ET | Kairo | القاهرة | Steinmetzbetrieb | 1915

Unbekannter, größerer Steinmetzbetrieb [1] an einer Gleisanlage neben einem Kairoer Bahnhof. Zu sehen sind neben einer sehr hohen, eleganten und gut entlüfteten Halle (Hitzeentwicklung? Kunststein-Fertigung?) fertige weiße Steinquader auf einem werkseigenen Lagerplatz sowie ein Werksgleis mit Waggon. Vielleicht können profunde Ägypten-Kenner anhand des Aquäduktes oder der Bahnlinie den Betrieb verorten.

[1]…Foto 233x172mm, genehmigt am 28.11.1915, Totalansicht von Kairo, der Hauptstadt Aegyptens. Leipziger Presse-Büro, Leipzig, Promenaden-Str. 23. Eigentum schlot.at-Archiv

AT | 1230 Wien | Kunststeinwerk Josef Grigg

Konvolut aus der Altwarenbranche:

Stempel und Lot an zwei verschiedenen Metallplaketten für Grabsteine von Josef Grigg, gemäß Stempel geprüfter Kunststeinerzeuger. Ferner 10 Beschriftungsmatrizen (Ziffern 0-9), Größe 62×49.5mm.

Konvolut des Kunststeinerzeugers J. GRIGG

Der teils in Tannenberg gestaltete Firmenstempel (84x34mm) stammt aus dem Zeitbereich 1938-1954 (damals hatte Wien 26 Bezirke) und weist den Betrieb als in der Rosenhügelgasse 54, Wien 25 aus (Adresse ab 1960 mit Einführung der Postleitzahlen: 1120 Wien). Privatadresse war Wien 25/Mauer, Mariengasse 138/1.

Die schmälere Metallplakette (49×17.5mm) verweist auf den Betrieb Wien XXV. – Mauer, Rosenhügelgasse 54.

Die breitere Plakette (55x29mm) weist zwei Adressen aus: Neben der Rosenhügelgasse 54 in Wien Mauer auch die Jägerhausgasse 28 in Wien XII.

Der Betrieb wird NICHT erwähnt in:

  • Industrie-Compass 1925/26 Österreich
  • Amtliches Wiener Fernsprechbuch 1943
  • Amtliches Telephonbuch Wien II. Teil: Berufs- und Branchenverzeichnis 1953: Kunststeinerzeuger und Steinmetze
  • Industrie-Compass 1959 Österreich

Josef Grigg wurde 63 Jahre alt und am 12.05.1970 am Friedhof Südwest, Gruppe 64, Reihe 1, Grab Nr. 18 bestattet. [1]

Schlot.at sucht Infomationen über diesen Betrieb.

Verortet wird der Betrieb in der Rosenhügelstraße 54, 1120 Wien.

[1] Grabsuche Friedhöfe Wien, Abfrage 23.09.2011

WB | Winzendorf | Kalkofen A.Curti, 1930

Historische Ansicht des 1848 gegründeten Kalkofens Winzendorf, der damals von Alexander A. Curti betrieben wurde.

Kalkofen Curti, ca. 1930 (1)

Eintrag aus dem Industrie-Compass 1925/26, Band I Österreich, S.305:

  • Alex.A.Curti, Weißkalk-, Stein- und Schottergewerkschaft (1848).

Curti betrieb nach Angaben von Anrainern in der Neuen Welt in der Nähe von Muthmannsdorf zumindest in der Zwischenkriegszeit auch eine kleine Ziegelei.

Der Steinbruch Winzendorf ist seit vielen Jahren als Schauplatz für die Karl May-Festspiele nachgenutzt. Die Kalköfen sind freilich verschwunden.

Bildquelle: [1] Fadrus, V. (1930): Wanderungen durch Niederösterreich, 2. Auflage, Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Wien – Leipzig. S.191

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=400&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.813385,16.110549&spn=0.002882,0.006416&z=16&output=embed&w=300&h=200]

NK | Hirschwang | ehem. Kalkwerk ZIAG

Postkarte aus ca. 1960, auf dem der ehemalige Kalkofen des 1900 gegründeten und seit 1923 der ZIAG unterstehenden Kalkwerkes der ZIAG in Hirschwang zu sehen ist. Ferner ein Scan aus einem heimatkundlichen Unterrichtswerk [1], dem sich interessante Angaben zum Betrieb entnehmen lassen (Stand 1967).

[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S98

schlot_map (bei Google Maps)

[googlemaps http://maps.google.at/maps/ms?ved=0CBcQmwU&ei=BB0lS-jJPImusAa13PW4CQ&ie=UTF8&hl=de&oe=UTF8&num=200&start=200&t=h&msa=0&msid=114207467168440045430.00045e0378ac07fc44e68&ll=47.711841,15.802674&spn=0.002888,0.006416&z=16&output=embed&w=300&h=200]