Aus dem Zug – ICE 129: Amsterdam Centraal – Duisburg Hbf ( – Frankfurt/Main Hbf) – fotografiert wurde dieser Schlot, Industriehaven kurz vor Utrecht Centraal.
Das Kraftwerk des Energieunternehmens Nuon ist Teil des Utrecht Cluster. Es befindet sich im Industriehafen der Stadt.
Das große Areal gegenüber dem Hauptbahnhof Amsterdam Centraal ist bekannt als “The Shell Site”. Forschung und Entwicklung des Ölkonzerns sind dort beheimatet. Die Forschungstätigkeit am Standort Amsterdam geht bis ins Jahr 1914 zurück. Das neue Shell Technology Centre Amsterdam (STCA) am Grasweg 31 – ebenfalls auf dem Areal gelegen – wurde im September 2009 eröffnet.
Das neue errichtete STCA ist auf den Fotos nicht zu sehen. Der Tower ist laut en.wikipedia.org als “Former Shell Research and Technology Centre, Amsterdam” ausgewiesen.
Im Zuge der Recherchen ist auf dem Luftbild von Google Maps (Stand: 9.3.2010) aufgefallen, dass dort anstelle des neuen 4-fach-Schlotes ein alter, gemauerter Schlot bestanden hat. In der Schräg-Luftbildansicht bei Bing Maps ist bereits der neue Schlot zu sehen:
Das Werk des finnischen Papierkonzerns Ahlstrom findet sich in der Römereschstraße 33. Weitere Informationen zu diesem Werk der Ahlstrom Osnabrück GmbH waren auf der Website der finnischen Ahlstrom Corporation nicht zu finden.
Fotos: cs (2010)
Infos zu Ahlstrom erhält man in der englischsprachigen Wikipedia: en.wikipedia.org.
Am Hochschul-Campus (Universität und FH Osnabrück) in Osnabrück-Westerberg befindet sich dieses Heizwerk.
Fotos: cs (2010)
Das Areal war ursprünglich als Kaserne genutzt, wie ich im Einleitungsvortrag zur FOSSGIS (Free and Open Source Software Gesopatial Information Systems) Konferenz erfahren habe. Dies lässt sich auch per Wikipedia bestätigen:
Die aus der Kaiserzeit stammenden Kasernen, in denen sich jetzt Teile der Fachhochschule Osnabrück befinden, wurden bis vor ein paar Jahren von einem Schottenregiment der „Britischen Rheinarmee“ genutzt.
Aktuell befindet sich an diesem Standort in der Lotter Straße 95/96 noch die Verwaltung der Hagedorn AG, die Verlagerung der Produktion ist derzeit am Laufen und soll im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein. Dies geht aus folgender Quelle der Stadt Osnabrück hervor:
Im November 2008 kaufte der Sanierungsträger BauBeCon als Treuhänder der Stadt Osnabrück das Betriebsgelände der Hagedorn AG an der Lotter Straße. Damit wurde ein weiterer Meilenstein zur Sanierung des Areals erreicht. Die Hagedorn AG verlagert ihre Produktionsstätte nach Lingen, die Verwaltung bleibt vorerst jedoch im Sanierungsgebiet ansässig. Zum Oktober 2009 wird die Farbchip-Produktion der Fa. Hagedorn an diesem Standort eingestellt, so dass das Gelände einer neuen Nutzung zugeführt werden kann. Die Verlagerung der Produktion wird im Herbst 2010 abgeschlossen sein. Da mit der Stilllegung der Produktionsstätte die Sicherheitsabstände zu künftigen Nutzungen aufgehoben werden, wird auch Wohnen im Nahbereich möglich sein.
Das Unternehmen wurde etwa 1886 gegründet und ist seither im Bereich der chemischen Industrie (Cellulose) und in weiterer Folge Kunststoffverarbeitung (Kunststoffplatten) tätig. Überblick über Geschichte und Tätigkeitsbereiche findet sich auf der Website des Unternehmens. Interessenten können dort auch die anlässlich des 100-Jahr-Feier 1906-2006 erschienene Chronik herunterladen (Direktlink, www.hagedorn.de).
Diese beiden Schlote finden sich auf dem ehemals als Busbetriebshof (davor – ab ca. 1900 als Straßenbahndepot) genutzten Areal der Stadtwerke Osnabrück an der Augustenburger Straße.
Dies geht aus einem Dokument der Stadt Osnabrück zum Sanierungsgebiet 7 “Quartier Lotter Straße” hervor.
Die Flächen des Busdepots, ehemals Straßenbahndepot, entstanden um 1900 auf dem Gelände an der Lotter Straße. In den 50er Jahren wurde das Gelände um die Fläche südlich der Augustenburger Straße erweitert. Das Depot beherbergt Werkstatthallen, Kraftstofftankanlagen, Verwaltungsgebäude und Sozialräume für die Angestellten. Da der Standort Lotter Straße den Anforderungen des Verkehrsunternehmens an einen optimalen Betriebsablauf nicht mehr gerecht wird, verlegte die Stadtwerke AG diesen im Jahr 2005 auf das ehemalige Diosna-Gelände an der Sandbachstraße westlich des Bahnhofs.
Es ist folglich davon auszugehen, dass die hier abgebildeten Gebäude in absehbarer Zeit Geschichte sein werden. Von der ursprünglichen Bausubstanz vom Beginn des 20. Jahrhunderts dürfte bereits jetzt nichts mehr vorhanden sein.
Unter der Bezeichnung “Alte Fabrik” findet sich an der Martinistraße ein altes, renoviertes Fabriksareal mit einem Schornstein. Im unten genannten Bericht über das Unternehmen Künsemüller GmbH ist das Bild einer alten Fabriksansicht enthalten, auf dem 3 Scholte zu sehen sind.
Fotos: cs (2010)
Von 1883 bis 2001 wurden an diesem Standort Daunen und Federn gereinigt und sortiert sowie Decken und Pölster befüllt. Dann erfolgte im Zuge der Übersiedlung nach Osnabrück-Eversburg der Wandel von einer klassischen Fabrik zu einer modernen Produktionsstätte. Es werden jährlich 500 Tonnen Bettfedern (ca. 1/10 des DE-Industriebedarfs) verarbeitet. Die Zahl dürfte sich auf den neuen Standort in Osnabrück-Eversburg beziehen.
Ancienne photo d’un phare, d’une usine et d’une chéminée, peut-être créee dans les années 1930. Si vous savez où se trouvent-ils ces bâtiments, repondez-nous s.v.p.
Photo 81x54mm sur Stenox-Bauchet, proprietaire de la ZWPG (2010).
Historische Ansicht des 1848 gegründeten Kalkofens Winzendorf, der damals von Alexander A. Curti betrieben wurde.
Kalkofen Curti, ca. 1930 (1)
Eintrag aus dem Industrie-Compass 1925/26, Band I Österreich, S.305:
Alex.A.Curti, Weißkalk-, Stein- und Schottergewerkschaft (1848).
Curti betrieb nach Angaben von Anrainern in der Neuen Welt in der Nähe von Muthmannsdorf zumindest in der Zwischenkriegszeit auch eine kleine Ziegelei.
Der Steinbruch Winzendorf ist seit vielen Jahren als Schauplatz für die Karl May-Festspiele nachgenutzt. Die Kalköfen sind freilich verschwunden.
Bildquelle: [1] Fadrus, V. (1930): Wanderungen durch Niederösterreich, 2. Auflage, Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Wien – Leipzig. S.191
Gruppenfoto vor der Ankara birası, handschriftlich datiert 07/1934. Hinweise auf die genaue Lage und die Geschichte dieser Brauerei werden gerne entgegengenommen.
Foto 111x81mm auf Velox, der kursiv geschriebene Firmenschriftzug mit Ellipse (12x6mm) umgeben. Eigentum schlot_archiv.
Repro – Aufnahme (!) eines italienischen Fabriksgeländes, nach Angaben eines Vertrauensmannes möglicherweise im südl. Trentino bzw. schon im Veneto gelegen.
Rechts im Bild die Porteria (Portierbude), links der im unteren Bereich aufwendig gestaltete Schlot.
Vielleicht kann der Standort über die Festung / das Kastell in der oberen Bildhälfte gefunden werden. Bitte um diesbezügliche Kommentare.
Fotopapier unbekannt, Foto 112x81mm im Eigentum der ZWPG.
Bereits vor einigen Jahren (10/2005) entstanden die folgenden Fotos im Hafen von Antwerpen. Gemessen am Frachtaufkommen handelt es sich um den zweitgrößten Europas (nach Rotterdam).
Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Petrochemie, was sich auch an der Art der Industrieanlagen auf dem Foto “Detailansicht” links hinten erkennen lässt.
Altes Schrägluftbild des 1945 gegründeten und noch bestehenden Semperit-Werkes Deggendorf aus den frühen 1970er Jahren. Mehr Info neben dem Bild.
Quelle: (1), S. 101
Ausschnitt
Quelle: [1] SEMPERIT AG (1975): 150 Jahre Österreichische Kautschukindustrie 1824-1974. Molden Reihe Industriemonografien 1/Verlag Fritz Molden, Wien-München-Zürich. S. 101,127
Historisches Luftbild der 1861 gegründeten und 1971 von Semperit übernommenen Fabrik Koepp Rheingau, Rheingaustr. 19, 65375 Oestrich-Winkel. Aufnahme aus ca. 1972-1974. Die Schlote sind bereits abgetragen.Kurze Firmenchronik hier.
Quelle: (1), S.102
Ausschnitt
Quelle: [1] SEMPERIT AG (1975): 150 Jahre Österreichische Kautschukindustrie 1824-1974. Molden Reihe Industriemonografien 1/Verlag Fritz Molden, Wien-München-Zürich. S.101ff
Historische Luftaufnahme des alten (!) 1961 von Semperit mitbegründeten Interplastic-Werkes Wels in der Franz-Fritsch-Straße. Aufnahme des Werkes aus ca. 1970-1974.
Quelle: (1), S.98
Ausschnitt
Heute hat die Fa. Interplastic einen anderen Sitz innerhalb von Wels. Das gegenständliche Areal wird heute durch die Fa. Austria Plastics genutzt. Der Schlot im Vordergrund ist freilich gefallen. Näheres bis 1975 direkt neben dem Foto.
Quelle: SEMPERIT AG (1975): 150 Jahre Österreichische Kautschukindustrie 1824-1974. Molden Reihe Industriemonografien 1/Verlag Fritz Molden, Wien-München-Zürich. S. 98
Ehemaliges Semperit – Werk Linz (Industrie- und Schaumstoffwerk Linz), gezeigt als Schrägluftbild (ca. 1970-1974) von OSO.
Quelle: (1), 94
Ausschnitt
Das Gelände, auf dem sich bis kurz nach dem zweiten Weltkrieg Heeresgaragen befanden, wurde von Semperit 1948 in das Industrie- und Schaumstoffwerk Linz umgewandelt und bis 1989 betrieben. In den 70er Jahren umfaßte die Produktionspalette:
Akkumulatorenkasten
Schaumstoff-Erzeugnisse
Sempollan-Erzeugnisse
Hartgummiauskleidungen
Weichgummiauskleidungen
1974 kam es zu einer Intensivierung der Hartschaumproduktion für die Bauindustrie.
Quelle:
[1]: SEMPERIT AG (1975): 150 Jahre Österreichische Kautschukindustrie 1824-1974. Molden Reihe Industriemonografien 1/Verlag Fritz Molden, Wien-München-Zürich. 93ff
Historisches Werksfoto (ca. 1970) vom Runderneuerungswerk Merkur, Gadnergasse 2, Simmering.
Bildquelle: (1), 97
Ausschnitt
Semperit hielt ab 1965 95% der Gesellschaft.
Das Werksgelände ist heute schlotfrei und durch Handelsketten nachgenutzt. Foto- und Infoquelle betreffend Semperit:
[1] SEMPERIT AG (1975): 150 Jahre Österreichische Kautschukindustrie 1824-1974. Molden Reihe Industriemonografien 1/Verlag Fritz Molden, Wien-München-Zürich. S97
Elektroschalt- und Verteilerzentrale, ca. 1970. Quelle: Schlot-Archiv
Wöllersdorfer Werke, ca. 1920. Quelle: [1]
Ausschnitt
Glasblock aus 1. Schmelze, April 1922
Das Gelände der späteren Wöllersdorfer Werke war ab 1815 als “Feuerwerksanstalt” für die Forschung, Entwicklung und Produktion an/von Sprengstoff genutzt und spielte im 1. Weltkrieg eine wichtige Rolle. Es bestand damals aus mehr als 600 Objekten und einem sehr langen werksinternen Schienennetz (Normal- uind Schmalspur).
Nach dem 1. Weltkrieg waren die ehemaligen Produktionsstätten bald großteils verlassen.
Größtenteils heißt nicht völlig. Wir können der geschätzten Leserschaft zwei große Raritäten bieten:
Einen undatierten Produktekatalog über landwirtschaftliche Maschinen und Geräte der Wöllersdorfer Werke aus der frühen Zwischenkriegszeit, ca. 1920. – Eigentum Schlot-Archiv
Aus der Glashütte der Wöllersdorfer Werke: Glasblock 140x104x16 mm in Kobaltblau, gegossen aus der ersten Schmelze im April 1922. Eigentum Schlot-Archiv
Die Firma MABA nutzt Werksteile des Geländes bereits seit 1924 [2], damals als “Österreichische MABA – Unternehmung – Barthels und Schlarbaum” [3] .
Von 1933 bis 1938 dienten Teile des ehemaligen Geländes der Wöllersdorfer Werke dem austrofaschistischen Regime Österreich als “Anhaltelager Wöllersdorf”. Hier wurden Regimegegner aller Couleurs interniert.
Im 2. Weltkrieg diente das Gelände als Luftwaffenstützpunkt. Nach einem alliierten Bombardement 1944 und der weitgehenden Zerstörung des Geländes durch selbiges und Sprengungen der deutschen Truppen Anfang 1945 verfiel das danach sowjetisch verwaltete Gelände zusehends.
Das Schalthaus des ehem. Kraftwerks ist architektonisch wertvoll. Es wurde von Ludwig Müller, einem Schüler Otto Wagners, geplant [2] und wird heute durch die Fa. Maba nachgenutzt. Alles Weitere in unserer Quelle [1].