IT_Venedig/Tabakfabrik

Selbst in Venezia (nicht nur im industriereichen Mestre) findet sich ein Kandidat für dieses Forum. Wie ich Google Maps sei Dank herausfinden konnte, handelt es sich bei diesem Schlot um den einer Tabakfabrik. Der Straßenname “Fondamenta de la Fabbrica del Tabacchi” war mir für diese Annahme ein ausreichender Indikator..

IN | Cochin – Schlote bei Hafen u Flughafen

Zwar nicht so gewaltig wie die Aufnahmen von Tropenforscher Hetzendorfer aber auch aus Indien stammend sind diese beiden Fotos aus der zweit-größten Stadt Keralas (Bundesstaat im SW Indiens) namens Cochin/Ernakulam.

In der riesigen Hafenbucht liegend zeigt sich dieser ziemlich winzige Genosse

Hafen
Hafen
schlot_map (bei Google Maps), ungefähre Verortung

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Kurz vorm Abflug konnte ich noch aus dem Taxi heraus in Flughafen-Nähe das etwas verschwommene Foto machen (Flughafen). Sorry wegen der Qualität..

Flughafen
Flughafen
schlot_map (bei Google Maps), ungefähre Verortung

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IN | 20km südlich Cochin/Kochi – Kalkbrennerei

Hofrat Hetzendorfer, der geniale Tropenforscher, besichtigte in alter kolonialer Manier eine seiner bescheidenen Latifundien – eine Kalkbrennerei. Da er zufrieden mit dem Arbeitsfortschritt der Inder war, nickte er gütig und widmete er sich dankenswerterweise einmal mehr der Schlot-Fotographie. Und die ist wirklich gelungen. Sollte er jemals aus dem fernen Osten zurückkommen, werden wir ihm eine Ehrennadel piercen.

Man beachte die Mischbauweise dieses statisch gewagten Schlotes: Rechteckige Ziegelbauweise mit Betonskelett, oben der rote Ziegelabschluß, aus dem noch ein Rohr ragt – die Drei-Element-Bauweise überzeugt. Erinnert von der Form her etwas an die Knickpyramide von Snofru.

Ferner finden Aasgeier auf den verkreuzten Stahlbetonträgern neben der Schlotkrone genügend Platz, um die Gegend nach müden Arbeitern zu scannen. Bitte das schmale Riesenbild ansehen, es lohnt sich.
Einzigartig. Danke vielmals an R.H. Um die Lokation der Kalkbrennerei zu klären, bitte ich den Reisenden, hier zu posten.

img_9970klein.jpg schlot_frei.jpg

CZ | Ostrava | Jáma Karolina 1914

Quelle:schlot_archiv

Szene bei der Karolina-Grube in Ostrava, Nordost-Tschechien. Diese Gegend war eine der bedeutendsten Steinkohle-Lagerstätten der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Zitat auf der Kartenrückseite:

Nák. I. Buchsbauma, knihkupce v Přívoze, 1914 čis. 81.

Links neben dem höchsten Schlot ist der Förderturm sehr gut erkennbar.

AT | 1100 Wien | Ankerbrot – Fabrik

Die alte Ankerbrot mit neuem Brot-Schlot.

  • 1.Bild: Geländeansicht von Südosten
  • 2.Bild: Schlot, Detail
  • Am 3. Bild das tote Industriegleis, welches vom Ostbereich des Fabrikareals her den Anschluß zur Ostbahn (Kilometer 2,8) herstellte.
  • 4.+5. Bild: Fabriksgebäude in 1100, Absberggasse 35 mit Jugendstil-Schriftzug.
  • 6.Bild: Bürogebäude in der Absberggasse im 60er Jahre-Fassadenstil
  • 7.-8. Bild: Ornamentik in Form von Ankern an Fabriksgebäude aus Backstein, Absberggasse
  • 9. Bild: Getreidespeicher mit Förderband – Verbindung zu Fabriksgebäude mit Anker-Ornamenten
  • 3 Schnitte durch die Fabrik.
    Quelle: Informationsbroschüre der Ankerbrotfabrik A.G. (1954)

Link zu Hintergrundinformationen: Ankerbrot-Geschichte (dasrotewien.at)

schlot_map (bei Google Maps)

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Indien | Chennai | Schlot, bewachsen

Gelungener Schnappschuss aus einem fahrenden indischen Zug von Rochus Hetzendorfer. Was muß mit einem Schlot geschehen, damit so ein Baum rauswächst? Findet der Schornstein Nachnutzung als überhoher Blumentopf? Rede und Antwort wird Dr. Hetzendorfer stehen, wenn er sich wieder mal meldet oder hier postet.

Merci vielmals und Hare Krishna.

AT | 1220 Wien | Fernheizwerk Skrabalstraße 3

Moderner Schlot eines Fernheizwerkes in Transdanubien.

img_3711.jpgimg_3716.jpgimg_3713.jpg

Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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AT | 1220 Wien | Stadlauer Lackfabrik Carl Reichhold/DIC

Info aus dem “Industrie-Compass 1925/26” zum Betrieb:

Reichhold, Flügger&Boecking, Stadlauer Lackfabrik, XXII Kagran, Breitenleerstr. 424.

[…] Kutschenlacke […]”

Info aus dem “Industrie-Compass 1959” zum Betrieb:

Reichhold, Flügger&Boecking, XXII, Breitenleer Straße 424.

Erzeugnisse: Lacke und Farben, sowie Nitro-Spritzlacke “Oxylin”, Kunstlacke “Durlin”, Emaillacke, Isolierlacke, Fahrradlacke, Modellacke u. alle Industrielacke für Sonderzwecke, Chlorkautschuklacke, “Ferabrin”-Rostschutzfarben”

Werbemarke, um 1910

 

 

 

 

AT | 1210 Wien | ÖBB HW Floridsdorf – Krankenhaus Wien Nord

Schlot am Areal der ehemaligen Hauptwerkstätte Floridsdorf – vor, während und nach der Sprengung. Gut zu erkennen ist auf den älteren Fotos das hinter dem Schornstein befindliche Kesselhaus. Der Kamin erfuhr bis 2010 eine Nachnutzung als kegelstumpfförmiger Handy- bzw. Funkmast. Im Zuge der Abbruchfotodokumentation von CS+MM 2011 war er das erste Mal seit Langem wieder in voller Würde zu sehen: Kabellos.

Mit dem Beschluß, am Areal ein neues Krankenhaus “Wien Nord” zu errichten, wurde der Standort der ÖBB Technische Services anno 2010 stillgelegt und verlagert.

Abgetragen wurde der ca. 43m hohe Kamin am 04.05.2011 gegen 10:45 durch Pioniere des Militärkommando Wien unter Oberstleutnant Walter Voglauer [1]. Es wurden 270 Bohrlöcher mit insgesamt 10kg Sprengstoff gefüllt. Die Kollapssprengung (in-sich-zusammenstürzen) ist schwierig und daher selten. Hier perfekt gelungen [2].

Vielen Dank an Dipl.Ing. K.R. aus Wien für die Überlassung von vier Fotos aus 2007. Abbruchfotos vom Jänner 2011, Schlot-Team. Sprengfotos MM (04.05.2011).

Vielen Dank an M. Haller für die Leihkamera, D. Ulbricht und G. Körner für Organisatorisches und Informationen.

[1]…43 Meter hoher Rauchfang gesprengt, ORF Wien

[2]…Bundesheer-Video, 07.05.2011


Sprengung des Schornsteins, 4.5.2011


Alter Werksplan


Bestand Jänner 2011


2007


Kartenansicht: schlot_map (bei Google Maps)

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DE_Berlin/Fernheizwerk Neukölln

Im östlichen Teil Berlins nahe der auch aus dem gleichnamigen Film bekannten Sonnenallee habe ich den schwer zu übersehenden Schornstein des Fernheizwerks Neukölln besucht. Besonders gefällt mir der simple aber elegant wirkende Baustil.

DE_Berlin/DRK Klinikum Westend

Der Ring-Bahn weiter Richtung NW folgend, bietet sich beim S-Bahnhof Westend ein Anblick der zum Aussteigen animiert. Ins Gebäude-Ensemble des DRK Klinikums Westend integriert findet sich der folgende Schlot. Leider konnte ich dazu nichts Genaueres in Erfahrung bringen und freue mich über weitere Informationen dazu.. Danke!

DE_Berlin/Blick von S-Bahnhof Hohenzollerndamm

Eine unbekannte Industrieanlage ist mir beim Blick vom S-Bahnhof Hohenzollerndamm in Richtung NW (S-Bahnhof Halensee) aufgefallen. Für Hinweise, um welchen Betrieb es sich handelt, wäre ich sehr dankbar, auch wenn der Schlot nicht durch Schönheit besticht.

DE_Berlin/Kraftwerk Berlin-Wilmersdorf

Entlang der Ring-S-Bahn – auch wegen ihrer Form “Hundekopf” genannt – , die seit Juni 2002 (mehr als 12 Jahre nach dem Mauerfall) wieder lückenlos befahrbar ist, (Quelle: de.wikipedia.org) lassen sich einige sehenswerte Schlote erblicken. Zwar nicht so schön anzuschauen, aber durchaus imposant präsentieren sich die 3 Schornsteine des Heizkraftwerks Wilmersdorf. (Weitere Infos: de.wikipedia.org)

Die Fotos entstanden oberhalb des etwas entfernten S-Bahnhofs Hohenzollerndamm.

NZ_Auckland/Next to Hospital

Ebenfalls in Auckland/Neuseeland bin ich auf diesen extrem hohen Schlot gestoßen. Er befindet sich unmittelbar angrenzend an das Auckland City Hospital – Neuseelands größtes Krankenhaus. (Quelle: en.wikipedia.org) Es liegt nahe, dass es sich um ein Kohlekraftwerk handelt, das das Krankenhaus mit Strom versorgt.

Geschichtliches über das alte Krankenhaus von Auckland (mit Schlot-Foto)

schlot_map (bei Google Maps)

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