INT | Arbeiterportrait | Straßenbau mit Caterpillar No 12 Grader | ca. 1940

Nicht verortetes Amateurfoto einer Straßen-Oberbauplanierung [1]. Der Grader ist anhand eines Fotovergleichs [2] wohl ein amerikanischer Caterpillar Diesel No. 12 Auto Patrol, BJ 1938/39. Die Geschichte der Baufahrzeuge von Caterpillar zu jener Zeit beleuchtet Quelle [3].

 

 

 

 

 

 

Quellen:

[1]…Foto 84 x 49 mm, unbeschrieben, Eigentum Archiv schlot.at (2024)

[2]…wheelsage.org, 10.03.2024

[3]…caterpillar.com/de/company/history/ 10.03.2024

AT | SB | Gresten | Schaltanlage/Umspannwerk | 1925

Nach dem Zerfall der Habsburger-Monarchie 1918 und den Verträgen von St. Germain mußte die Energieversorgung Österreichs, die bis dahin vor allem durch die Verstromung tschechischer und polnischer Kohle gewährleistet wurde, neu überdacht werden. Der Ausbau der Wasserkraft war dazu ein richtungsweisender Schritt.
Bereits 1924 wurde in Opponitz seitens der Stadt Wien ein Wasserkraftwerk errichtet [1].
Der erzeugte Strom wurde zur ebenfalls neu errichteten Schaltanlage Gresten geleitet. Dieses Umspannwerk empfing auch den Strom aus dem nahen Kraftwerk Gaming und versorgte ab 14.12.1924 die neu errichtete 110 kV-Stromleitung Gresten-Wien [2].

Die folgenden Fotos zeigen die Außenbereiche der Schaltlage Gresten anno 1925 [3].

Dass derartige technische Bauwerke bereits damals einen Teil der kritischen Infrastruktur darstellten, zeigen die Schilderungen aus den politischen Krisenjahren 1933 und 1934 [2]:

“[…] Im geschichtlichen Rückblick gab es zwei Ereignisse, die mit den politischen Turbulenzen der Zwischenkriegszeit und der Stromversorgung in Wien engstes zusammenhängen. So sprengten in den Nacht zum 11. Juni 1933 Mitglieder der verbotenen NSDAP bei Rogatsboden (Purgstall) einen Masten dieser Starkstromleitung. Die Täter flohen ins Deutsche Reich…
In der Chronik des Gendarmeriepostens von Gresten kann man über die verhängnisvollen Ereignisse des 12. Februar 1934 folgendes nachlesen: „Die Arbeiter und Angestellten des Schaltwerkes Gresten der Gemeinde Wien – mit Ausnahme des Betriebsleiters Ing. Ludwig Mertens – traten bereits um 11:45 Uhr in den Streik…“. In Wien brach die Stromversorgung zusammen. […]” [2]

Quellen:

[1]…wienenergie.at, 25.02.2024 – Kraftwerk Opponitz

[2]…gresten-land.gv.at, 25.02.2024

[3]… 6 Kontaktkopien ca. 80 x 60 mm, Wasserkraftwerke A.G. Wien, Schaltwerk Gresten, handschriftlich datiert mit Weihnachten 1925. Eigentum Archiv schlot.at (2024)

AT | 1030 oder 1220 Wien | Staatliche Kraftfahrbetriebe | 1923

Die Staatlichen Kraftfahrbetriebe waren zu Beginn der 1920er Jahre in Wien III., Juchgasse 27, untergebracht [1]. Bei dem Gelände handelte es sich um das nachgenutzte Grundstück des 1850 errichteten k.u.k.Militär-Reitlehrer-Instituts, also um eine Fläche in Staatsbesitz [2].

Das vorliegende Foto, datiert mit 27.04.1923, zeigt ein Gruppenfoto vor einem wohl neu übernommenen Wagen der Staatlichen Kraftfahrbetriebe [3].

 

Ein Zusammenhang des abgebildeten Lastkraftwagens mit dem BgBl. f. d. Republik Österreich, 72. Stück, 14.06.1922, 324. und 325. Gesetz, scheint nicht ausgeschlossen [4]:

“324. Gesetz: Anschaffung von zehn Stück Omnibuswagenkasten für die staatlichen Kraftfahrbetriebe”

“325. Gesetz: Anschaffung von 10 Fahrgestellen und 2 Akkumulatorenbatterien für die staatlichen Kraftfahrbetriebe”

Anno 1929 firmirte an der Adresse Juchgasse 27 bereits die Postkraftfahrleitung. Die Postkraftwagenwerkstätte war damals im [heutigen] 22. Bezirk, Erzherzog-Karl-Straße 135, untergebracht [5].

1938 war an der Identadresse Ungargasse 69 / Juchgasse 27 die Betriebsleitung der Österreichischen Kraftpost sowie deren Paketwagengarage, Elektrogarage, Überlandgarage und die Hauptwerkstätte stationiert [6].

Zur weiteren Geschichte der Postbusse in Österreich siehe Quelle [7].

Quellen:

[1]…Kartenbrief, frankiert mit Vordruckmarke Deutschösterreich 1 1/2 Kronen, adressiert an Fräulein Melly Swodoba in Wien III., Staatliche Kraftfahrbetriebe, Juchgasse 27 (17.12.2023)

[2]…wien.gv.at Kulturportal, 18.12.2023

[3]…Kontaktkopie, 111 x 84 mm Belichtungsfläche, beschriftet mit : “EM/27.IV. 1923/Dein Alfred”, Eigentum Archiv schlot.at (2023)

[4]…alex.onb.ac.at – BgBl. 72/1922, 17.12.2023

[5]…Österreichischer Amts-Kalender für das Jahr 1929, 8. Jahrgang; ÖSD, S. 66

[6], Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland (1938): Fernsprechnetz Wien, amtliches Teilnehmerverzeichnis, Ausgabe Mai 1938, S.451

[7]…AustriaForum, Postbus (18.12.2023)

1030 Wien | 5020 Salzburg | Johann Weiss Getränkeerzeugung | ~ 1960

Fünf Gewerbefotos um 1960 [1] der 1948 gegründeten [2] Likör-und Getränkefabrik Johann Weiss, Standorte:

  • Zentrale Wien 3., Keilgasse 2
  • Filiale Salzburg, Linzer Bundesstraße 35

Auf den Wiener Portraits posiert ein offensichtlich kriegsversehrter Mann – wohl der Senior-Chef – teils mit Belegschaft vor einem Opel Blitz-Pritschenwagen (Baureihe 1952-1960) [3] und im Innenhof der Wiener Zentrale, wo hölzerne Getränkekisten und Fässer gelagert werden.

In Salzburg werden von zwei jüngeren Angestellten die Fassade und die Geschäftsauslage präsentiert: Johann Weiss – Liköre – Weine – Fruchtsäfte-Rum-Edelbrände-Weine-Sekt-Wermut

Im Folgenden die relevanten Nachweise aus einschlägigen Branchenverzeichnissen:

  • 1953 [5]: Johann Weiss – Likör-, Fruchtsaft-, Wermut-, Dessertwein- u. Spirituosenerzeugung, III., Keilgasse 4
  • 1959 [2]: Weiss Johann, III., Keilgasse 2-4. Fil.: Salzburg, Linzer Bundesstarße 35. Liköre, Weine und Fruchtsäfteerzeugung Marke „Otti“ (Gründung 1948), 32 Beschäftigte […].
  • 1972: Kein Eintrag “Johann Weiss” für Likör- [6] und Fruchtsafterzeugung [7].

Die ehemalige Zentrale in der Wiener Keilgasse zeigt sich anno 2023 kaum verändert; in Salzburg befindet sich statt der Filiale und dem Caféhaus eine Raiffeisenbank-Filiale [4].

Quellen:

[1]…4 Fotos und eine Fotopostkarte L&H, Ch.-Nr. 78744, um 1960, Eigentum Archiv schlot.at (2023)

[2]…Compass-Verlag (1959): Industrie-Compass Österreich 1959, S. 1739

[3]…wiki/Opel Blitz, 29.10.2023

[4]…Google Streetview, 29.10.2023

[5]… Amtliches Telephonbuch Wien 1953, II. Teil: Berufs- und Branchenverzeichnis, Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 503

[6]…Amtliches Telefonbuch Wien 1972, Berufs- und Branchenverzeichnis, Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 601

[7]…ebenda, S. 351

YEM | Aden/Malaa | Öllager | ~1925

Historisches Foto [1] eines der zahlreichen Öllager am Fuße des Aden-Vulkans [2] in der ehemaligen jemenitischen Hauptstadt. Interessant ist die Industriearchitektur des Pumpenhauses, die in puncto Fenstergestaltung an vergleichbare europäische Bauwerke der 1910er und 1920er Jahre erinnert. Ein seltener Einblick in die historische Infrastruktur eines Landes ohne Lobby. Links und rechts im Bild befinden sich zwei kleine Einblicke in die jemenitische Fauna.

Quellen:

[1]…Echtfotopostkarte, PALLONJEE, DINSHAW & Co., Aden, ungelaufen, undatiert; Eigentum Archiv www.schlot.at (2023)

[2]…lyellcollection/Geological Society Publications ex 1968 (07.07.2023)

DE | FN | Friedrichshafen | Zeppelin-Werft mit Luftschiff LZ 129 | Konstruktion | um 1936

Großformatiges Foto [1] eines der beiden größten je gebauten Luftfahrzeuge [2], des Starrluftschiffs [3] LZ 129 (Hindenburg).

Das Foto zeigt die Zeppelinwerft in Friedrichshafen [4] mit dem LZ 129 in Konstruktion.

Es zeigt die komplexe, 36eckige Konstruktion des 245 m langen (!), 41,2 m Durchmesser aufweisenden Zeppelins, der seine Jungfernfahrt nach etwa 5jähriger Bauzeit im Frühjahr 1936 absolvierte und anno 1937 in den USA abstürzte [2].

Quellen:

[1]…Pressefoto 215 x 163 mm auf Agfa Lupex, Skandinaviske/Berliner Korrespondenz, Berlin W. 15, Xantenerstr. 4, Nummer 66239; handschriftlicher Vermerk: „LZ 129: Schiffsgerippe mit fertiger Bugspitze“. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)

[2]…https://de.wikipedia.org/wiki/LZ_129 (22.09.2022)

[3]…https://de.wikipedia.org/wiki/Starrluftschiff (22.09.2022)

[4]…https://de.wikipedia.org/wiki/Luftschiffbau_Zeppelin (25.09.2022)

DE | BOT | Bottrop | Ziegelwerk Heiermann | um 1925/30

Historische Aufnahme [1] des Bottroper Ziegelwerkes Wilhelm Heiermann & Co. GmbH. Hinter den Arbeitern bzw. Angestellten ist ein holzverkleideter Ziegelofen mit zentralem Schornstein zu erkennen. Die Anordnung lässt auf einen Hoffmann‘schen Ringofen schließen.

Im Zuge der Recherchen konnten Nachweise des Betriebes von 1913 bis 1953 gefunden werden [2]. Die Rechtsform des Unternehmens “Co. GmbH”, die am gegenständlichen Foto ersichtlich ist, wird in der Quelle [2] anno 1930 erwähnt.

1971 wurde am mittlerweile aufgelassenen Ziegeleigelände der Fa. Heiermann (1939: Paulstraße 69a [2], 2022:Gustav-Ohm-Straße 65 [3]) der Neubau des Heinrich-Heine-Gymnasiums der Stadt Bottrop realisiert [4].

Die Lehmgrube am Ziegeleigelände war mehrmals Fundort paläontologischer Belege (Belemniten und Ammoniten) [5].

Quellen:

[1]…Echtfoto-Ansichtskarte 138 x 88 mm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)

[2]…https://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Materialien_013_(2017).pdf (16.09.2022)

[3]…https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich-Heine-Gymnasium_(Bottrop) (16.09.2022)

[4]…https://hhg-bottrop.de/wp-content/uploads/2016/02/HHG-Chronik.pdf (16.09.2022)

[5]…https://www.lwl.org/wmfn-download/Geologie_und_Palaeontologie_in_Westfalen/GuP_Heft_67.pdf (16.09.2022)

AT | 1080 Wien | Sodawasserfabriken der Wiener Gastwirte | ~1925

Zwei Celluloid- [1] und ein Glasplattennegativ [2] zeigen die Belegschaft, das festlich geschmückte Expedit sowie einen Lastkraftwagen der Sodawasserfabriken der Wiener Gastwirte Reg. Gen. m. b. H., Wien VIII,. Lederergasse 25-27 [2].

Das 1895 gegründete Unternehmen beschäftigte anno 1925 ca. 25 Mitarbeiter. Obmann war Heinrich REIN, die Energieversorgung des Maschinenparks wurde durch einen 6PS-Gasmotor und einen 2PS-Elektromotor gewährleistet [3].

Ein Lastkraftwagen der Marke Saurer – wie am Foto mit dem Kennzeichen AXXIV835 abgebildet – scheint auch 1937 mit dem Kennzeichen A62.125 als auf die ggst. Firma zugelassen auf [4].

1959 noch an der selben Adresse firmierend, beschäftigte man etwa 22 Arbeiter. Erzeugnisse waren nun Fruchtsäfte, Limonaden, Almdudler, Sport-Cola und Orella [5].

Das Wiener Branchenbuch 1972 zeigt keinen Nachweis des Unternehmens mehr [6].

[1]…2 Celluloid-Negative 6 x 9 cm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)

[2]…Glasplatten-Negativ 10 x 15 cm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)

[3]…Industrie-Compass Österreich Band I 1925/26, Compass Verlag Wien, S. 864

[4]…Technisches Museum Wien, 08.02.2022

[5]…Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag Wien, S. 1750

[6]…Amtliches Telephonbuch Wien 1972, Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 883

AT | 1100 Wien | Wienerberger Ziegelwerke | Werk Wienerberg | 1913

Seltene, mit 1913 datierbare Fotodokumentation aus den 1820 von Alois Miesbach [1], am Standort des ehemaligen Ziegelofens der KKF (K.u.K. Fortifikationsdirektion) [2] gegründeten Wienerberger Ziegelwerken, Standort Wienerberg.

Eine Kurzbeschreibung der Wienerberger-Geschichte sprengt diesen Rahmen und ist kaum objektiv zu bewerkstelligen, weshalb dazu auf mehrere Websites verwiesen wird, die sowohl ökonomische als auch soziale Aspekte beleuchten sollen:

Wienerberger - Geschichte

Wienwiki-Geschichte

Austria-Forum, Wienerberger

Wiener Zeitung: Die Sandler vom Wienerberg

Die vier Fotos vom Wienerberg [3], wohl alle von Gustav GREINER am 08.08.1913 aufgenommen [4], zeigen:

  1. Lehmgewinnung durch auf Feldbahngleisen fahrenden Förderbagger, Lehmtransport in Loren, Trockenschuppen im Hintergrund.

  1. Schlagerin, Schlagtisch mit Lehmhaufen und Anlieferrampe. Der Lehm wurde durch Männer mittels Schubkarren auf den Schlagtisch befördert. Am Foto ist die Befüllung eines Ziegelmodels und das Abziehen des überstehenden Lehmes zu erkennen. Diese Arbeit wurde durchwegs von Frauen durchgeführt.

Alois Miesbach beschrieb um 1840 die Arbeit des Ziegelschlagens wie folgt:

„[…] Hierorts stehen beim Arbeitstische Mann und Weib. Der Mann macht abends den Ton an, während das Weib den Platz putzt und den Sand ausbreitet, indem ohne Einsandeln kein plastischer Ton geformt werden kann. Früh um 5 Uhr wird im Durchschnitt mit der Arbeit begonnen. Der Mann scheibt den Tegel auf den Tisch und das Weib schlägt Ziegel und leert den Model auf den Platz aus. Um 8-9 Uhr wird gewöhnlich gefrühstückt, dann wieder mit der Arbeit fortgesetzt bis 11 oder 12 Uhr, sodaß bis Mittag Mann und Weib 1500 Ziegel geschlagen und auf den Platz gelegt haben. Es haben auch Schlagerinnen täglich zu 2000, ja, was jedoch einzelne Fälle sind, 2500 bis 3000 Stück geschlagen […]“ [5].

  1. Schlagerin, Schlagtisch, Sandkasten, Wassereimer, frisch ausgeschlagene liegende Ziegel mit dem Firmenzeichen des Eigentümers Heinrich v. Drasche [6] im linken Vordergrund, hochkant gestellte Mauerziegel zur weiteren Trocknung (rechts), Aufseher, überdachte offene Trockenhütte zur weiteren Aufbewahrung vor dem Brand.

Alois Miesbach beschrieb um 1840 die am Foto ersichtliche Szene wie folgt:

„Diese auf geebnete Plätze gelegten Ziegel werden, wenn sie halbtrocken sind, auf ihre schmale, lange Seite aufgestellt und dann, wenn sie eine Festigkeit erlangt haben, daß man sie ungefährdet 5-6 Reihen übereinander stellen kann, in die Trockenschopfen eingetragen und hier nebeneinander und aufeinander geschlichtet, daß überall die Luft gehörig durchstreichen kann. In diesem Schopfen bleiben die Ziegel, bis sie völlig ausgetrocknet [sind] und in den Ofen zum Ausbrennen eingekarrt oder als Vorrat in einem anderen Schopfen aufbewahrt werden können […]“ [7].

  1. Hoffmannscher Ringofen mit Beschickungstüren, Einbringung von Dachziegeln auf Feldbahnwagen, Ausbringung von fertig gebrannten Mauerziegeln auf Schubkarre, Aufseher. Der Ringofen ermöglichte einen durch fortschreitende Verlagerung der gerade befeuerten und mit luftgetrockneten Ziegeln befüllten Sektoren einen durchgehenden Ziegelbrand, vgl. [8].

Da in den zitierten Quellen das 20. Jahrhundert stiefmütterlich behandelt wird, sei an dieser Stelle ein Überblick über den gesamten Konzern anno 1925, 1959 und 1979 gegeben.

1925: Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft AG (1869 gegr.), I., Karlsplatz 1.

Ziegelfabriken und andere Werke:

  • X., Triesterstraße 106 (Wienerberg)
  • Vösendorf
  • Hennersdorf
  • Traiskirchen
  • X., Laaerberg (derzeit nicht in Betrieb)
  • X., Laaerwald (derzeit nicht in Betrieb)
  • X., Oberlaa (derzeit nicht in Betrieb)
  • XVII., Hernals (derzeit nicht in Betrieb)
  • Biedermannsdorf (derzeit nicht in Betrieb)
  • Guntramsdorf (derzeit nicht in Betrieb)
  • Möllersdorf (derzeit nicht in Betrieb)
  • Wiener Neudorf (derzeit nicht in Betrieb)
  • Kalksandziegelfabrik Matzen (derzeit nicht in Betrieb)
  • Ton- und Ziegelwerk Eberschwang
  • Tongrube im Krummnußbaum
  • Kaolinwerk Schwertberg
  • Tonwarenfabrik Wienerberg, X., Wienerbergstraße 11
  • Keramitsteinfabrik Wien X., Triesterstraße 106

Ca. 2.500 Arbeiter, 5000 PS Dampfmotore, Elektromotore, Benzinmotore. Erzeugnisse: 300 Millionen Mauerziegel, 20 Millionen Dachziegel, Verblender, Kaminsteine, Drainageröhren, Kalksandziegel, Pflasterplatten, Klinkerziegel, Schamottewaren, Terrakotten, Öfen, Kamine, Fliesen, Fußboden- und Wandbelagplatten, Majoliken, Kunstkeramik, Steinzeug, Elektroporzellan, Straßenpflaster aus Keramit, Kaolin, Quarzsand [9].

1959: Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft AG (1869 gegr.), I., Karlsplatz 1.

Ziegelfabriken „Wienerberg“:

  • X., Triesterstraße 106
  • Vösendorf, Brunner Straße
  • Hennersdorf
  • Göllersdorf
  • Ernstbrunn
  • Weinsteig
  • Ernsdorf
  • Graz-St. Peter
  • Tonwarenfabrik , X., Wienerbergstraße 11

Diverser Grund- bzw. Gebäudebesitz: Wien I., Wien X. (Laaerwald), Biedermannsdorf, Guntramsdorf, Wiener Neudorf, Möllersdorf, Traiskirchen, Rückersdorf.

190 Angestellte, 2.800 Arbeiter. Erzeugnisse: Mauerziegel, Dachziegel, Drainageröhren, Hohlziegel, Deckenziegel, Klinkerziegel, Terrakotten, Ofenkacheln, Fußboden- und Wandplatten, Baukeramik, keram. Mosaik, Steinzeug. [10]

1979: Wienerberger Ziegelindustrie Gesellschaft m.b.H., Wien X, Wienerbergstraße 11

Ziegelfabriken:

  • Baden, Vöslauer Straße 167
  • Hennersdorf
  • Göllersdorf
  • Laa/Thaya
  • Marz [11]

Quellen:

[1]…MERK Grete (1966): Zwei Pioniere der österreichischen Industriegeschichte/Alois Miesbach und Heinrich Drasche. Wiener Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 1, Hermann Böhlaus Nachfolger, Graz, S. 23

[2]…geschichtewiki.wien, 14.05.2021

[3]…4 Fotografien ca. 110 x 80 mm, rückwärtig beschriftet „Wien X“, Eigentum schlot.at – Archiv (2021). Verortung durch Quelle [4] und durch ein fünftes Foto aus dem Konvolut gesichert, welches den nahen Favoritner Wasserturm zeigt.

[4]…Zumindest eines der Fotos aus Quelle [3] liegt auch im Wiener Stadt- und Landesarchiv ein, ist dem Fotografen Gustav GREINER zugeschrieben, am Standort Wienerberg verortet und mit 08.08.1913 datiert: Ziegelei_Wienerberg-Datensatz ,14.05.2021.

[5]…MERK Grete (1966): Zwei Pioniere der österreichischen Industriegeschichte/Alois Miesbach und Heinrich Drasche. Wiener Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 1, Hermann Böhlaus Nachfolger, Graz, S. 29

[6]…MERK Grete (1966): Zwei Pioniere der österreichischen Industriegeschichte/Alois Miesbach und Heinrich Drasche. Wiener Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 1, Hermann Böhlaus Nachfolger, Graz, S. 51ff

[7]…MERK Grete (1966): Zwei Pioniere der österreichischen Industriegeschichte/Alois Miesbach und Heinrich Drasche. Wiener Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 1, Hermann Böhlaus Nachfolger, Graz, S. 30

[8]…Hoffmannscher Ringofen/Konstruktion, 14.05.2021

[9]…COMPASS VERLAG (1925): Industrie-Compass Österreich 1925/26, Band 1, S. 305

[10]…COMPASS VERLAG (1959): Industrie-Compass Österreich 1959, S. 416-417

[11]…COMPASS VERLAG (1979): Industrie-Compass Österreich 1979/80, S. 300

AT | SE | Reichraming | Holztriftanlagen und Waldbahn | 1933

Das vorliegende Fotokonvolut aus 1933 [1] dokumentiert die professionelle Holzverfrachtung am Wasserwege (Trift) aus dem heutigen Nationalpark Kalkalpen nach Reichraming, die weitere Verflößung des über die Nebentäler gewonnenen Holzes auf der Enns sowie technische Einrichtungen zur Erschließung des Wuchsgebietes wie Flößtrassen und die Reichraminger Waldbahn [2].

Die Holztrift hatte sich im Ennstal zur Brennholzversorgung der bereits im 16. Jahrhundert im Raum Weyer gegründeten Hammer- und Sensenwerke etabliert [3]. Der Holztransport aus dem unwegigen Hintergebirge wurde mittels künstlich aufgestauter Wasserläufe bewerkstelligt.

Das geschlägerte Holz wurde den aufgestauten Bächen zugeführt und die an einer Gefällsstufe zusammengetriebenen Holzstämme bei Bedarf auf das nächst tiefere Niveau abgelassen. Der Transport erfolgte so bis ins Tal bzw. an die Enns, wo größere Holzverbände zu Floßen zusammengebunden und von wohl tollkühnen darauf stehenden Flößern in ihr Zielgebiet begleitet wurden.

1936 wurde die Holztrift am dafür lokal bedeutsamen Großen Bach eingestellt, die Waldbahn noch bis 1971 betrieben [2]. Die fortschreitende Mechanisierung der Land- und Forstwirtschaft bedeutete das Ende der gewerbsmäßigen Holztrift im Ennstal. Heute zeugen in der Eisenwurzen noch Erlebniswanderwege [4], [5] von der gefährlichen Arbeit der Trifter.

Quellen:

[1]…Kontaktkopien „Reichraminger Trift „Holz“, 1933“, Afga  Lupex/T&M/nicht gelabelt, Eigentum Archiv schlot.at (2019).

[2]…wikipedia.org: Waldbahn Reichraming, 30.11.2019

[3]…Universität für Bodenkultur Wien: Die Geschichte der Holztrift im Nationalpark Kalkalpen, 30.11.2019

[4]…BMNT: Zur Geschichte der Waldbahn, 30.11.2019

[5]…Erlebniswelt Mendlingtal, 30.11.2019

AT | BM | Kapfenberg | Gußstahlfabrik BÖHLER

Ansichtskarte der Kapfenberger Gußstahlfabrik Gebrüder BÖHLER&Co AG Wien, um 1925 [1].

Damalige Werkseinrichtungen (1925) waren [2]

  • Tiegelgußstahlhütte
  • Martin- und Elektrostahlanlage
  • Stahlformgießerei
  • Preß- und Dampfhammerwerk
  • Walzwerke mit Grob-, Fein- und Blechstrecke
  • Federnfabrik
  • Etc.

Aus dem 1914 liegt uns ein Katalog vor, der die Kapfenberger Werksanlagen kriegsbedingt etwas anders beschreibt [3]:

  • Tiegelstahlhütte: Umschmelzen des Roheisens mithilfe der Legierungsmetalle Cr,, Wo, Ni, V u.a. in Tiegeln für kleine Mengen an Spezialstahl. 1914 auch Belieferung der werkseigenen Artilleriewerkstätten
  • Werkstätten für Kriegsbedarf/Artilleriewerkstätten: Erzeugung von Hohlkörpern, Geschoßkörper für Schrapnells, Granaten, Dreadnoughts und Festungsgeschütze, Hohlachsen für Lafetten und Rohrrücklaufgeschütze, Lafettentröge, Bremszylinder, Federspannrohre etc.
  • Martinwerk: Zur Erzeugung von Konstruktionsmaterial für den Maschinen- und Automobilbau sowie zur Herstellung von Formguß und Stahl für Massenartikel. Errichtung des ersten Martinofens in Kapfenberg bereits 1868
  • Elektrostahlanlage: 1908 errichtet. Moderne Martinstahlerzeugung mit 0,15 – 0,75 % C-Gehalt in mehr als zwanzig verschiedenen Sorten je nach Verwendungszweck für Sensen, Sicherln, Messer etc.
  • Formgießerei
  • Herdfrischhütten
  • Elektrische Kraftzentrale
  • Hammerwerk mit Zentralkesselanlage (3000 m² Heizfläche). Mehr als 40 Dampfhämmer mit einem Bärgeweicht bis zu 20t, teilweise als Schwanzhämmer mit Wasserkraftantrieb ausgeführt
  • Preßwerk
  • Walzwerk
  • Zieherei
  • Eisengießerei
  • Glüherei: 13 Doppelöfen
  • Materialprüfungsanstalt mit Zerreißmaschinen, Pendelschlagmaschinen, Kugeldruckpressen, Biegeapparaten, metallographischem Labor für Gefügeuntersuchungen und Erstellung von Rekalescenzkurven, Apparaten zur Dichtebestimmung und Erfassung der magnetischen Eigenschaften
  • Putzerei
  • Lager
  • Verladestellen
  • Werkssiedlung
  • Werksspital

Derzeit (2018) ist für den Standort Kapfenberg seitens der voestalpine BÖHLER Edelstahl GmnbH & Co KG der Neubau des weltweit modernsten Edelstahlwerkes geplant [4].

Quellen:

[1]…Echtfotopostkarte, Fotograf Fr. Pachleitner, Kapfenberg, gelaufenam 02.11.1927, Eigentum schlot.at-Archiv

[2]…COMPASS VERLAG (1925): Industrie-Compass Band I Österreich 1925/26. Wien, Seite 422

[3]…GEBR. BÖHLER & Co. AG Wien/Berlin  (1914): Die Erzeugungsweise von Böhler-Stahl und die Betriebsverhältnisse in den gesellschaftlichen Werks-Anlagen mit einer Schilderung der Erzeugnisse und der geschäftlichen Organisation, 5. Auflage. 100 S und Anhang

[4]…Böhler Edelstahl, abgefragt am 11.10.2018

 

RUS | Suchanfrage | Kraftwerk Smolensk? | 1941-43

Dieses Wehrmachts-Foto aus der UdSSR [1] ist mit “Bahnhof Smolens” [sic!] beschriftet.

Im relevanten Hintergrund ist ein großes Kraftwerk mit sieben gemauerten Kaminen erkennbar. Weder eine Online-Suche nach historischen Smolensk-Fotos noch die Auswertung eines aktuellen Luftbildes [2] zeigt einen Hinweis auf ein Kraftwerk dieser Größenordnung in Smolensk. Vielleicht läßt sich das Mysterium mithilfe unserer Leserschaft aufklären.

Quellen:

[1]…Foto 93,5 x 62 mm Belichtungsfläche, “Bahnhof Smolens”[sic!], Eigentum schlot.at (2016)

[2]…Google Maps, Smolensk, 21.08.2016

 

DE | Suchanfrage | Fabrik an der Weser | um 1940

Suchanfrage an ortskundige (Nord-) Deutsche:

DE-Weser-E-Werk_1200

Dieses Foto [1] ist beschriftet mit “Blick vom E-Werk auf die Weser. Es zeigt einen oder zwei am Ufer der Weser liegende ausgedehnte Industriebetriebe mit einem stark rauchenden Kamin. Das Foto ist aus erhöhter Position aufgenommen, wenn man dem Beschrifter trauen kann, müßte demnach am Standort des Fotografen selbst (nicht unbedingt abgebildet!) ein Elektrizitätswerk bestehen. Denkbar, dass der Fotograf ein hohes Bauwerk am E-Werksgelände wie ein Kesselhaus oder gar einen Kamin als Fotostandort ausgewählt hat.

Die Weser ist im gesuchten Bereich definitiv sehr breit und schiffbar, die Frachtschiffe am Foto zeigen – d.h. Oberlauf scheidet eher aus. Nordenham, Bremerhaven, Bremen?

Sachdienliche Hinweise bitte per Email!

Quelle:

[1]…Echtfoto-AK mit 111 x79 mm Belichtungsfläche, Agfa Postkartenteilung, “Blick vom E-Werk auf die Weser”, ohne Datum, um 1940.

DE | HR | Borken | Braunkohle – Kraftwerk | um 1935

Seltene und frühe Aufnahme [1] des ehemaligen Großkraftwerkes Main-Weser der Preußen-Elektra bei Borken, umgangssprachlich auch als Kraftwerk Borken bezeichnet [2].

Das Braunkohlekraftwerk wurde 1923-1991 betrieben und verfügte über ein eigenes Kohlerevier [2]. Die am Foto aus ca. 1930 erkenntlichen Kamine sind je über 100 m hoch, einer von ihnen dient als Wasserturm, wie man an dem Ring im unteren Kaminteil erkennen kann. Das Foto zeigt gut, dass eine eigene Bahntrasse, die im letzten Bereich vor dem Werk in Viaduktbauweise ausgeführt wurde, zu einem Kohlebunker im Werk führte.

Bis 1928 wurde das erhitzte Wasser aus der Dampfproduktion in den Vorfluter, die Schalm, geleitet, dann zwei Kühltürme errichtet [2].

1932 wurde der Bau um ein zweites Kesselhaus erweitert, die Anzahl der  Kühltürme stieg bis zur Endausbaustufe auf sieben [2]. Da das vorliegende Foto anhand des verwendeten Fotopapiers dem Interbellum zugeordnet werden kann und über nur drei  Kühltürme verfügt, wird es auf 1932-1935 geschätzt.

Weitere Infos zum Kraftwerk und dessen Nachnutzung in Quelle [2].

DE-Kraftwerk_Borken_001_1200 DE-Kraftwerk_Borken_002_1200 DE-Kraftwerk_Borken_003_1200

Quellen:

[1]…Kontaktkopie 108,5 x 87 mm auf Agfa Lupex, “Großkraftwerk der Preußen-Elektra Borken, Bez. Kassel”, ohne Datum. Eigentum schlot.at (2016)

[2]…Kraftwerk Borken auf wiki, 21.08.2016

 

DE | zerstörte Fabrik vor Teich | 1918

DE-unbekannt_kanal_1200

Echtfoto-AK, beschriftet mit “Don. am Kanal”. Wer hat Informationen über diese Fabrik?

Markant sind ein aufgestautes Gewässer, ein am Rande der Anlage befindlicher Ziegelkamin, relativ gedrungene und hohe Gebäude und am linken Bildrand ein Gasthaus, möglicherweise ein Braugasthaus mit zwei kleineren Kaminen/Darrenabzügen. Provenienz Deutschland.

DE | An der Zeche | 1924

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Industrielandschaft als Portrait-Hintergrund [1]. Diese mit 1924 datierte Kontaktkopie zeigt zwei Kinder mit Hund vor einer wohl bedeutenden Zeche. Zu erkennen sind vier Kamine, zwei Bergwerks-Fördertürme, ein Gasbehälter (?, links)  sowie ein kugelförmiger Wasserbehälter (?, links). Im Mittelgrund sind 14 Hunte auf einem Schmalspurgleis abgestellt, unmittelbar dahinter lagert ein ausrangierter Tank mit großer Öffnung oder eine demontierte Bessemer– oder Thomasbirne. Im rechten Vordergrund liegt eine demontierte Seilwinde. Der übrige Bildbereich zeigt ausgedehnte Brachflächen. Das Foto stammt aus Deutschland – vielleicht ein Hinweis auf den Aufnahmeort.

Wer Hinweise auf die Lage der Zeche hat, wird gebeten, sich mit der Redaktion in Verbindung zu setzen.

Quelle:

[1]…Kontaktkopie 113×82 mm  Belichtungsfläche, datiert “1924”, Eigentum schlot.at-Archiv (2016)

CZ | Ústí nad Labem / Neštěmice | Neštěmické Solvayovi závody | Solvay-Werke Nestomitz

Echtfoto-Postkarte, wohl aus den 1920er Jahren [1] mit Blick auf die Solvay-Werke bei Ústí nad Labem / Neštěmice oder Aussig an der Elbe / Nestomitz.

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Solvay-Werke um 1925 mit Hafenanlagen an der Elbe [1]

Eine tschechische Website [2] gibt zur Betriebsgeschichte Folgendes zur Auskunft [3]:

  • Standort einer der Sodaprodukte-Fabriken von Ernest Solvay, Begründer des Solvay-Verfahrens zur Darstellung von Soda
  • 1908 erste Produktion am Standort
  • 1923 Streiks aufgrund der Wirtschaftskrise
  • Bis zu 70.000 Jahrestonnen Sodaprodukte vor dem 2. Weltkrieg
  • WK II: Einsatz italienischer Kriegsgefangener
  • 1945 Verstaatlichung
  • 1983: 120.000 Jahrestonnen Sodaprodukte.
  • Neben Waschsoda wurden Chromsalz, Calciumchlorid, Ammoniumchlorid, Streusalz und Beizen für Holz produziert.
  • Zur Blüte hatte die Anlage 38 Hektar Größe, ca. 1.100 Beschäftigte und einen Binnenhafen an der Elbe. Der Wassserverbrauch entsprach zur Blütezeit einer Stadt mit etwa 250.000 Einwohnern

Eigene Kalksteinbrüche und Kalköfen wurden für die Soda-Erzeugung nach dem Solvay-Verfahren betrieben [4]. Die heutige Nachfolgegesellschaft TONASO betreibt einen 120 m hohen Kamin [5].
Quellen:
[1]…AK Nestomitz, Verlag H. Reinisch Aussig, Kontaktkopie auf AKTINOSA-Papier, 137×85 mm, Eigentum schlot.at-Archiv.
[2]…www.nestemice.cz, abgefragt am 15.11.2015
[3]…Google Translator, 15.11.2015
[4]…Solvay’sche Kalksteinbrüche, pdf, abgefragt am 15.11.2015
[5]…Tonaso, abgefragt am 15.11.2015

DE | TÖL | Kraftwerk Walchensee 1925 und 2006

Weit und breit kein Schlot, sondern Wasserkraft: Zwei Postkarten [1] des 1924 errichteten [2] Kraftwerkes Walchensee in Kochel am See, Bayern.
Imposante Industriebauten inmitten idyllischer Seenlandschaft. Interessant scheint die kleine Bahntrasse zum Kochelsee, die am zeitgenössischen Vergleichsbild nicht mehr zu sehen ist. Sonst hat sich der Gebäudebestand zwischen 1925 und 2006 weniger verändert als die Vegetation hings umher.
Mehr Infos zum Kraftwerk hier.


Quellen:
[1]…2 AK 140 x 85/89 mm, “H.W.2,Kraftwerk Walchensee” und “Walchensee Werk, No.5”, beide um 1925, ungelaufen. Eigentum schlot.at-Archiv (2015).
[2]…Wikipedia, Kraftwerk Walchensee, abgefragt am 15.11.2015
[3]…Foto des Kraftwerkes um 2006, wiki, abgefragt am 15.11.2015. Hochgeladen von User Spolloman