Schönes Spitalsareal in Pula; es bestehen zwei Schornsteine – ein Ziegelkamin und ein Betonkamin. Adresse ist Ulica Kochova.
Verortung folgt.
Fotos MM (2011)
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Industrie · Dokumentation · Archiv
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Fotos MM (2011)
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Kleine Fotodok des Werkes von Saria Tulln, einem Abfallverwerter. Der Konzern verarbeitet biogene Abfälle und produziert daraus Biogas, Dünger, Biotreibstoffe und alternative Brennstoffe, wie hier zu erfahren ist. Der Betrieb in Tulln besteht seit 1990. Er liegt etwas außerhalb von Tulln an der Abfahrt von der Schnellstraße S5. Fotos MM (2011).
Verortung folgt.
Kleiner Schlot der Stadtwerke Mürzzuschlag unmittelbar westlich des Bahnhofes Mürzzuschlag zwischen Frachtenstraße und Kirchengasse gelegen. Markant, weil bunt.
Fotos MM (2011).
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Die Gruppe Schlot/schlot.at lieferte erstmals seit der Gründung (2007) Objekte an eine Industrieausstellung. Die Ausstellung fand im Rahmen der Ausstellung “Industrie-Utopie” des Brunner Kulturclubs für das Viertelfestival NÖ “Industrieviertel 2011” statt.
Im Brunner Heimathaus (Gliedererhof, Leopold Gattringer Straße 34) wurden von schlot.at an den 4 Juliwochenenden 2011 (9., 16., 23., 30.07.2011) von 10-13 Uhr eine ganze Reihe verschiedener Glasrelikte aus der stillgelegten Brunner Glasfabrik gezeigt. Andere Glasobjekte aus Meßtechnik, Medizin und Alltagsleben gaben einen kleinen Einblick in die mannigfaltigen Anwendungsgebiete dieses zeitlosen Werkstoffes.
Als Erinnerung gab es für alle Besucher originale Brunner Glasscherben, eigenhändig von schlot.at vom Gelände geborgen.
Weitere Infos siehe: Industrieviertel 2011 | Viertelfestival NÖ
Anbei die offizielle Objektliste von schlot.at zur Ausstellung: Weiter…
Fotoserie der zweiten österreichischen Agrana-Zuckerfabrik neben der bereits dokumentierten Fabrik in Tulln und der stillgelegten ebenfalls dokumentierten Fabrik in Hohenau, die 2006 geschlossen wurde. Der Standort der 1901 errichteten Fabrik für Industriezucker, v.a. Getränkeindustrie, liegt in Leopoldsdorf im Marchfeld.
Auf der Agrana-Website wird am 03.07.2011 Folgendes geschrieben:
Zitat Beginn
“Die Zuckerfabrik Leopoldsdorf produziert ausschließlich Zucker für die weiterverarbeitende Industrie (alkoholfreie Getränkeindustrie, Süßwarenindustrie, sonstige Lebensmittelindustrie und Fermentationsindustrie). Dieser wird lose im Silowagen, in Big Bags oder in 50 kg-Säcken ausgeliefert.”
Zitat Ende
Die große Fabrik verfügt über einen aktiven Werksbahnanschluß an den Bahnhof Obersiebenbrunn-Leopoldsdorf (Norden) und über die Jahre hinweg immer wieder über eine eigene Werkslok. Gelegentlich werden auch ÖBB-Loks angemietet. Am Gelände befinden sich Ablagerungen weißer pulvriger Produktionsreste , deren Aufschlüsse von Vögeln als Nistplätze genutzt werden (von Süden einsehbar). Das Werksgelände umfaßt mehrere mächtige Silos, eine hohen Ziegelkamin und große Freiflächen mit Abwasserbehandlungsanlagen im Osten.
Grundsätzliches zur Zuckerproduktion und zu deren Umweltproblematik hier.
Verortung folgt.
Alte Postkarte des 1889 fertiggestellten und bis heute höchsten Ziegelschlotes Europas in Halsbrücke, Mittelsachsen, Ex-DDR. Seine Höhe wird mit 140m angegeben. Er wurde von 1888-1890 von der Firma H.R. Heinike, Standort Chemnitz, errichtet. Diverse Angaben zur Menge der eingesetzten Baumaterialien und den Baukosten finden sich auf der AK.
Der denkmalgeschützte Schlot diente bis 1990 zur Ableitung von Abgasen aus der Hütte Halsbrücke, unter der im Online-Bergarchiv Freiberg Folgende Informationen zu finden sind (Stand 03.07.2011):
Zitat Beginn:
“Hütte Halsbrücke
Datierung: 1787 – 1960
Geschichte: Der Gründung des Hüttenwerkes Halsbrücke geht eine jahrhundertelange Entwicklung des Freiberger Bergbau- und Hüttenwesens voraus. Am 25. Mai 1612 genehmigte der Landesherr den Gewerken auf dem Halsbrücker Spat den Bau einer eigenen Schmelzhütte. Bereits 1614 wurde die Hütte erweitert und trug den Namen “Gewerken Hütte an der Halsbrücken”, der Betrieb wurde jedoch 1661 wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt. Im Jahr 1663 gingen die Betriebsanlagen in landesherrlichen Besitz über, seit 1678 nannte sich das Werk “Halsbrücker Schmelzhütte”. Zusammen mit den Muldner Schmelzhütten behauptete sie zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine Monopolstellung im Freiberger Raum. Die Oberaufsicht über die sächsischen Hütten übte das 1555 gegründete Oberhüttenamt aus. Die 1710 gegründete Generalschmelzadministration verstärkte die technisch–betriebliche Aufsicht über die Hütten. 1924 erfolgte die Umbenennung des Oberhüttenamtes in Generaldirektion der staatlichen Hütten- und Blaufarbenwerke. Die Halsbrücker Schmelzhütte wurde umbenannt in Staatliche Halsbrücker Hüttenwerke. Bahnbrechende Entwicklungen sind mit dem Hüttenstandort Halsbrücke verbunden. Das am 9. August 1791 eröffnete Amalgamierwerk machte die Hütte Halsbrücke überregional bekannt. Nach einem Brand im Jahre 1792 vernichtet, wurde es 1794 wieder aufgebaut und war ununterbrochen bis 1857 in Betrieb. Eine der größten Sehenswürdigkeiten bildete das 1796 zur Erhöhung der Brandsicherheit der Halsbrücker Hütte errichtete Wasserdruckwerk, welche durch Aufschlagwasser vom „Roten Graben“ betrieben wurde. Mit der Inbetriebnahme des ersten Gaswerkes auf dem europäischen Kontinent in der Hütte Halsbrücke durch den Freiberger Professor Wilhelm August Lampadius 1816, wurde sie über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Dem durch heiße Rohschlacken erwärmten Wasser schrieb man heilende Wirkung gegen Lähmungen, Rheuma und Gicht zu. So kam es 1796 zum Bau eines Schlackenbades, welches bis 1872 erfolgreich als Kurbad betrieben wurde. Durch die Verbesserung eingeführter Prozesse und die Aufnahme neuer Produktionszweige verbesserte sich das Produktionsprofil u.a. durch die Erbauung einer Bleiwarenfabrik 1853, einer Kupfervitriolanlage 1859, einer Goldscheideanstalt 1861 und einer Schwefelsäurefabrik 1865. Durch die Weiterentwicklung der Hüttentechnik und den Anstieg der Produktion wurden viele technische Neuerungen eingeführt. 1838 wurde der erste mechanische Röstofen eingeführt. Das Pattinsonverfahren zur Silberanreicherung in den Schachtöfen wurde entwickelt. Die Bleiproduktion wuchs durch die aufkommende chemische Industrie an, Muffelröstofen und Bleiraffinieröfen wurden eingesetzt. Seit 1866 wurden im Schwefelsäure – Bleikammerprozeß Gay –Lussac–Türme eingesetzt, 1885 die Plattnerische Goldextraktion mit Chlorgas. 1888/1889 wurde der 500 m lange Rauchgaskanal und die „Hohe Esse“ errichtet. Der 140 hohe Meter Schornstein galt als der höchste der Welt und diente der Abführung giftiger Rauchgase der Schwefelsäureproduktion. 1903 wurde die Goldelektrolyse nach Wohlwill und 1909 die Silberelektrolyse nach Moebius in Betrieb genommen. Begünstigt durch die Vielfalt der im Erzgebirge geförderten Rohstoffe und die beginnende Verarbeitung außersächsischer und überseeischer Erze sowie der Anschluss der Werke an das Eisenbahnnetz verbesserten sich die Handelsbeziehungen mit dem In- und Ausland. Die Verkaufsprodukte der Halsbrücker Hütte waren in der ganzen Welt bekannt. Halsbrücker Bleilötmonteure bauten Anlagen für die chemische Industrie des Inlands, sowie in Russland, Holland und auf Sumatra. Seit den 20er Jahren wurden neue Produktionszweige aufgenommen. Es wurden Edelmetallsalze, wie Silbernitrat, Chlorgold und Glanzgold produziert. Aber auch in großen Mengen Halbfertigfabrikate, besonders für die Schmuck- und Uhrenindustrie, für elektrotechnische und zahnärztliche Zwecke. Bedeutend war auch die Produktion von Kupfervitriol, das hauptsächlich zur Pflanzenschädlingsbekämpfung und zur Herstellung von Kupferkunstseide benutzt wurde. In der Bleiwarenfabrik wurde die Herstellung von Apparaturen aus Blei (Pumpen, Ventilatoren, Ventile) forciert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Hüttenwerk Halsbrücke der Industrieverwaltung 5 unterstellt. 1949 erfolgte die Umbenennung in VEB Hüttenwerk Halsbrücke. Mit Auflösung der Industrieverwaltung ging die Verwaltung der Betriebe an die zentralgeleitete VVB(Z) Buntmetall über. Infolge von Umstrukturierungen wurde 1952 die VVB Buntmetall aufgelöst und als VVB Nichteisenmetall Industrie weitergeführt. 1956 wurde die Hütte Halsbrücke gemeinsam mit der Hütte Muldenhütten zum VEB Freiberger Bleihütten zusammengefasst und ging 1961 im VEB Bergbau- und Hüttenkombinat “Albert Funk” auf. Heute haben sich auf dem ehemaligen Gelände des Hüttenwerkes die Feinhütte GmbH Halsbrücke (Legierungsbetrieb für Blei- und Zinnlegierungen) und die Saxonia Edelmetall GmbH Halsbrücke (Produktion von Münzrohlingen) etabliert.”
Zitat Ende
Verortung folgt.
1997 wurde am Gelände der damaligen Papierfabrik “Patria” in Frantschach, Bezirk Wolfsberg, ein rund 80m hoher Ziegelkamin gesprengt. Die Sprengarbeiten wurden durch die Lage des Kamins direkt an einem Fabriksgebäude erschwert, der für einen Ziegelkamin sehr hohe Schlot mußte der Länge nach umgelegt werden. Die Sprengarbeiten (Planung, Bohren und Beladen) führte Ing. A. Doppler von der PORR Erdbau durch. Die Sprengung gelang sehr gut und ist als perfektes Erstlingswerk des Hikade-Schülers zu werten. Danke an Ing. A. Doppler für die tolle Sprengdoku!
Die Papierfabrik betreibt nun Mondi. (> de.wikipedia.org)
schlot_map (bei Google Maps)
Am 27.05.2011 traf im Zuge eines heftigen Unwetters ein Blitz den Fabriksschlot des ehemaligen “Phönixwerkes” Johann Lachout in Raasdorf. Seitens der Medien wurde zuerst Poysdorf als Ereignisort angegeben (siehe Kurier-Artikel vom 29.05.2011 anbei – danke an A. Mráz, auch auf orf.at Noe: Blitzschlag ‘sprengt’ Fabriksschlot).
Offenbar wurde die Raasdorfer Katastralgemeinde Pysdorf mit der Stadt Poysdorf verwechselt und damit der Schlot in einen anderen Bezirk projiziert.
Zu dem Blitzschlag wurde seitens schlot.at der Leiter der ALDIS (Austrian Lightning Detection and Information System) Gerhard Diendorfer verständigt und gab folgende Stellungnahme ab (Email vom 11.10.2011)
“S.g Herr Mraz,
Vielen Dank für die Info. Laut unseren ALDIS Ortungen war ein positiver Blitzschlag mit +14kA um 20:31 am Kaminstandort geortet. Positive Blitze sind relativ selten (ca. 10% aller Blitze) sind aber vergleichsweise energiestark und damit passt das Bild des großen Schadens.
Mit freundlichen GrüßenGerhard Diendorfer
Dipl.-Ing.Dr. Gerhard Diendorfer
Leitung ALDIS – Austrian Lightning
Detection and Information SystemOVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik
Kahlenberger Straße 2A
1190 Wien”
Zeit, sich mit dem Standort etwas auseinanderzusetzen.
1925 scheint Johann Lachout als Erzeuger von Fruchtsäften und Obstkonserven in Wien XIV, Diefenbachgasse 25 auf, wo er auch eine Honigniederlage betrieb [1].
Das genaue Gründungsdatum des Fabriksstandortes Raasdorf konnte noch nicht eruiert werden. Es muß jedoch vor 1944 gewesen sein, denn in der Raasdorfer Konservenfabrik wurden gegen Ende des Zweiten Weltkrieges von J.L. Zwangsarbeiter eingesetzt [2] und 1943 ist der Raasdorfer Betrieb im Wiener Telefonbuch (Groß-Wien!) als Konservenfabrik (Obst-, Gemüsekonserven-, Jam-, Marmelade- und Fruchtsafterzeugung) angeführt.[3]
1959 erzeugte die Fabrik (J.L. betrieb damals ein Zweigwerk in Bruckneudorf) Obst-, Gemüse- und Fleischkonserven, ferner Marmeladen und Fruchtsäfte. Der Honigimport war nach wie vor ein Teil des Geschäftes [4].
1969 übernahm Felix Austria die Fabriken in Raasdorf und Bruckneudorf- siehe Link mit Foto [5]!
Das genaue Stillegungsdatum ist nicht bekannt.
2011 zerstört ein Blitzschlag den Schlot des ehemaligen Fabriksgeländes [6]
[1] Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich, Compass Verlag, Wien. 866
[2] Zeitgeschichte-Link – 30.05.2011
[3] Amtliches Fernsprechbuch Wien 1943, 276
[4] Industrie-Compass 1959 Österreich. Compass Verlag, wien. 1678
[5] Felix Austria – Foto Raasdorf – 30.05.2011
[6] FF Groß Enzersdorf – Einsatzbericht 27.05.2011 – 30.05.2011
Ansicht von Bad Schallerbach und der dortigen Ziegelei Faßl anno 1930. Gut zu erkennen der Lehmschlag links des Hauptgebäudes. Sowohl online als auch in unseren analogen Quellen sind derzeit nur wenige Nachweise über die Ziegelei zu finden:
Gründungs- und Schließungsdatum des Betriebes konnten noch nicht eruiert werden – kein Nachweis im Industrie-Compass 1925/26. – wir bitten unsere Besucher um Hilfe.
Anno 2011 weisen nur noch eine verwachsene Fläche (ehemaliger Lehmabbau) sowie der Name “Ziegeleistraße” auf die ehemalige Grundstoffindustrie Bad Schallerbachs hin [5].
[1] ÖTB Bad Schallerbach – Chronik – 22.05.2011
[2] OÖ Landesmuseum – 22.05.2011
[3] FF Bad Schallerbach – 22.05.2011
[4] Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag, Wien. 400
[5] GPSies.com – 22.05.2011
Kartenzitat: Fotokarte 140x91mm Nr. 29236 von P. Ledermann, Wien I., Fleischmarkt 20, gelaufen am 12.07.1930 von Bad Schallerbach nach Wien XV.
schlot_map (bei Google Maps)
Mehrschlotiges imposantes Kohlekraftwerk in der Nähe des Frankfurt Hauptbahnhofes, Gleisrichtung Offenbach.
Identifizierung als Kohlekraftwerk einfach über Google Maps (27.04.2011)
Fotos MM (2011).
schlot_map (bei Google Maps)
[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=208860042593462835970.00045e0378ac07fc44e68&ll=50.098484,8.653042&spn=0.001376,0.003208&z=17&output=embed&w=300&h=200]
Das Areal in der Angergasse 41-43 in Graz-Jakomini ist heute weithin als Veranstaltungszentrum Seifenfabrik bekannt.
Die ersten Gebäude entstanden um 1872 im Zuge der Errichtung einer Düngemittelfabrik, welche menschliche Fäkalien als Rohstoffe verwendete [1] – daher auch die damals etwas exponierte Lage etwas außerhalb des Stadtkernes. Ab 1889 hieß das Werk “Podewilsche Fäkalextraktfabrik” [1].
1916 wurde das Werk um einen beeindruckenden Jugendstilbau im Süden des Gelände erweitert [1].
1925 firmierte an der oa Adresse die “AG für chemische Industrie“, die nicht nur in Graz, sondern auch in Ustí nad Labem, Holleschau, Oderfurt, Praha, Ljubljana, Rannersdorf, Rehberg bei Krems und Vysočan Fabriken betrieb und zu dieser Zeit insgesamt ca. 800 Arbeiter beschäftigte [2]. Die AG erzeugte 1925 (nicht unbedingt in Graz!):
Nach dem 2. Weltkrieg war die Firma Lettner am Standort tätig [1].
1959 erzeugte die Firma H. G. Lettner & Söhne in Graz, Angerstraße 41-43 Seifen und Waschmittel [3]. Der in wiki am 01.01.2011 verbreitete Zweifel, ob am Standort tatsächlich Seifen für den kosmetischen Gebrauch hergestellt wurden [1], kann vom schlot.at-Team aus der Welt geschafft werden. Uns liegen Lettner-Terpentinseifen mit der bekannten Schutzmarke “Einhorn” aus Graz vor. Die Firma führte das Austria-Gütesiegel.
Die Produktionsstätte Seifenfabrik wurde in den 1990er Jahren stillgelegt [1] und dient seit ca. 2003/2004 als Veranstaltungszentrum [1], [4]. Pläne und Fotos der denkmalgeschützten [1] Örtlichkeiten finden sich auf der Betreiberwebsite. Pläne können hier downgeloadet werden. +
Der bestehende Schlot ist ca. 50m hoch [1], weist einen quadratischen Grundriß auf und ist im Kronenbereich reich ornamentiert. Er steht etwas schief.
Fotos MM (2010)
Quellen:
[1]…Seifenfabrik Graz auf wiki.
[2]…Industrie Compass 1925/26 Band I Österreich. Compass Verlag, 871, 887
[3]…Industrie-Compass Österreich 1959. Compass Verlag, 1635
[4]…Website http://www.seifenfabrik.info
schlot_map (bei Google Maps)
Katalog der Witkowitzer Bergbau- und Eisenhütten-Gewerkschaft (Vítkovické železárny), ca. 1903. Darin wird die 1828 gegründete Gussstahlfabrik mittels unglaublich breitem Produktportfolio und Fotos näher vorgestellt.
Vorab jedoch eine Darstellung der Gesamt-Gewerkschaft aus ebendiesem Katalog.
Haupt-Erzeugnisse:
Die Gussstahlfabrik besteht aus folgenden Werksteilen:
Die einzelnen Werksteile waren durch ein ausgedehntes Netz an Schmalspur- und Normalspurgleisen untereinander und mit den übrigen Betrieben des Eisenwerkes sowie mit der k.u.k. Nordbahn verbunden. Hier eine planliche Werksübersicht 1873, 1890 und 1907. Tschechische Kurzinfo über das Werk hier.
Alles Weitere steht im Prospekt…
Das Stahlwerk bestand bis 1998, Nachnutzung erfolgen als privatisierte Maschinenbau- und Bauplanungsunternehmen [1]. Eine Konservierung von wichtigen Werksteilen wie Hlubina-Zeche [2] wird derzeit in Angriff genommen [1].
Quellen:
[1] ERIH
Foto 80×53 mm (Agfa Lupex) aus dem 2. Weltkrieg, ohne weitere Beschriftung. Möglichweise in Osteuropa. Wer kennt Personen oder die Fabrik im Hintergrund? Besserer Scan möglich.
This photo was taken during world war II, probably in Eastern Europe. If you have any informations about the persons or the buildings shown on the slide, please don’t hesitate to contact us. Need a better scan? Just let us know. Size 80×53 mm, paper: Agfa Lupex
Foto des nie in Betrieb gegangenen AKW Zwentendorf an der Donau und des 110m hohen Schlotes [1]. Die Abstimmung vom 05.11.1978 gab den Ausschlag, das AKW nicht gemäß seiner Bestimmung zu nutzen. Derzeit wird es als Photovoltaikanlage der EVN genutzt.
Mehr zu den technischen Details sowie der Geschichte des AKW hier.
[1] Wiki auch als Quelle der Schlothöhe.
Widerstandsaufkleber im Eigentum von schlot.at
Foto MM 2010.
schlot_map (bei Google Maps)
[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=208860042593462835970.00045e0378ac07fc44e68&ll=48.355679,15.8846&spn=0.011236,0.025663&z=14&output=embed&w=300&h=200]
Die hier im Zustand 1956 abgebildete Zuckerfabrik im Osten der Dominikanischen Republik wurde 1881 gegründet und gehört heute zum CENTRAL AZUCARERA CONSUELO der Republik. Die Tageskapazität liegt bei ca. 4.600 Tonnen Zuckerrohrverarbeitung. Die Fotos zeigen 2 Schlote der Fabrik (heute 3), einen Einblick ins Innenleben und die Werksbahn bzw. die Feldbahn (Schmalspur auf breiten Holzschwellen), welche von den Zuckerrohrplantagen zur Zuckerfabrik führt.
Quelle der aktuellen Infos und Verortung hier.
Google Maps-Verortung folgt.
Alte Aufnahmen (ca. 1956) von der 1884 gegründeten Zuckerfabrik Porvenir im Osten der Dominikanischen Republik. Die Fabrik gehört heute zum CENTRAL AZUCARERA DEL ESTE, C. x A. und hat eine Tageskapazität der Zuckerrohrverarbeitung von ca. 3.200 Tonnen.
Die Fotos zeigen:
Verortung und Quelle der aktuellen Informationen hier.
Aufnahme der dominikanischen Zuckerfabrik Barahona, ca. 1956. Die Zuckerfabrik wurde 1920 gegründet, liegt im Südwesten des Landes unweit der Staatsgrenze zu Haiti und gehört heute zum CONSORCIO AZUCARERO CENTRAL der dominikanischen Republik. Die Tageskapazität der Fabrik beträgt ca. 5.000 Tagestonnen an Zuckerrohr.
Quelle der aktuellen Informationen und Verortung hier. Verortung in Google Maps folgt.
Schlechte Fernaufnahme des ehemaligen Leobener Ziegelwerkes Schirnhofer / Dörfler, ca. 1945. Danke für die Zuordnung des Schlotes an Mag. Susanne Leitner-Böchzelt, Kunsthalle Leoben und Josef Hammerle. Der Schlot besteht nach Angaben von Mag. Susanne Leitner-Böchzelt noch und ist unter Denkmalschutz.
Das Erfreuliche ist, daß der Ziegelofen renoviert wird und der Schlot erhalten bleibt. Siehe die Site der Baukulturstiftung für aktuelle Bilder! Danke an Evi K. und ihren Freund für diesen Link.
Infos aus den Compassen 1959 und 1925/26 zu diesem Standort:
1959: Ziegelwerk Dipl.-Ing. Wilhelm Dörfler. Leoben, Ostererweg 2-10 (1876 gegründet). 30 Arbeiter, Elektromotor 80PS. Compass 1959, S408
1925: Ziegelwerk Wilhelm Dörfler, vormals J. Schirnhofer. Kaiser Josef-Park 12. 45-50 Arbeiter. Elektromotor 35PS. Compass 1925/26, S296
Foto im Eigentum schlot_archiv (2010).
schlot_map (bei Google Maps)
[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&start=200&num=200&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.380045,15.107296&spn=0.001453,0.003208&z=17&output=embed&w=300&h=200]
Historische Aufnahme des nicht mehr bestehenden Gaswerkes Leoben in der Otto-Glöckl-Straße, das 1884 errichtet wurde. Bis 1961 wurde hier Stadtgas erzeugt, danach erfolgte eine Umstellung auf Mischmethanproduktion. Ab 1973 bis 1978 vollzog sich der Umstieg von Mischmethan auf reines Erdgas. Quelle: Stadtwerke Leoben
Auf dem Detail-Foto sind im linken Bildbereich zwei Gasbehälter zu sehen (unmittelbar über dem weißen zweigeschoßigen Haus).
Im Hintergrund des Überblicksfotos die Stadtpfarrkirche, rechts am Bildrand die Waasenbrücke, gut zu erkennen an der Eisenkonstruktion. Blickrichtung nach SSO.
Foto vm. aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Maße 133x83mm, Eigentum und Copyright schlot_archiv (2010).
Wir danken Fr. Mag. Susanne Leitner-Böchzelt, Leiterin des MuseumsCenters | Kunsthalle Leoben für die Zuordnung des Fotos und Josef Hammerle für die diesbezügliche Anfrage.
schlot_map (bei Google Maps)
[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=200&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.382871,15.089915&spn=0.001453,0.003208&z=17&output=embed&w=300&h=200]/blockquote>
Der Vatikanstaat ist der einzige Staat der Welt, der einen weiß rauchenden Schornstein als Bedingung für die Machtübergabe an ein neues Staatsoberhaupt hat. Also ohne Schornstein kein Papst. Schwarzer Rauch bei der Wahl bedeutet: Noch kein neuer Papst gefunden:
Quelle: http://www.vaticanhistory.de/vh/assets/images/schwarer_Rauch.jpg, 05.01.2010
2005 ereignete sich in der Cappella Sistina ein prekärer Vorfall: Weiter…