AT | 1220 Wien | Dr.-Otto-Neurath-Gasse 3 | A.E.G.-Union Elektrizitäts-Gesellschaft

Die Fabrik der A.E.G.-Union Elektrizitätsgesellschaft. Links der noch heute existente Schornstein mit Maschinen- und Kesselhaus. Fotografie, 1910. Quelle: Paul, Martin: Technischer Führer durch Wien, Wien 1910, S. 582
Die Fabrik der A.E.G.-Union Elektrizitätsgesellschaft. Links der noch heute existente Schornstein mit Maschinen- und Kesselhaus. Fotografie, 1910. Quelle: Paul, Martin: Technischer Führer durch Wien, Wien 1910, S. 582
Die Fabrik der A.E.G.-Union Elektrizitätsgesellschaft. Links der noch heute existente Schornstein mit Maschinen- und Kesselhaus. Fotografie, 1910.
Quelle: Paul, Martin: Technischer Führer durch Wien, Wien 1910, S. 582
Foto M.Mraz (2006)


Die A.E.G.-Union Elektrizitäts-Gesellschaft wurde1898 von der Berliner Union Elektrizitäts-Gesellschaft in Wien gegründet und 1899 vom Architekten Alois Schumacher für die Herstellung elektrischer Maschinen, Geräte und Kleinteile erbaut.

1910: 700 ArbeiterInnen, 400 BeamtInnen
Bauliche Erweiterungen bis in die 1920er Jahre.
Nach dem Zweiten Weltkrieg: Übernahme durch die Elin-Union A.G.
1974: Aufspllittung in 5 Teile  und Adaptierung zu Werkstätten, Lager und Büro. Der heute noch bestehende Schornstein (mit Wasserreservoir) und die beiden vorangestellten Hallen (Maschinen- und Kesselhaus), in Sichtziegelbauweise errichtet, bildeten gemeinsam die Kraftzentrale der Fabriksanlage.

Heute wird das Areal als Veranstaltungszentrum Metastadt genutzt.

Quellen:

  • Paul, Martin: Technischer Führer durch Wien, Wien 1910, S. 582
  • Wehdorn, Manfred/Georgeacopol-Winischhofer, Ute: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich, Band 1, Wien 1984, S. 118-119

Siehe dazu auch: https://magazin.wienmuseum.at/schornsteine-in-wien-teil-1

AT | 1190 Wien | Boschstraße 56/Bachofengasse 8 | J. E. Zacharias Handschuhfabrik

Ehemalige Handschuhfabrik J.E. Zacharias, heutige Ansicht von der Bachofengasse, Foto: cccschlot-Privatarchiv
Industrie Österreichs, Band 4, S. 432
Die Handschuhfabrik J.E. Zacharias, 1190 Wien. Quelle: Industrie Österreichs, Band 4, S. 432

Ab 1886 produzierte J.E. Zacharias als k.k. Hoffabrikant Handschuhe in Döbling (Nussdorf). 1936 ging die Fabrik in Konkurs.

Das prunkvolle Fabriksgebäude (inkl.Gerberei und Fertigung) in Sichtziegelbauweise steht heute noch. Kessel- und Maschinenraum samt Schlot sind heute nicht mehr vorhanden. Der Schlot des Nachbargrundstückes (Laureol Pflanzenfettfabrik) wurde nach dem Vorbild der Handschuhfabrik erbaut und ist noch in voller Größe erhalten.

Ehemalige Handschuhfabrik J.E. Zacharias, heutige Ansicht von der Boschstraße, Foto: cccschlot-Privatarchiv
Ehemalige Handschuhfabrik J.E. Zacharias, heutige Ansicht von der Boschstraße, Foto: cccschlot-Privatarchiv
Ehemalige Handschuhfabrik J.E. Zacharias, heutige Ansicht von der Bachofengasse, Foto: cccschlot-Privatarchiv
Ehemalige Handschuhfabrik J.E. Zacharias, heutige Ansicht von der Bachofengasse, Foto: cccschlot-Privatarchiv
Schlot der ehemaligen Laureol Pflanzenfettfabrik in der Boschstraße, Ansicht von der ehemaligen Handschuhfabrik. Foto: cccschlot-Privatarchiv
Schlot der ehemaligen Laureol Pflanzenfettfabrik in der Boschstraße, Ansicht von der ehemaligen Handschuhfabrik. Foto: cccschlot-Privatarchiv

Quellen:

  • Allgemeine Bauzeitung, Pläne, 1891, S. 56 und Hauptteil, S. 72
  • Der Österreichische Volkswirt, 17.10.1936, S. 27

Weitere Info: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/J.E._Zacharias,_K.u.k._Hof-Handschuhfabrik