Bademode um 1925 – und 2 unbekannte Schlote. Doch die Hoffnung, eine Verortung zu schaffen, stirbt zuletzt. Foto 78×51 mm im Eigentum des schlot_archives.
AT | G | Landeskrankenhaus Graz Kraftzentrale
Postkarte aus 1942, Motiv: LKH, Auenbruggerplatz 1, 8036 Graz und die Kraftzentrale, die im N daran angrenzt und heute nicht mehr besteht.
PK-Zitat: Bromsilberkarte L. Strohschneider, Graz, 1942.
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DE | Unbekannte Fabrik, Bayern/Franken
Undatierte Foto-Postkarte, vermutlich mit deutschem Motiv. Fachwerkhäuser wie hier zu sehen sind dem schlot_team aus Nordbayern und Südfranken bekannt. Wer weiß mehr? Wer kann die Aufnahme zuordnen und sich am Gelände, an der langgestreckten Fabrik, der Architektur und an dem Flüßchen vor der Fabrik orientieren? Bitte um qualifizierte Kommentare.
AT | 1100 Wien | Franke und Scholz Zinn- u. Bleiwarenfabrik
Wunderschönes großteils erhaltenes Fabriksensemble mit gekürztem achteckigem Schlot, derzeit mannigfaltig genutzt (Reifenhandel, Stadt Wien…). Das Stadtbranchenbuch Wien bietet eine würdige Erklärung für die nicht gerade kleine Anlage. Adresse ist Quellenstraße 149, der Schlot ist am besten von der Ecke Siccardsburggasse/Buchengasse aus zu betrachten. Fotos MM 2009.
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1100 Wien | Leebgasse 30-32
Mächtiger Schlot in schönem ehemaligem Backstein-Fabriksareal, der aufgrund allseitiger Umbauung leicht übersehen werden kann. Ärgerlich die starke Verzeckung der Schlotkrone durch Mobilfunkbetreiber bzw. deren Apparatur. Fabriksart derzeit noch unbekannt. Architektonisch aber ohne Zweifel Favoriten de Luxe.
Fotos MM 2009.
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1220 Wien | Kraftwerk Donaustadt
2001 erneuertes Kraftwerk der WienEnergie mit sehr hohem Wirkungsgrad. Erzeugt werden Strom und Fernwärme. Mehr Infos hier.
Insgesamt ragen drei Schlote mit den Attributen beachtlich bis mickrig in den Himmel der Lobau. Die Zufahrt mittels Werksgleis ist mittels Gleissperrschuh gesichert.
Fotos MM (2009).
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1170 Wien | Josef Manner & Comp AG
Kleine Fotodoku zum 111jährigen Bestand des weltweit bekannten Süßwarenproduzenten (Gründung 1898), der neuerdings Kamelmilchschokolade für einen ölreichen Staat auf der arabischen Halbinsel herstellt.
Interessant ist, daß Manner nach wie vor ausschließlich in Wien, Nieder- und Oberösterreich produziert.
Der Schlot ist neu und unspektakulär, der Geruch um die Fabrik schokolastig und angenehm, es sei denn, er mischt sich mit dem Hefegeruch der Ottakringer Brauerei, dann ist Brechreiz angesagt.
Geschichte der Josef Manner & Comp AG.
Was uns noch keiner erklären konnte:
Das 10er Packerl Manner-Schnitten wog vor einiger Zeit (ca. 2002) in Österreich 75g netto, in Ungarn 65g netto. Diese leichten ungarischen “Manner”-Schnitten” hatten die Brüchigkeit und das Gewicht der österreichischen 10er-Einheit von Napoli-Schnitten. Wurde da dem ungarischen Konsumenten Wasser für Wein verkauft?
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1160 Wien | G.Senftl GmbH Stahlbau
Eher niedriger Schlot auf der Liegenschaft Wilhelminenstraße 28-30, gehörig zu einem Stahlbauunternehmen. Die Verjüngung an der Schlotkrone (Blechrohr) deutet auf eine rezente Nutzung hin. Fotos MM (2009). Fotostandort Wilhelminenstraße an der Linie 44.
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NK | Hirschwang | Schoeller&Co, Kartonfabrik, früher Eisen- und Stahlwerk
Nachweise der ab 1888 erfolgten Holzwaren- bzw. Kartonproduktion am Standort Hirschwang:
- Rechnung der Hirschwanger Holzschleiferei und Holzstoffwarenfabrik Schoeller & Co vom 07.07.1904. Schoeller&Co initiierte die Errichtung einer normalspurigen Materialbahn von ihrem Lager am Payerbacher Bahnhof nach Hirschwang. Die Firma wurde 1916 an die Neusiedler AG verkauft. [2]
- Detailkarte Payerbacher Bahnhof 1909 mit dem Holzlager der Fa. Schoeller [3]. Eingezeichnet sind alle Gleise, alle Weichen samt Numerierung, die Verladerampe sowie alle Gebäude (Heizhaus, Kesselhaus, Aufnahmsgebäude, Nebengebäude, Magazin, Werkzeughütte etc.). Im linken Bildteil der eingefriedete Lagerplatz der Firma Schoeller&Co mit Stichgleis vom Bahnhof. Bemerkenswert sind eine eigene Drehscheibe für dieses Stichgleis am Bahnhofsareal sowie die Zweiteilung des Gleises ab der Einmündung in das Lagerplatzgelände Schoeller&Co. Zufahrt für Fuhrwerk getrennt vom Gleis (links im Bild).
- AK von Hirschwang aus ca. 1960 [4], deutlich zu sehen das Gelände der Kartonagenfabrik Hirschwang, die heute noch unter dem Konzern Mayr-Melnhof am Eingang zu Höllental besteht.
Kurzzusammenfassung:
Das Areal wurde von 1660 – 1888 als Eisenwerk genutzt, vgl. dazu den Artikel über den nahen Flossofen Edlach. Danach erfolgte die Umgestaltung in eine Kartonfabrik, die nach mehreren Eigentümerwechseln bis heute besteht.
Quellen:
[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S.103ff
[2]: Schienenbahnen
[3]+[4]: Eigentum Schlot-Archiv
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NK | Hirschwang | ehem. Kalkwerk ZIAG
Postkarte aus ca. 1960, auf dem der ehemalige Kalkofen des 1900 gegründeten und seit 1923 der ZIAG unterstehenden Kalkwerkes der ZIAG in Hirschwang zu sehen ist. Ferner ein Scan aus einem heimatkundlichen Unterrichtswerk [1], dem sich interessante Angaben zum Betrieb entnehmen lassen (Stand 1967).
[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S98
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[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ved=0CBcQmwU&ei=BB0lS-jJPImusAa13PW4CQ&ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=200&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.711841,15.802674&spn=0.002888,0.006416&z=16&output=embed&w=300&h=200]
AT | DO | Hohenems | Mehele Landtechnik GmbH
Kleiner Schlot nahe der Schweizer Grenze. Frühere Nutzung des Areals derzeit nicht bekannt. Unser erster Vorarlberger Schlot. Derzeitige Nutzung durch einen Landmaschinentechniker. Foto MM (2009).
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St | MZ | Mürzzuschlag | Schoeller-Bleckmann Werk Mürzzuschlag
Schrägluftbild aus ca. 1960 des ersten Schoeller-Werkes in Österreich, Mürzzuschlag. Die Gründung erfolgte um 1868 als Werkzeugfabrik und Stahlformgießerei. 1874 wird ein Martinofen in Betrieb genommen, 1880 werden bereits 4 Hochöfen betrieben und das nahe Werk Hönigsberg nimmt als Feinblechwalzwerk die Produktion auf.
Quelle: Schoeller-Bleckmann (Hrsg., 1962): Bericht zum hundertjährigen Bestand der Edelstahlwerke, Druck und Verlagsanstalt “Vorwärts”, Wien.S.11ff. Chronik im Eigentum schlot_archiv.
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St | MZ | Hönigsberg | Schoeller-Bleckmann Walzwerk Hönigsberg
Schrägluftbild des von Schoeller ab 1880 gepachteten, 1892 erworbenen Edelstahl-Walzwerkes Mürzzuschlag-Hönigsberg. Foto aus ca. 1960.
Quelle:
Schoeller-Bleckmann (Hrsg., 1962): Bericht zum hundertjährigen Bestand der Edelstahlwerke, Druck und Verlagsanstalt “Vorwärts”, Wien.S.36 (Eigentum schlot_archiv).
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F | Drôme | AKW Tricastin
1980 – 1981 in Betrieb genommenes störungsanfälliges AKW im mittleren Südfrankreich bei Orange. Betreiber ist abermals die Electricité de France. Wie beim AKW Cruas verhält sich die Nettoleistung der Reaktoren: 0,915 GW pro Stück. Mehr Infos hier. Fotos ZWPG (2009).
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F | Ardèche | AKW Cruas
Im Rhônetal begegnet man am Weg von Paris an die Küste diesem morbiden, 1983 in Betrieb gegangenen Ensemble: einem AKW mit vier Reaktoren und Kühltürmen, betrieben von der Électricité de France. Die Malerei am Kühlturm soll wohl suggestiv-beruhigend wirken.
Jeder der Reaktoren hat eine Nettoleistung von 0,915 GW.
Foto ZWPG (2009).
Mehr Infos und Quelle der Zahlen über dieses AKW hier.
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IT | Genova | Alte Textilfabrik
Innen – und Außendoku einer mutmaßlichen alten Textilfabrik im Westen von Genua. Fotos ZWPG (2009). Reste von Textilmustern und Korrespondenz geben Aufschluß auf diese Nutzung, ferner auch die aktuellen Abfälle: Stoff, wenn auch in suchtgiftspezifischer Bedeutung.
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IT | Genova | ILVA Steel Mill
Beeindruckende Teile des Ilva-Stahlwerkes im Westen von Genua an der Eisenbahnstation G. Cornigliano. Schornstein und Hochöfen sind nur Vorboten des Werkes, das erst am Luftbild seine volle Dimension zeigt. Fotos ZWPG (2009). Schöne Sprengdoku von anderen Werksteilen im Osten von Genua hier.
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1140 Wien | Metallwaren- und Sargfabrik Julius Maschner Söhne
In der ehemaligen Metallwaren- und Sargfabrik Julius Maschner Söhne (Baujahr 1900) [1] in Wien-Penzing entstand 1996 ein Wohn- und Sozialprojekt. Hier werden auch regelmäßig Konzerte gegeben. Der weiße Schlot durfte auch bleiben.
Infos hier.
Quelle:
[1]…wien.gv.at Kulturgut, abgefragt am 02.02.2014
BN | Tribuswinkel | Spenglerei Miskolczi
Kleiner Schlot an der Josefsthaler Straße 53, Tribuswinkel. Infos über hist. Nutzung gerne willkommen.
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BN | Tribuswinkel | Bleischmelzerei Anton Bauer
Aufgelassenes Fabriksareal in Tribuswinkel. Die Architektur und der erkennbare Bunker deuten auf eine recht alte Fabrik hin. Charmant: Die Antimon-Kiste aus Ex-Jugoslawien im Hof. Antimon ist ein wichtiges Legierungsmetall für Bleiverbindungen.
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