Alte AK aus dem Bereich Rimini, Gabicce Mare. Die im linken oberen AK-Bereich erkennbare Fabrik dürfte aufgrund der länglichen Form mit Transmissionswellen durchzogen gewesen sein. Die Ansichtskarte kann man mit etwa 1960-1965 datieren. Der Standort der ehemaligen Fabrik läßt sich gut ermittelt.
AK 147×103 mm im Eigentum schlot_archiv.
s/w-Foto, 96×67 mm, beschriftet mit “Hamburger Hafen 1961”. Danke für die Klärung des Standortes an Peter Kiehlmann (Zitat aus Kommentartext in Anführungszeichen).
“Schornsteine des Kraftwerkes am Veddelerdamm in Hamburg-Neuhof.Blickrichtung nach Süden über den Roßhafen.Links das Kühlhaus am Roßkai neben dem Schuppen 85. Heute ist dort die Auffahrtrampe zur Köhlbrand-Brücke”
Bademode um 1925 – und 2 unbekannte Schlote. Doch die Hoffnung, eine Verortung zu schaffen, stirbt zuletzt. Foto 78×51 mm im Eigentum des schlot_archives.
Wenn die Schlote rauchen nicht, dann plantschen wir im Sonnenlicht.
Undatierte Foto-Postkarte, vermutlich mit deutschem Motiv. Fachwerkhäuser wie hier zu sehen sind dem schlot_team aus Nordbayern und Südfranken bekannt. Wer weiß mehr? Wer kann die Aufnahme zuordnen und sich am Gelände, an der langgestreckten Fabrik, der Architektur und an dem Flüßchen vor der Fabrik orientieren? Bitte um qualifizierte Kommentare.
Wunderschönes großteils erhaltenes Fabriksensemble mit gekürztem achteckigem Schlot, derzeit mannigfaltig genutzt (Reifenhandel, Stadt Wien…). Das Stadtbranchenbuch Wien bietet eine würdige Erklärung für die nicht gerade kleine Anlage. Adresse ist Quellenstraße 149, der Schlot ist am besten von der Ecke Siccardsburggasse/Buchengasse aus zu betrachten. Fotos MM 2009.
Mächtiger Schlot in schönem ehemaligem Backstein-Fabriksareal, der aufgrund allseitiger Umbauung leicht übersehen werden kann. Ärgerlich die starke Verzeckung der Schlotkrone durch Mobilfunkbetreiber bzw. deren Apparatur. Fabriksart derzeit noch unbekannt. Architektonisch aber ohne Zweifel Favoriten de Luxe.
2001 erneuertes Kraftwerk der WienEnergie mit sehr hohem Wirkungsgrad. Erzeugt werden Strom und Fernwärme. Mehr Infos hier.
Insgesamt ragen drei Schlote mit den Attributen beachtlich bis mickrig in den Himmel der Lobau. Die Zufahrt mittels Werksgleis ist mittels Gleissperrschuh gesichert.
Eher niedriger Schlot auf der Liegenschaft Wilhelminenstraße 28-30, gehörig zu einem Stahlbauunternehmen. Die Verjüngung an der Schlotkrone (Blechrohr) deutet auf eine rezente Nutzung hin. Fotos MM (2009). Fotostandort Wilhelminenstraße an der Linie 44.
Plan des Schoeller-Holzlagers am Bahnhof Payerbach-Reichenau, 1909
Werksansicht, ca. 1960
Ausschnitt
Nachweise der ab 1888 erfolgten Holzwaren- bzw. Kartonproduktion am Standort Hirschwang:
Rechnung der Hirschwanger Holzschleiferei und Holzstoffwarenfabrik Schoeller & Co vom 07.07.1904. Schoeller&Co initiierte die Errichtung einer normalspurigen Materialbahn von ihrem Lager am Payerbacher Bahnhof nach Hirschwang. Die Firma wurde 1916 an die Neusiedler AG verkauft. [2]
Detailkarte Payerbacher Bahnhof 1909 mit dem Holzlager der Fa. Schoeller [3]. Eingezeichnet sind alle Gleise, alle Weichen samt Numerierung, die Verladerampe sowie alle Gebäude (Heizhaus, Kesselhaus, Aufnahmsgebäude, Nebengebäude, Magazin, Werkzeughütte etc.). Im linken Bildteil der eingefriedete Lagerplatz der Firma Schoeller&Co mit Stichgleis vom Bahnhof. Bemerkenswert sind eine eigene Drehscheibe für dieses Stichgleis am Bahnhofsareal sowie die Zweiteilung des Gleises ab der Einmündung in das Lagerplatzgelände Schoeller&Co. Zufahrt für Fuhrwerk getrennt vom Gleis (links im Bild).
AK von Hirschwang aus ca. 1960 [4], deutlich zu sehen das Gelände der Kartonagenfabrik Hirschwang, die heute noch unter dem Konzern Mayr-Melnhof am Eingang zu Höllental besteht.
Kurzzusammenfassung:
Das Areal wurde von 1660 – 1888 als Eisenwerk genutzt, vgl. dazu den Artikel über den nahen Flossofen Edlach. Danach erfolgte die Umgestaltung in eine Kartonfabrik, die nach mehreren Eigentümerwechseln bis heute besteht.
Quellen:
[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S.103ff
Postkarte aus ca. 1960, auf dem der ehemalige Kalkofen des 1900 gegründeten und seit 1923 der ZIAG unterstehenden Kalkwerkes der ZIAG in Hirschwang zu sehen ist. Ferner ein Scan aus einem heimatkundlichen Unterrichtswerk [1], dem sich interessante Angaben zum Betrieb entnehmen lassen (Stand 1967).
[1] Lehrerarbeitsgemeinschaft Neunkirchen (Hrsg, ca. 1967): Mein Heimatbezirk Neunkirchen. Heimat- und wirtschaftskundliche Arbeitsblätter des Bezirkes Neunkirchen. Franz Feilhauer OGH, Neunkirchen. S98
Kleiner Schlot nahe der Schweizer Grenze. Frühere Nutzung des Areals derzeit nicht bekannt. Unser erster Vorarlberger Schlot. Derzeitige Nutzung durch einen Landmaschinentechniker. Foto MM (2009).
Schrägluftbild aus ca. 1960 des ersten Schoeller-Werkes in Österreich, Mürzzuschlag. Die Gründung erfolgte um 1868 als Werkzeugfabrik und Stahlformgießerei. 1874 wird ein Martinofen in Betrieb genommen, 1880 werden bereits 4 Hochöfen betrieben und das nahe Werk Hönigsberg nimmt als Feinblechwalzwerk die Produktion auf.
Quelle: Schoeller-Bleckmann (Hrsg., 1962): Bericht zum hundertjährigen Bestand der Edelstahlwerke, Druck und Verlagsanstalt “Vorwärts”, Wien.S.11ff. Chronik im Eigentum schlot_archiv.
Schrägluftbild des von Schoeller ab 1880 gepachteten, 1892 erworbenen Edelstahl-Walzwerkes Mürzzuschlag-Hönigsberg. Foto aus ca. 1960.
Quelle:
Schoeller-Bleckmann (Hrsg., 1962): Bericht zum hundertjährigen Bestand der Edelstahlwerke, Druck und Verlagsanstalt “Vorwärts”, Wien.S.36 (Eigentum schlot_archiv).
1980 – 1981 in Betrieb genommenes störungsanfälliges AKW im mittleren Südfrankreich bei Orange. Betreiber ist abermals die Electricité de France. Wie beim AKW Cruas verhält sich die Nettoleistung der Reaktoren: 0,915 GW pro Stück. Mehr Infos hier. Fotos ZWPG (2009).
Dank eines unfreiwilligen Ausflugs nach Mattersburg konnte ich den unspektakulären Schlot des bekannten Lebensmittelherstellers Felix Austria fotografieren.
Einige Daten zum Unternehmen (Quelle: www.felix.at):
FELIX Austria ist seit 1995 Teil der norwegischen Unternehmensgruppe Orkla ASA, einem weltweit tätigen Mischkonzern mit rund neun Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.
Gründungsjahr: 1958
Mitarbeiteranzahl: 200
Produktpalette: Ketchup, Sugo, Saucen, Fertiggerichte, Gemüse, Salate
Standort: Mattersburg
Exportquote: 17 %
Wichtigste Exportländer: Ungarn, Slowenien, Schweden, Italien, Deutschland, Kroatien, Schweiz
Im Rhônetal begegnet man am Weg von Paris an die Küste diesem morbiden, 1983 in Betrieb gegangenen Ensemble: einem AKW mit vier Reaktoren und Kühltürmen, betrieben von der Électricité de France. Die Malerei am Kühlturm soll wohl suggestiv-beruhigend wirken.
Jeder der Reaktoren hat eine Nettoleistung von 0,915 GW.
Foto ZWPG (2009).
Mehr Infos und Quelle der Zahlen über dieses AKW hier.
Kaum zu sehen ist dieser Schlot, da er sich im dicht und hoch verbauten 7. Bezirk befindet. Das Foto ist von den obersten Stufen der Wiener Hauptbibliothek am Urban-Loritz-Platz aus entstanden.
Wie man in der Bing-Vogelperspektive sieht, ragt nur ein kleiner Teil des Schlotes aus dem Gebäude heraus: maps.bing.com
Innen – und Außendoku einer mutmaßlichen alten Textilfabrik im Westen von Genua. Fotos ZWPG (2009). Reste von Textilmustern und Korrespondenz geben Aufschluß auf diese Nutzung, ferner auch die aktuellen Abfälle: Stoff, wenn auch in suchtgiftspezifischer Bedeutung.