s/w-Foto, 96×67 mm, beschriftet mit “Hamburger Hafen 1961”. Danke für die Klärung des Standortes an Peter Kiehlmann (Zitat aus Kommentartext in Anführungszeichen).
“Schornsteine des Kraftwerkes am Veddelerdamm in Hamburg-Neuhof.Blickrichtung nach Süden über den Roßhafen.Links das Kühlhaus am Roßkai neben dem Schuppen 85. Heute ist dort die Auffahrtrampe zur Köhlbrand-Brücke”
Bademode um 1925 – und 2 unbekannte Schlote. Doch die Hoffnung, eine Verortung zu schaffen, stirbt zuletzt. Foto 78×51 mm im Eigentum des schlot_archives.
Wenn die Schlote rauchen nicht, dann plantschen wir im Sonnenlicht.
Undatierte Foto-Postkarte, vermutlich mit deutschem Motiv. Fachwerkhäuser wie hier zu sehen sind dem schlot_team aus Nordbayern und Südfranken bekannt. Wer weiß mehr? Wer kann die Aufnahme zuordnen und sich am Gelände, an der langgestreckten Fabrik, der Architektur und an dem Flüßchen vor der Fabrik orientieren? Bitte um qualifizierte Kommentare.
Schrägluftbild des von Schoeller ab 1880 gepachteten, 1892 erworbenen Edelstahl-Walzwerkes Mürzzuschlag-Hönigsberg. Foto aus ca. 1960.
Quelle:
Schoeller-Bleckmann (Hrsg., 1962): Bericht zum hundertjährigen Bestand der Edelstahlwerke, Druck und Verlagsanstalt “Vorwärts”, Wien.S.36 (Eigentum schlot_archiv).
Auszug aus dem 40seitigen Musterbuch der burgenländischen Holzwarenfabrik Johann Braun in Lockenhaus, Bezirk Oberpullendorf, 1932. Schutzmarke war das Logo und der Schriftzug “Burg-Marke”, gewählt aufgrund des Bestandes der Burg Lockenhaus. Des Weiteren als Scan: Auszug aus der 8seitigen Preisliste. Die Artikelpreise schwankten zwischen etwa 2 Schilling für einen einfachen Sessel und mehr als 50 Schilling für einen 12hakigen Kleiderständer.
Fabriksansicht 1932
Klappsessel
Feldsessel+Stockerl
Preisliste
Erzeugt wurden 1932:
Sessel
Bänke
Fauteuils
Tische
Parkmöbel
Stockerl
Schemel
Liegestühle
Kleiderständer
Schirmständer
Kindermöbel
Versendet wurde ab der heute abgetragenen Bahnstation Rattersdorf-Liebing (Staatsgrenze zu Ungarn).
Der Katalog 1932 (231×151 mm) ist für die Zeit der großen Wirtschaftkrise sehr aufwendig gestaltet und wurde von der renommierten Anstalt Chwala’s Druck, Wien VII, ausgeführt (Hochglanzpapier, Fadenbindung). Er ist seit 2009 im Eigentum des schlot_archives.
Die Firma besteht heute noch: Braun Lockenhaus. Es werden u.a. Möbelentwürfe der Wiener Werkstätte (Josef Hoffmann) nachgebaut. Verortung folgt.
Scans aus der Festschrift “30 Jahre Heilmittelwerke Wien”, die ein gutes Bild über einzelne Produktionsbereiche und die damalige Verfahrenstechnik geben. Die Fabrik bestand am Rennweg 12, wurde 1919 gegründet. An gleicher Stelle war bereits seit 1794 der Sitz der damaligen “Militärmedikamentendirection”.
1919 als “Österreichische Heilmittelstelle Gemeinwirtschaftliche Anstalt” gegründet, trug die Anstalt wesentlich zur notdürftigen sanitären und medikamentösen Versorgung der Bevölkerung der 1. Republik und des Ständestaates bei. 1940 wurde der Betrieb in “Heilmittelwerke Wien” umbenannt.
Bis 1947 befanden sich sämtliche Labors und Produktionsstätten am Rennweg 12. Kriegsschäden und die nötige Expansion zwangen das Unternehmen, einen Teil der Produktion nach Wien-Favoriten auszulagern. Festschrift im Eigentum des schlot_archives.
Werksansicht der Fahrradabteilung kurz vor 1930. Hier wurden von 1894 – ca. 1934 die berühmten Steyr Waffenräder erzeugt, ehe die Produktion nach Graz, dann Mitte/Ende der 1980er Jahre nach Italien verlegt wurde (ULREICH, 1995).
Quelle der unten befindlichen Dokumente : Steyr Werke A.G. | Fahrradabteilung Steyr | Waffenrad Steyr 1930 (Katalog). Katalog im Eigentum des schlot_archives. Verortung hier.
Der Katalog umfaßt folgende Räder:
Typ 31 – Herren-Tourenrad 28″ (dicke Rahmenrohre)
Typ 33 – Herren-Tourenrad 28″ (englische Ausführung)
Typ 39 – Herren-Tourenrad 28″ (dünne Rahmenrohre)
Typ 40 – Damen-Tourenrad 28″
Typ 41 – Extrastarkes Dienstrad 28″ (Militärrad)
Typ 45 – Militärrad 26″
Typ 46 – Herren-Tourenrad 28″ (niedrige Ausführung)
Typ 47 – Herren-Straßenrennrad 26″
Typ 49 – Herren-Bahn-Rennrad 27″
Typ 53 – Herren-Stadtrad “Comfort” 26″
Das letzte Bild zeigt das damals bereits mehr als 5 Jahre verwendete patentierte Ringtretlager, dessen leichter Lauf bis heute bekannt ist. Wer Fragen zu Steyr-Waffenrädern hat, schreibt ein Email an m.mraz[at]schlot.at
Ulreich, W. (1995) : Das Steyr-Waffenrad. Weishaupt Verlag, Gnas 1995.264S. ISBN 3-900310-83-1.
Mráz, M. (2007): Zur Erkennung und Datierung von Steyr-Waffenrädern von 1918 bis 1940. In: Der Knochenschüttler: Zeitschrift für Liebhaber historischer Fahrräder und Hilfsmotoren. – Leipzig: Maxime Verlag – Bd. 39, S. 8-12; ISSN 1430-2543
Alte Postkarte ohne Datum oder Verlag. Rechts am Ufer des Hallstätter Sees die 1916 errichtete Fabriksanlage der heutigen Elektrodenfabrik Steeg in einer Teilansicht, damals noch Aluminiumwerk. Heute werden hier von der Firma SGL hochwertige Graphitelektroden erzeugt und in die ganze Welt exportiert.
Näheres (auch die Quelle für das Gründungsdatum) hier. Unten auf der site. Tolle Fotos.
Foto einer vermutlich österreichischen (Zell?)…stoff- und Pappenfabrik im kalk-(vor)-alpinen Gelände. Who has a clue where this scene’s playing? Auffällig sind die schroffen felsigen Partien im Vordergrund. Vielleicht kennt ein Kletterer diese Gegend. Das Foto ist aus ca. 1908, wenn man einer kleinen Glasätzung am Negativ glauben darf, mißt 132x87mm und ist im Eigentum schlot_archiv.
Ein unheimliches Foto aus den Südkarpaten, Stadt Brezoi, Kreis Vâlcea (Kennzeichen VL). Mind the gloomy eyes of a hardly visible man in the right (not left!) foreground. Maybe some kind of dracul.
Diese Aufnahme, datiert von einem k.u.k. Zugsführer Josef Kemether mit “Rumänien 1918”, wurde durch E.B. und die couch surfing-Gruppe richtig verortet. Besten Dank dafür. Das Sägewerk bestand nach dieser Quelle bis ca. 1990, war das größte in Rumänien (und RO ist ein waldreiches Land…) und liegt nun brach.
Historische Ansicht der noch heute bestehenden Dresdner Hafenmühle, die 1912-1914 als Stahlbetonkonstruktion errichtet wurde. Die Mühle steht im Alberthafen in DD-Friedrichstadt.Die Ansicht zeigt den heute nicht mehr bestehenden Schlot und die damals bereits intensiv genutzten Industriegleise samt Krananlagen. Im Vordergrund Lastschiffe mit kühner Mehlrutsche aus der Uferböschung! Foto von W.Moeck, Dresden 27, Bienertstr.14, undatiert.
Die Werkzeugfabrik in der Hellwagstraße4-8 in Wien-Brigittenau erzeugte anno 1910 ein umfanbgreiches Sortiment von A wie Abrichtwerkzeugen bis Z wie Zylindermaße (siehe Schlagworte). Anbei die wenigen Werksfotos aus dem Katalog von 1910. Säle voller Transmissionswellen und Verwaltungsräume im Jugendstil geben der Firma den nötigen Stil eines Großunternehmens der K.u.K. -Industrie. Katalog im Besitz schlot_archiv.
Altes Foto der Modder Deep Mines, Südafrika. Quelle: Pfeiffer, E. (1925): Das Bergwerk im Bilde. Zweite Auflage, Dieck&Co; Stuttgart, S.42.
Beachtlich die Emissionen, aber auch der sozialkritsche Text neben dem Bild. Für einen deutschen Autor in der Zeit des aufkeimenden Nationalsozialismus in der Tat bemerkenswert.
Historische Fotos der Gute Hoffnungs-Hütte, Zeche Sterkrade, Oberhausen (in der Nähe von Duisburg) um 1920.
Quelle: Pfeiffer, E. (1925): Das Bergwerk im Bilde. Zweite Auflage, Dieck&Co; Stuttgart, S. 89.
Update 2012: Dem schlot.at-Archiv ist ein Originalfoto vom 22.11.1939 zugegangen.
Foto vom 22.11.1939, anonym. Foto Schambach, Ostwall 160
Die Zeche oder vielmehr die darin beschäftigten Kumpel lieferten gute Steinkohle. Der Förderturm besteht noch und ist mittlerweile ein Industriedenkmal. Weitere Infos und Fotos hier.
Historisches s/w – Foto (AZURA-Papier) der Ameisbrücke in 1140 Wien mit größerer Fabriksanlage der 1913 gegründeten GEBE-Fabrik im Hintergrund. Der Schlot hat ein kugelförmiges Drahtgitter aufgesetzt.
Foto 83x58mm im Eigentum des schlot_archives (2009).
Quelle Gründung GEBE: Compass 1959 Österreich, 965.
Danke für die Klärung des Standortes an Altair und Nordbahnbertl, die beide zur gleichen Ansicht kamen.