in Groß Enzersdorf. Die Ziegel dort haben den Stempel “STGE” der Stadtgemeinde Groß Enzersdorf, vormals August Pohl (siehe https://opac.geologie.ac.at/ais312/dokumente/ALF_27_Ziegelbuch_mit_Beilage.pdf unter “Groß Enzersdorf 4”). Die Maße sind ca. 7x13x28. Wie kann ich ermitteln, aus welcher Zeit die Ziegel stammen und dadurch auf die Bauzeit des Hauses rückschließen?
    Vielen Dank und freundliche Grüße,
    Wolfgang Kerstner

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