Zur besseren Übersicht sind historische Objekte (auch des Industrieviertels) im Schlot-Forum unter der Kategorie Historisch angesiedelt. Unter diese Kategorie fallen jene, von denen sich in der realen Welt keine oder kaum noch Spuren finden.
Das Schlot-Forum bietet auch den Vorteil, dass sich alle Interessierten leichter in die Spurensuche einbringen können.
Weiters findet sich die Kategorie Historische Aufnahmen. Im Unterschied zur Kategorie “Historisch” gibt es hier auch Fotos von noch bestehenden Betrieben. Sie dient zur Unterscheidung innerhalb der Kategorie “Foto”, um ältere Aufnahmen leichter zugänglich zu machen.
Aus dem nördlichsten deutschen Bundesland – Schleswig-Holstein stammt der folgende nicht zu übersehende Schlot. Er gehört zum Heizkraftwerk Humboldtstraße der Stadtwerke Kiel. Dieses wurde im Jahr 1901 erbaut. Quelle (und weitere Infos zum Kraftwerk): Stadtwerke Kiel AG
Wiedermal ein Gustostückerl aus dem Schlot-Team-Archiv.. MM vor einer unbekannten Fabrik in Dresden, 2001. Foto by CS. Der Schlot gehört jedoch nicht zum Gebäude im Vordergrund, sondern zu einem dahinter liegenden Betrieb in der Hafenstraße. Google Maps und meinem Erinnerungsvermögen sei Dank 😉 MM, Dresden 2001 schlot_map (bei Google Maps)
Auf einer Website über Schlote darf natürlich auch der höchste Schlot der Welt nicht fehlen. Er befindet sich in bei Ekibastus in Kastachstan und gehört zum gleichnamigen Kohlekraftwerk, seines Zeichens ebenfalls eines der größten der Welt. Der Schlot wurde 1987 errichtet und weist die stolze Höhe von 419,7 Metern auf. Mehr Infos dazu gibt es in der Wikipedia und für Leute die Russisch können hier.
(Foto: Wikipedia)
Der höchste Schlot Europas ist der Schornstein von Trbovlje (Wikipedia) in Slowenien. Er ist 360 Meter hoch und gehört ebenfalls zu einem Kohlekraftwerk.
Vergleichsweise klein sind dagegen die größten Schlote Österreichs. Der höchste dürfte mit 206,5 Metern der des Kraftwerks Dürnrohr bei Zwentendorf in Niederösterreich sein. Auch der Kamin des Kraftwerks Simmering ist etwa 200 Meter hoch.
In der Nähe des west-slowakischen Ortes Plavecký Mikuláš findet sich beim aufgelassenen Bahnhof der folgende Schlot. Über den Betrieb ist nichts bekannt, doch es liegt die Vermutung nahe, dass es sich um das Heizhaus des Bahnhofs, dem Endbahnhof der Linie Zohor – Plavecký Mikuláš (Info siehe unten), handelt. Ebenfalls erhalten ist ein Lokschuppen, der sich in einem renovierungsbedürftigen Zustand befindet.
Lokschuppen – innen
Lokschuppen
(c) schlot.at
Info zur Bahnlinie Plavecký Mikuláš – Zohor
eröffnet: 1911
eingestellt: 2003 (Personenverkehr, Güter?)
Quelle: rail.sk | Haltestellen
Wir haben uns dazu entschlossen, Google Maps zur Visualisierung der Schlot-Standorte einzusetzen. Unter dem Account Schlot_Map sind künftig die Schornsteine unseres Projekts zu finden. Zum Start des Dienstes sind 22 Objekte in den Bezirken WB (10), WN (7), MD (3), BN (1) und NK (1) verortet, doch auch die übrigen soll sukzessive folgen.
Im Bereich des 1934 beschossenen Gemeindebaues Gartenstadt Jedlesee (heute Karl Seitz-Hof) besteht nach wie vor der Schlot der Wäscherei. Fotos MM (MMVII)
und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht das schlot.at – Team.
Einen weihnachtlich geschmückten Schlot gibt es im Schwarzatal üblicherweise bei Stuppach | Gloggnitz, Firma Karasek. Fahren Sie mal die B17 von Ternitz nach Gloggnitz und lassen Sie Ihren Beifahrer bei Köttlach nach rechts schauen…
Link zum (hoffentlich wieder) aufgebrezelten Schlot:
Ehemaliges Areal der Wiener Glashüttenwerke Aktiengesellschaft. Info aus:
Freytag-Berndt&Artaria (1978): Wien | Großer Buchplan. Auflage 310.-375 Tausend.
Info über die WGA aus Industrie-Compass Österreich 1959, Compass-Verlag:
“Wiener Glashüttenwerke Aktiengesellschaft. Fabrik Wien XXI., Sebastian Kohlgasse. […] Erz.: Flachglas, Profilglas, Rohglas, Flaschen aller Art […].”
Da das Areal am Inwaldweg liget, ist folgender Vornutzer der WGA sehr wahrscheinlich:
“Glasfabriken und Raffinierien Josef Inwald A.-G.” Quelle: Industrie-Copmass Österreich 1925/26, Compass-Verlag
Das Areal liegt südlich der B3 in einer Kleingartensiedlung (Robert-Dienst-Gasse | Inwaldweg) und ist derzeit (12/MMVIII) im Abbruch begriffen.
Der letzte Nutzer des Grundstückes war die Kuwopa Kastenhofer GmbH, ein mittelständischer Papierwarenhandel. Der schöne weiße KUWOPA-Schriftzug (senkrecht an der Westseite des Schlotes) ist durch das Banner eines Immobilienentwicklers überdeckt. Fotos MM (MMVIII).
Der Ziegel mit Herz und “AÖ” ist aus der Ziegelei Adele Ölzelt, Vösendorf, vor 1900.
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Schönes altes Ensemle der Farben-, Soda- und Putzfabrik Georg Schicht Ges.m.b.H. im Bereich Satzingerweg/Hans-Czermak-Gasse/Schichtweg/Angyalföldstraße (B3). Sehr interessantes Wohngebäude an südlicher Geländeeinfahrt. Die Fabrik in Leopoldau datiert mit 1892 [1]. Fotos MM (MMVIII).
Am 01.03.2013 beschloss der Wr. Gemeinderat die Umwidmung des ehem. Firmengeländes [3].
Zitat Beginn [3]:
–>”Am 1. März 2013 beschloss der Wiener Gemeinderat die Umwidmung des Areals der „Schicht-Werke“ zwischen B3 (Angyalföldstraße), Siedlung Tiefweg, Satzingerweg und Hans-Czermak-Gasse (Plandokument Nr. 8036).Schon vor der öffentlichen Auflage hatte das Planungsressort gemeinsam mit der Bezirksvorstehung zu einer Informationsveranstaltung am 19. Juni 2012 ins Amtshaus Floridsdorf geladen, bei der die Überlegungen für das (in Privatbesitz befindliche) Gebiet vorgestellt wurden. Über 100 AnrainerInnen kamen und brachten auch ihre Wünsche und Anregungen vor. Unter anderem wird eine bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr (z.B. durch eine Buslinie) gewünscht.Die Schicht-Werke wurden 1884 auf dem heutigen Standort als Sodafabrik errichtet (1910 wurde z.B. ein Wasserglasofen errichtet) und stellten dort unter anderem die bekannte „Schicht-Seife“ her. Zuletzt gab es jedoch keine Produktion mehr, die Hallen wurden noch für Lager- und Verkaufszwecke genutzt.
Im Jahr 1900 ließ Georg Schicht, der 1869-73 an der Technischen Hochschule studiert hatte und die Baumeisterprüfung besaß, nach seinen Plänen eine „ans Phantastische, aber sicher ans Kuriose grenzende ‚Englische Villa‘“ (Zitat Friedrich Achleitner) erbauen. Dieses markante Gebäude steht jedoch nicht unter Denkmalschutz, auch liegt das Schicht-Areal, eines der letzten Denkmäler der Industriegeschichte Floridsdorfs, nicht in einer Schutzzone. Die „Initiative Denkmalschutz“ schlug deshalb vor, die Villa in ihrem Bestand zu widmen, was auch der Bauausschuss der Bezirksvertretung Floridsdorf am 5. November 2012 in seiner Stellungnahme beschloss. […]” <—
Zitat Ende
Die Fabrik wird mit Jahresbeginn 2014 abgetragen [2].
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23.12.2008
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Luftbild google maps (2014)02.01.201402.01.201402.01.201402.01.201402.01.201402.01.201402.01.201402.01.201402.01.201412.01.201412.01.201412.01.201412.01.201412.01.201412.01.201412.01.201412.01.201424.03.201424.03.201424.03.201424.03.201424.03.2014
WB | Pernitz. Umfassendes Videomaterial zu den Sprengungen hat uns Frau Heidi Kutusov zur Verfügung gestellt. Dafür bedanken wir uns herzlich! Daraus haben wir die folgende kurze Sequenz mit einigen Highlights zusammengestellt..
Gefilmt hat die Sprengung Herr Ganster Franz aus Pernitz, der über 40 Jahre bei der Firma Bunzl und Biach (heute SCA) als Schlosser, Lehrlingsausbildner und Betriebsrat beschäftigt war.
Branche:
Betriebsdauer:
Produkte:
Status: Literatur: COMPASSVERLAG (1925): Industrie-Compass 1925/26 Band I Österreich; Compassverlag, Wien. 2312S
Weitere Infos
Die alte Korkstein-Fabrik in Mödling ist noch eine der gut erhaltenen Industriegebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende.
Gegründet 1897 von den beiden Partnern Kleiner und Bokmayer wurde der Architekt Erwin Stein mit der Errichtung des Gebäudes beauftragt, welches 1898 fertiggestellt wurde.
Hergestellt wurden Korkartikel, die im Bauwesen für Isolierungen benutzt wurden.
Später wurde die Firma in Korksteinfabrik AG umbenannt.
Aus einer Biographie von Josef Deutsch (der dortige Prokurist) geht hervor, dass die Fabrik bis 1960 noch in Betrieb war.
Heute ist der Betrieb in der Fabrik leider eingestellt.