Kontaktkopie, datiert mit März 1930.
Schöpferische Pause vor einem größeren metallverarbeitenden Betrieb bzw. einer Maschinenfabrik. Hinweise auf den Standort an info[at]schlot.at erbeten.
Industrie · Dokumentation · Archiv
Historische Aufnahme [1] des Bottroper Ziegelwerkes Wilhelm Heiermann & Co. GmbH. Hinter den Arbeitern bzw. Angestellten ist ein holzverkleideter Ziegelofen mit zentralem Schornstein zu erkennen. Die Anordnung lässt auf einen Hoffmann‘schen Ringofen schließen.
Im Zuge der Recherchen konnten Nachweise des Betriebes von 1913 bis 1953 gefunden werden [2]. Die Rechtsform des Unternehmens “Co. GmbH”, die am gegenständlichen Foto ersichtlich ist, wird in der Quelle [2] anno 1930 erwähnt.
1971 wurde am mittlerweile aufgelassenen Ziegeleigelände der Fa. Heiermann (1939: Paulstraße 69a [2], 2022:Gustav-Ohm-Straße 65 [3]) der Neubau des Heinrich-Heine-Gymnasiums der Stadt Bottrop realisiert [4].
Die Lehmgrube am Ziegeleigelände war mehrmals Fundort paläontologischer Belege (Belemniten und Ammoniten) [5].
Quellen:
[1]…Echtfoto-Ansichtskarte 138 x 88 mm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…https://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Materialien_013_(2017).pdf (16.09.2022)
[3]…https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich-Heine-Gymnasium_(Bottrop) (16.09.2022)
[4]…https://hhg-bottrop.de/wp-content/uploads/2016/02/HHG-Chronik.pdf (16.09.2022)
[5]…https://www.lwl.org/wmfn-download/Geologie_und_Palaeontologie_in_Westfalen/GuP_Heft_67.pdf (16.09.2022)
Frühes Foto [1] des dritten je konstruierten Zeppelin-Luftschiffes LZ 3 (1906-1913).
Das Bild zeigt das Rangieren vor dem schwimmenden Hangar (Schwimmhalle) in der Marzeller Bucht am Bodensee [2] nahe dem Zeppelin-Werk Friedrichshafen.
Details und seltene Aufnahmen zu diesem ersten Luftschiff, das als erstes im Deutschen Reich militärisch erprobt wurde [2], finden sich in Quelle [3].
Quellen:
[1]…Fotopostkarte 139x90mm, ungelaufen und ohne Verlagsangabe, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…https://de.wikipedia.org/wiki/LZ_3 (14.09.2022)
[3]…https://blog.zeppelin-museum.de/2017/09/30/es-ist-ein-wunderbares-gebilde/ (14.09.2022)
Diapositiv um 1930 [1] einer trostlosen Szene aus den Everglades: Außenaufnahme einer Verarbeitungsstätte für Rohrzucker westlich von Miami. Die Arbeiter:innen auf dem Bild sind der damals unverblümt schlechter gestellten dunkelhäutigen Bevölkerung zuzuordnen. Die Schwellen der Zuckerrohr-Schleppbahn bieten die einzige Möglichkeit, sich am sumpfigen Werksgelände trockenen Fußes zu bewegen. Fässer, Holzplanken und Gerümpel lagern wahllos am Freigelände. Von der Schleppbahn aus bestehen schmalspurige Stichgleise zu den niedrigen Produktions- bzw. Manipulationsgebäuden. Am Rande der Szene liegt ein unbenutztes Boot und ein einfaches Lokomobil mit Waggon belegt eines der Schmalspurgleise im rechten Mittelgrund. Im Hintergrund liegen neben den Werksgleisen die endlosen Weiten der Zuckerrohranbauflächen.
Die Everglades sind noch immer Intensiv-Anbaufläche für Zuckerrohr [2].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…Florida Bulldog (29.08.2022)
Diapositive, Costa Rica, um 1930. Die Bilder einer Kaffeeplantage zeigen sowohl die Erntesituation – Frauen- und Kinderarbeit mit weißem, im europäischen Stil gekleideten Aufseher – als auch die flächenintensive Trocknung der Kaffeebohnen.
Einen kurzen Überblick zur 2 Jahrhunderte alten Kaffeetradition Costa Ricas gibt Quelle [2].
Quellen:
[1]…Diapositive der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…https://newworldtropical.com/blogs/a-deeper-dive-into-premium-coffee/history-and-tradition-of-coffee-in-costa-rica (23.08.2022)
Diapositiv-Luftaufnahme [1] der 1917-1928 errichteten, damals weltgrößten Automobilfabrik der Ford Motor Company. Deutlich zu erkennen sind neben den langgestreckten Fertigungshallen und dem Lagerplatz für fertige KFZ das eigene Stahlwerk und die Hafen- und Gleisanlagen.
In dieser Fabrik wurde die Henry Ford zugeschriebene Idee der Fließbandarbeit zur Perfektion getrieben. In der von Albert Kahn geplanten River Rouge Plant, am Zusammenfluss des River Rouge und des Detroit Rivers gelegen, wurden Roherze verhüttet und der daraus gewonnene Stahl am selben Gelände zu fertigen Kraftfahrzeugen verarbeitet. Diese äußerst effiziente Produktionsgestaltung war Vorbild für die Konstruktion anderer Automobilwerke von Renault (F), GAZ (UdSSR) und Hyundai (KOR) [2].
Seit 1978 wird das Gelände als national historic landmark geführt [3].
Nach jahrzehntelangen Umstrukturierungen und buy-outs (u.a. Stahlwerk, nunmehr Cliffs/Dearborn Works) wurden die historische Ford-Automobilfabrik 2008 abgerissen und modernisiert. Am Standort werden nun Elektroautos und Trucks gefertigt [2].
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…https://en.wikipedia.org/wiki/Ford_River_Rouge_complex (21.08.2022)
[3]…https://web.archive.org/web/20121006235141/http://tps.cr.nps.gov/nhl/detail.cfm?ResourceId=1760&ResourceType=District (21.08.2022)
Diapositiv-Aufnahme um 1930: Zitronensortieren auf einer kalifornischen Plantage der Firma Sunkist [1]. Die Halle verfügt über eine Shed-Dach-Konstuktion für natürlichen Lichteinfall auf die ausschließlich von weiblichen Arbeitskräften genutze Sortierstraße.
1893 schlossen sich kalifornische Orangenbauern zu einer Art Genossenschaft, dem Southern California Fruit Exchange, zusammen. 1908 wurde die Marke Sunkist gegründet, die Genossenschaft änderte jedoch erst 1952 ihren offiziellen Namen in Sunkist Growers [2].
Das Unternehmen besteht bis heute und widmet sich laut Webauftritt der Erzeugung von biologischen Zitrusfrüchten [3].
Neben Früchten wurden auch Fruchtsäfte verkauft. Dazu als Beleg ein Kunststoffbecher mit zugehörigem Aluminium-Abriss, verkauft in Österreich um 1970 [4].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…https://www.sunkist.com/about-us/#cooperative-history (21.08.2022)
[3]…https://www.sunkist.com/our-story/ (21.08.2022)
[4]…Bodenfund aus Petronell-Carnuntum, ARGE Kulturschutt/schlot.at (2021)
Diapositiv der Ruinen von Rhyolite im Bundesstaat Nevada [1].
Rhyolite wurde 1905 nach einem lokalen Goldfund gegründet und nach dem stark silikathältigen gleichnamigen Muttergestein der lokalen Goldvererzungen (deutsch: Rhyolith) benannt.
Die explosionsartig wachsende und bis zu 10.000 Einwohner zählende Stadt [2] hatte ihre Blütezeit von 1905 – 1907.
Sie wurde in diesem Zeitraum mit dreistöckigen Gebäuden ausgebaut. Die Infrastruktur umfasste eine Schule für 250 Kinder, eine Eisfabrik, ein Spital [3], einen Bahnhof, eine Telegraphenstation, ein Elektrizitätswerk, drei Zeitungsverlage, 50 Goldminen, eine Oper, ein öffentliches Schwimmbad, 19 Hotels, ein Rotlichtviertel, 18 Drugstores sowie 53 Saloons [2].
Zur Blütezeit waren in der Umgebung bis zu 2.000 Claims abgesteckt.1907 wurde Rhyolite elektrifiziert und eine Erzaufbereitungsanlage mit 300 Tonnen Tageskapazität installiert. Sie umfasste ein Brechwerk, über 12 Cyanidtanks für die chemische Goldfällung und einen Reduktionsofen. Die verarbeitende Montgomery Shostone Mine warf zu Beginn laut Eigentümer $ 10.000 pro Tag an reinem Goldwert ab. Im selben Jahr löste allerdings der Bankencrash in den USA [4] einen massiven Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität in Rhyolite aus [3].
Bereits 1910 hatte sich der Erlös der Erzausbereitung massiv verringert, die Stadt zählte nur noch etwas mehr als 600 Einwohner [3].
Per 14.03.1911 wurde die Schließung der Montgomery Shostone Mine beschlossen [3].
1914 waren die Goldvorräte ausgebeutet [2], 1916 wurde Rhyolite nicht mehr elektrisch versorgt. 1919 verließ der letzte Bewohner, der Vorsteher des Postamtes, die Stadt [2].
Quellen:
[1]…Diapositiv, Österreichische Lichtbildstelle (vor 1934), handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv 2022)
[2]…https://de.wikipedia.org/wiki/Rhyolite (20.08.2022)
[3]…https://home.nps.gov/deva/learn/historyculture/rhyolite-ghost-town.htm (20.08.2022)
[4]…https://www.capital.de/wirtschaft-politik/das-boersenbeben-von-1907-und-die-gruendung-der-fed-48156 (20.08.2022)
Ansicht des Getreidespeichers der Canadian Northern Railways in Port Arthur [1] sowie von zwei Schiffen bei der im Hafen stattfindenden Getreideverladung [2].
Port Arthur, heute Teil der Stadt Thunder Bay [3], war ab 1883 bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ein äußerst wichtiger Umschlagplatz von Getreide. Die strategisch günstige Lage am Westufer des Lake Superior führte um 1900 zur Errichtung der Canadian Northern Railways. Die Eisenbahngesellschaft nutzte Port Arthur als Umschlagplatz für ihre Getreidetransporte in Richtung Manitoba und errichtete dafür den abgebildeten Getreidespeicher [4].
Eine colorierte Ansichtskarte aus 1910 findet sich in Quelle [5].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle (1934-38), handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…Diapositiv, ohne Verlagszuordung, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[3]…Thunder Bay – wikipedia, 20.08.2022
[4]…Port Arthur – wikipedia, 20.08.2022
[5]…Port Arthur, 1910 – digitalarchive.tpl.ca, 20.08.2022
Foto [1] des Förderturmes der 1903-1963 betriebenen [2] Schachtanlage Dortmund/Dorstfeld 3 [3]. Näheres zur Zeche Dorstfeld in Quelle [2].
Quellen:
[1]… Abzug von Glasnegativ, Eigentum Archiv schlot.at (2022)
[2]…Zeche Dorstfeld, 04.07.2022
[3]…Freundliche Auskunft Dipl. Geogr. Norbert RESCHER (2022)
Kleine Fotodokumentation der Tabakfabrik Linz, anno 2017 [1].
Der Kraftwerksbereich wird seit Kurzem als Standort der neu gegründeten Linzer Bier – Brauerei genutzt [2].
Quellen:
[1]…Fotos M. Mraz (2017)
[2]…Linzer Bier, 25.06.2022
Ansicht der Benzinfabrik Gustav KOENIG&Co, um 1910. [1]
Das ehemalige Betriebsgelände der Firma Mobil befindet sich rund 3,5 km nordöstlich der Alten Donau in der Wiener Katastralgemeinde Kagran. Im Westen grenzt an das rund 10 Hektar große Gelände die nördliche Linie der Ostbahn, im Norden die Breitenleer Straße und im Süden der Gewerbepark Stadlau an. Die östliche Grenze bildet der Zwerchäckerweg [2].
Auf dem ehemalige Betriebsareal wurden von der Firma Mobil Oil Austria AG sowie deren Vorgängerfirmen seit dem 19. Jahrhundert Mineralölprodukte raffiniert bzw. umgeschlagen und gelagert. Durch kriegsbedingte Einwirkungen während des 2. Weltkrieges (Beschädigungen der Tankfelder der damaligen Raffinerie durch Bombardements) und Betriebsunfälle kam es insgesamt zu großflächigen Boden- und Grundwasserkontaminationen mit Mineralölprodukten [2].
In Folge von Bombentreffern im Jahr 1944, insbesondere der Tanklager im Südteil des Altstandortes, kam es zur Versickerung von rund 7.000 Tonnen Mineralölprodukt, die sich nach Erreichen der Grundwasseroberfläche entsprechend den örtlichen Grundwasserverhältnissen nach Ostsüdosten ausbreiteten. Im Rahmen der in den 90er Jahren durchgeführten Untersuchungen wurde Mineralöl in Phase am Altstandorte festgestellt. Auch konnte 1990 an Messstellen, die sich etwa 500 m grundwasserstromabwärts des Kontaminationsherdes befanden, noch Mineralöl in Phase festgestellt werden. Insgesamt wurde auf dem Grundwasser aufschwimmende Ölphase bis 500 m im Abstrom angetroffen. [2]
Der Standort ist mittlerweile als „Gesicherte Altlast W6 Mobil“ bekannt [2].
Quellen:
[1]…Briefkopf aus einem Geschäftsschreiben der Benzinfabrik Gustav KOENIG&Co, datiert 1917; Sammlung MARSCHNER, Gießhübl (2022)
[2]…https://www.altlasten.gv.at/atlas/verzeichnis/Wien/Wien-W6.html Altlast W6, 23.06.2022
Ansicht der SS Siracusa im Hamburger Süderelbe-Hafen vor der Johannes Bischoff/Harburger Kraftfutterfabrik und Mahlwerke GmbH, wohl um 1930/35.
Der Standort der Fabrik wurde um 1930 von Kiel hierher verlegt [2] und am Standort werden aktuell noch Futtermittel erzeugt [3].
Quellen:
[1]… Kontaktkopie 104×75 mm, um 1930, Eigentum schot.at (2022)
[2]…Hidden Champions/HL Futtermittel, 16.06.2022
[3]…https://www.hl-futter.de/kontakt/, 16.06.2022
Ansicht um 1930 [1] des 1906-1981 [2] betriebenen Hochofenwerks Lübeck. Kurzabriss der Unternehmensgeschichte in Quelle [2].
Quellen:
[1]… Kontaktkopie 55×41 mm auf Agfa Lupex/frühe Version um 1930, bezeichnet “Hochofenwerk Herrenwyk”, Eigentum Archiv schlot.at (2022)
[2]…Hochofenwerk Lübeck auf wiki, 16.06.2022
Das vorliegende historische Foto [1] zeigt die Straßenfront der 1911 errichteten [2] und 1912 erstmals in Lehmann erwähnten [3] „Austria“-Garage in Wien 5., Nikolsdorfergasse 23. Das Vergleichsfoto stammt vom Autor und entstand im Dezember 2021.
Die Garage stellt sich in Quelle [1] wie folgt dar: „Speziell als Garage erbaut, große, lichte, modernst eingerichtete Betonhallen mit Raum f. 100 Wagen. Tag- u. Nachtdienst, Reparaturwerkstätte. Großes Lager von Autobestandteilen und Pneumatiks. Chauffeurwohnungen (siehe auch Automobil-Garagen und Auto-Reparaturanstalten).“
Die mit Chauffeur und Kindern relativ belebte Straßenszene zeigt auch das Automobil mit dem amtlichen Wiener Kennzeichen AI-2, anno 1914 zugeordnet Prinz Hohenlohe-Schillingsfürst, wohnhaft Wien I., Hofgartenstraße 3 [4]. Die neugierigen Blicke aus dem ersten und zweiten Stock des Wohnhauses gelten wohl dem Photographen.
Die Existenz der Austria-Garage lässt sich anhand zeitgenössischer Branchenverzeichnisse lückenhaft nachweisen; sie wechselte Besitzer und Namen und dient seit Mitte der 1970er Jahre dem Autohaus John als Firmensitz. Im Folgenden ein kurzer steckbriefartiger Abriss ihrer Geschichte:
Quellen:
[1]…Foto 80×110 mm im Eigentum schlot.at-Archiv..
[2]…Generalstadtplan Wien 1912, https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/ 07.12.2021
[3]…Adolph Lehmann’s allgemeiner Wohnungs-Anzeiger: nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien u. Umgebung, Jahrgang 1912, Band I, S. 864
[4]…Silberer, V. (Hrsg): Die Wiener Auto-Nummern 1914. Verzeichnis der Wiener Automobilbesitzer mit deren Adressen, nach den Erkennungsnummern geordnet. Verlag der „Allgemeinen Sportzeitung“, Wien, S. 24
[5]…Wiener Adreßbuch – Lehmanns Wohnungs-Anzeiger für Wien 1925 – Sechsundsechzigster Jahrgang, Österreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G, Band II, S. 236
[6]…Wiener Adreßbuch – Lehmanns Wohnungsanzeiger 1935 – Sechsundsiebzigster Jahrgang, Österreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Band II, S. 61
[7]…Fachregister zum amtlichen Teilnehmerverzeichnis Fernsprechnetz Wien, Ausgabe 1938. Österreichische Anzeigen-Gesellschaft AG, Wien. S 75
[8]…Amtliches Fernsprechbuch Wien, Ausgabe 1943. Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland.
[9]…Amtliches Telephonbuch Wien 1953, II. Teil: Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland.
[10]…Amtliches Telephonbuch Wien 1972, Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 365
[11]…Amtliches Telephonbuch Wien 1975, Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 113.
[12]…www.john.at/impressum, 07.12.2021
Zwei Celluloid- [1] und ein Glasplattennegativ [2] zeigen die Belegschaft, das festlich geschmückte Expedit sowie einen Lastkraftwagen der Sodawasserfabriken der Wiener Gastwirte Reg. Gen. m. b. H., Wien VIII,. Lederergasse 25-27 [2].
Das 1895 gegründete Unternehmen beschäftigte anno 1925 ca. 25 Mitarbeiter. Obmann war Heinrich REIN, die Energieversorgung des Maschinenparks wurde durch einen 6PS-Gasmotor und einen 2PS-Elektromotor gewährleistet [3].
Ein Lastkraftwagen der Marke Saurer – wie am Foto mit dem Kennzeichen AXXIV835 abgebildet – scheint auch 1937 mit dem Kennzeichen A62.125 als auf die ggst. Firma zugelassen auf [4].
1959 noch an der selben Adresse firmierend, beschäftigte man etwa 22 Arbeiter. Erzeugnisse waren nun Fruchtsäfte, Limonaden, Almdudler, Sport-Cola und Orella [5].
Das Wiener Branchenbuch 1972 zeigt keinen Nachweis des Unternehmens mehr [6].
[1]…2 Celluloid-Negative 6 x 9 cm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…Glasplatten-Negativ 10 x 15 cm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[3]…Industrie-Compass Österreich Band I 1925/26, Compass Verlag Wien, S. 864
[4]…Technisches Museum Wien, 08.02.2022
[5]…Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag Wien, S. 1750
[6]…Amtliches Telephonbuch Wien 1972, Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 883