Die heute verfallende Brauerei in Fillmannsbach wurde ab 1921 von der Familie König geleitet [1]. Gründungsjahr des Unternehmens ist 1848 [2].
1923/24 erzeugte die Dampfbrauerei von Franz-Josef und Katharina König 4.475 hl Bier [3].
1956/57 wurden mit ca. 40 Arbeitern und 60 PS Elektro- und Dampfkraft 5.000 hl Bier produziert. Das Unternehmen firmierte damals als “F.J. König, Brauerei und Gutsbesitzung Fillmannsbach” [2].
1970 wurde die mittlerweile unter Denkmalschutz stehende [4] Brauerei geschlossen [1].
Danke für die Fotos des eingehüllten Kamins und den Hinweis auf das Brauhaus an Andrea-Patrizia Bauchinger.
Kolorierte Ansichtkarte der Brauerei Wildshut, St. Pantaleon, Bezirk Braunau. Am neuzeitlichen Luftbild links ist das Fabriksensemble ohne Kamine zu erkennen. Der Braugasthof – mittlerweile unter Stiegl‘scher Führung – besteht bis heute. Wildshut dürfte ein gesegneter Fleck Erde für Brauereigetreide sein, da Stiegl dort Dinkel, schwarzen Hafer und Emmer anbaut. Verortung folgt.
AK 140x90mm von Albert Landertinger in St. Panaleon, gelaufen am 10.10.1909 von Wildshut nach München. AK im Eigentum des schlot_archives.
Aus dem schlot.at-Archiv stammt dieses Foto der Brauerei Beck in Bremen. Infos zum Braukonzern Anheuser-Busch InBev, zu dem die Marken Beck’s, Stella Artois und Budweiser gehören, finden sich hier.
Offenbar das nunmehr einzige Relikt der Strangeways Brewery stellt dieser äußerst markante dunkle Schornstein dar, der inmitten eines Parkplatzes in unmittelbarer Nähe der Victoria Railway Station steht.
Bis 2006 wurde an diesem Standort noch Bier gebraut, danach wurde die Brauerei noch als Party-Location genutzt, bevor mit dem Abbruch begonnen wurde.
Quelle: en.wikipedia.org
Bleibt zu hoffen, dass dieses historische Monument – auf dem Schlot ist “August 1881” zu lesen, was eventuell auf dessen Errichtungsjahr schließen lässt – weiterhin erhalten bleibt. Darauf deutet die folgende Quelle hin:
The site is still awaiting redevelopment with shops, houses and a new hotel planned – the only surviving vestige of the former brewery will be the chimney stack, which remains as a permanent memorial, though currently the iconic Boddingtons logo is over-draped with other advertising material. The site still awaits development and exists now, typically, as a car park.
Fotodok aus 2009. Schlote gut von der Eisnergasse | Grüllemeiergasse sichtbar. Aus Letzterer sieht man derzeit sogar ein angerissenes Gebäude mit Gewölberesten in 2 Etagen. Warum das Gebäude nur noch halb steht? Vermutlich bloß so.
Branche: Lebensmittelerzeugung
Betriebsdauer: 1632-laufend. Alter Werksteil abgerissen
Produkte: Bier
Status: Schlot gesprengt am 21.01.2012
Ein großer ehemaliger Werksteil – der ehem. Schlotstandort – war seit einigen Jahren ungenutzt und die Bausubstanz dort akut einsturzgefährdet. Weite Teile dieses Werksgeländeteiles sind unterkellert. Das Kesselhaus und der Schornstein bestanden anno 2010 noch. Spannend auch die ehemaligen Gleisanlagen, die zum Werk führ(t)en. Bereits unter Dreher gab es eine eigene Flügelbahn zum Werk. Wer einen schnellen Rechner hat, kann sich einen alten Überblicks-Werksplan hier ansehen – samt Werksgleisen 1873.