Unscheinbarer schlecht einsehbarer, doch hoher am Gebäude angebauter Schlot des berühmten bis 2003 betriebenen Männerwohnheimes im 20. Bezirk. Hier wohnte traurigerweise Adolf Hitler vor dem 1. Weltkrieg. Der Schlot befindet sich in der Gebäudenische am Nordrand des Komplexes. Foto MM (2009).
Vogelperspektive des Männerwohnheims bei Bing Maps. Hier lässt sich der Schlot besser erkennen.
Das imposante Gebäude der Volksschule Odoakergasse 48 / Zeißberggasse / Seeböckgasse / Julius Meinl-Gasse verfügt über zwei angebaute Schornsteine. Das Gebäude war laut einer amtlichen Karte bereits in den 1930er Jahren als Volksschule genutzt. Quelle: BEV (ca. 1935): Plan des XVI. Wiener Gemeindebezirkes. Fotos MM (2009).
Undatierte Foto-Postkarte, vermutlich mit deutschem Motiv. Fachwerkhäuser wie hier zu sehen sind dem schlot_team aus Nordbayern und Südfranken bekannt. Wer weiß mehr? Wer kann die Aufnahme zuordnen und sich am Gelände, an der langgestreckten Fabrik, der Architektur und an dem Flüßchen vor der Fabrik orientieren? Bitte um qualifizierte Kommentare.
Mächtiger Schlot in schönem ehemaligem Backstein-Fabriksareal, der aufgrund allseitiger Umbauung leicht übersehen werden kann. Ärgerlich die starke Verzeckung der Schlotkrone durch Mobilfunkbetreiber bzw. deren Apparatur. Fabriksart derzeit noch unbekannt. Architektonisch aber ohne Zweifel Favoriten de Luxe.
Eher niedriger Schlot auf der Liegenschaft Wilhelminenstraße 28-30, gehörig zu einem Stahlbauunternehmen. Die Verjüngung an der Schlotkrone (Blechrohr) deutet auf eine rezente Nutzung hin. Fotos MM (2009). Fotostandort Wilhelminenstraße an der Linie 44.
Plan des Schoeller-Holzlagers am Bahnhof Payerbach-Reichenau, 1909
Werksansicht, ca. 1960
Ausschnitt
Nachweise der ab 1888 erfolgten Holzwaren- bzw. Kartonproduktion am Standort Hirschwang:
Rechnung der Hirschwanger Holzschleiferei und Holzstoffwarenfabrik Schoeller & Co vom 07.07.1904. Schoeller&Co initiierte die Errichtung einer normalspurigen Materialbahn von ihrem Lager am Payerbacher Bahnhof nach Hirschwang. Die Firma wurde 1916 an die Neusiedler AG verkauft. [2]
Detailkarte Payerbacher Bahnhof 1909 mit dem Holzlager der Fa. Schoeller [3]. Eingezeichnet sind alle Gleise, alle Weichen samt Numerierung, die Verladerampe sowie alle Gebäude (Heizhaus, Kesselhaus, Aufnahmsgebäude, Nebengebäude, Magazin, Werkzeughütte etc.). Im linken Bildteil der eingefriedete Lagerplatz der Firma Schoeller&Co mit Stichgleis vom Bahnhof. Bemerkenswert sind eine eigene Drehscheibe für dieses Stichgleis am Bahnhofsareal sowie die Zweiteilung des Gleises ab der Einmündung in das Lagerplatzgelände Schoeller&Co. Zufahrt für Fuhrwerk getrennt vom Gleis (links im Bild).
AK von Hirschwang aus ca. 1960 [4], deutlich zu sehen das Gelände der Kartonagenfabrik Hirschwang, die heute noch unter dem Konzern Mayr-Melnhof am Eingang zu Höllental besteht.
Kurzzusammenfassung:
Das Areal wurde von 1660 – 1888 als Eisenwerk genutzt, vgl. dazu den Artikel über den nahen Flossofen Edlach. Danach erfolgte die Umgestaltung in eine Kartonfabrik, die nach mehreren Eigentümerwechseln bis heute besteht.
Quellen:
[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S.103ff
Auszug aus dem 40seitigen Musterbuch der burgenländischen Holzwarenfabrik Johann Braun in Lockenhaus, Bezirk Oberpullendorf, 1932. Schutzmarke war das Logo und der Schriftzug “Burg-Marke”, gewählt aufgrund des Bestandes der Burg Lockenhaus. Des Weiteren als Scan: Auszug aus der 8seitigen Preisliste. Die Artikelpreise schwankten zwischen etwa 2 Schilling für einen einfachen Sessel und mehr als 50 Schilling für einen 12hakigen Kleiderständer.
Fabriksansicht 1932
Klappsessel
Feldsessel+Stockerl
Preisliste
Erzeugt wurden 1932:
Sessel
Bänke
Fauteuils
Tische
Parkmöbel
Stockerl
Schemel
Liegestühle
Kleiderständer
Schirmständer
Kindermöbel
Versendet wurde ab der heute abgetragenen Bahnstation Rattersdorf-Liebing (Staatsgrenze zu Ungarn).
Der Katalog 1932 (231×151 mm) ist für die Zeit der großen Wirtschaftkrise sehr aufwendig gestaltet und wurde von der renommierten Anstalt Chwala’s Druck, Wien VII, ausgeführt (Hochglanzpapier, Fadenbindung). Er ist seit 2009 im Eigentum des schlot_archives.
Die Firma besteht heute noch: Braun Lockenhaus. Es werden u.a. Möbelentwürfe der Wiener Werkstätte (Josef Hoffmann) nachgebaut. Verortung folgt.
Schöner Heizhausschlot der Uniklinik. Fotos MM (2009.) Man kann sehr nahe zum Schornstein gelangen, was bei derartig schöner Ausfertigung desselben sehr erfreulich ist.
Back in 1924 Felix The Cat was once expelled from home. But as a clever cat, he developed a scheme to avoid his skin getting soaked by the pouring rain. Copyright by Pat Sullivan, King Features Syndicate, Inc., published in London by E. Hulton & Co. Ltd. The strip shown above features pp. 86-87 of the book. The Felix Annual 1924 was the first edition of the following FA series and is holy property of schlot_archives since 08/2009.
Imposantes Kraftwerk der Energieversorgung Offenbach am Main neben dem Hafen. Neben dem Kraftwerk der obligate Kohlenlagerplatz mit altem Kran und Förderband. Fotos MM 2009.
Historisches s/w – Foto (AZURA-Papier) der Ameisbrücke in 1140 Wien mit größerer Fabriksanlage der 1913 gegründeten GEBE-Fabrik im Hintergrund. Der Schlot hat ein kugelförmiges Drahtgitter aufgesetzt.
Foto 83x58mm im Eigentum des schlot_archives (2009).
Quelle Gründung GEBE: Compass 1959 Österreich, 965.
Danke für die Klärung des Standortes an Altair und Nordbahnbertl, die beide zur gleichen Ansicht kamen.
Historische Aufnahme eines Modelles des Großkraftwerks Rummelsburg, Berlin-Klingenberg. Der Beschluß für den Kraftwerksbau und der Spatenstich erfolgten 1925, eine teilweise Inbetriebnahme 1926. Das Foto muß also aus dieser Zeit stammen. Fotos und weitere Infos zum KW (auch unsere Quelle) hier. Man beachte die gute Übereinstimmung des hohen denkmalgeschützten Haupthauses mit dem Modell auf dem Foto! DAS ist Planung.
Foto 154x110mm im Besitz des schlot_archives (2009).
Zwei kleine Schlote am Rande der Neustadt gehören zu diesem Gewerbebetrieb. Das Foto mit strömendem Regen wurde aus dem Portal des Subway gegenüber geschossen. Nass wurde ich trotzdem. Voller Einsatz für das Projekt. Fotos MM 2009. Verortung folgt.
Kleiner Gewerbeschlot – wohl stillgelegt – in der Königsbrückner Straße 45 am Rande der Dresdner Neustadt. Die automotzenden Nachbarn auf 47 haben auch zwei Stück 🙂 Fotos MM 2009. Verortung folgt.