Luftbild [1] der Port Alfred Papier- und Zellulosefabrik, Québec, Kanada.
Die ursprüngliche Fabrik wurde von 12.06.1916 bis 30.08.1917 errichtet und am 18.04.1918 eröffnet [2].
Eine Aufnahme aus 1918 [2] zeigt bereits einen wesentlichen Grundstock der am ggst. Luftbild erkennbaren Werksanlagen.
Nach diversen Umfirmierungen (ab 1924 Port Alfred Pulp and Paper Corporation) und teils jahrelangen Werksschließungen in den frühen 1930er Jahren folgten wirtschaftlich stabile Zeiten bis etwa zur Jahrtausendwende [2].
Der letzte Eigentümer – Abitibi-Consolidated Inc. – schloss das Werk anno 2003, 2006 wurden die Anlagen geschleift [3].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, 1934-38, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Die Eisenverarbeitung in und um Bilston ist bereits im 17. Jahrhundert dokumentiert. Im Zuge der industriellen Revolution wurden in Bilston bedeutende Stahlwerksanlagen samt Hochöfen eingerichtet [2].
Die am obigen Luftbild ersichtlichen Anlagen (langgestreckte Werkshalle mit links vorgelagerten Kaminen) sind auf einem späteren Plan der Stahlwerke relativ gut verortbar [3].
Die Bilston Steel Works wurden 1979 geschlossen [4].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, 1934-38, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Glasdiapositiv [1] um 1930, Fischereihafen von Lowestoft, East of England.
Der Hafen wurde 1837 von der Norwich and Lowestoft Navigation Company gegründet. Die Fischereiflotte hatte bereits bald rege Handelskontakte nach Holland und Dänemark [2] und war zeitweise die bedeutendste Heringsfangflotte des Landes [3].
Die wachsende Bedeutung des Hafens ermöglichte der Stadt den Aufbau einer eigenen Werft und weiterer Industriebetriebe [2].
Die Fischerei war bis in die 1960er Jahre der wichtigste Wirtschaftszweig der Stadt [4].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Beklemmende Fotodokumentation [1] einer fabriksinternen Luftschutzübung, um 1938. Die Übungsannahme besteht offenbar aus einem Bombardement einer Fabrik samt Gasangriff. Nach einer Einführung und der Präsentation diverser Schutzausrüstungsgegenstände wie Gummianzüge, Gasmasken, Helme und Tornister der Hersteller Degea Gasschutz Ges.b.m.H. Wien und Auergesellschaft Berlin werden folgende Aufgaben – meist unter Atemschutzbedingungen – geübt:
Annäherung zu Verletzten
Verletztenbergung
Erste Hilfe
Umgang mit Blindgängern (Splitterschutz)
Verletztenbergung aus einem Keller-Notausstieg
Dekontamination des Werksgeländes nach dem Angriff
Entlüftung des Kellers mittels Raumentlüfter
Quellen:
[1]…Konvolut an Zelluloid- und Glasnegativen, Kleinformat, teils entwickelt. Eigentum schlot.at (2022)
Großformatiges Foto [1] eines der beiden größten je gebauten Luftfahrzeuge [2], des Starrluftschiffs [3] LZ 129 (Hindenburg).
Das Foto zeigt die Zeppelinwerft in Friedrichshafen [4] mit dem LZ 129 in Konstruktion.
Es zeigt die komplexe, 36eckige Konstruktion des 245 m langen (!), 41,2 m Durchmesser aufweisenden Zeppelins, der seine Jungfernfahrt nach etwa 5jähriger Bauzeit im Frühjahr 1936 absolvierte und anno 1937 in den USA abstürzte [2].
Quellen:
[1]…Pressefoto 215 x 163 mm auf Agfa Lupex, Skandinaviske/Berliner Korrespondenz, Berlin W. 15, Xantenerstr. 4, Nummer 66239; handschriftlicher Vermerk: „LZ 129: Schiffsgerippe mit fertiger Bugspitze“. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Zwei Amateur-Fotos [1] aus der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Zu sehen sind Aufräumarbeiten durch Trümmerfrauen [2] im verbauten zerbombten Stadtgebiet.
Im Zuge dieser Arbeiten wurden Schuttberge beseitigt und noch brauchbare Ziegel und andere Baumaterialien aussortiert.
Dass trotz dieser Schwerstarbeit, der durchlebten Kriegszeit und der gerade erlebten bitterarmen Nachkriegstage am Foto gelacht wird, offenbart den gefährlichsten Feind autoritärer Regime und entbehrungsreicher Zeiten: Den Humor.
Literaturtipp: Frauen der ersten Stunde 1945-1955, Europaverlag Wien-München-Zürich (1985), 234S; ISBN 3-203-50924-5
Quellen:
[1]…Kontaktkopien 6 x 9 cm auf RIDAX (Hochformat) bzw. ungelabelt (Querformat), Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Historische Aufnahme [1] des Bottroper Ziegelwerkes Wilhelm Heiermann & Co. GmbH. Hinter den Arbeitern bzw. Angestellten ist ein holzverkleideter Ziegelofen mit zentralem Schornstein zu erkennen. Die Anordnung lässt auf einen Hoffmann‘schen Ringofen schließen.
Im Zuge der Recherchen konnten Nachweise des Betriebes von 1913 bis 1953 gefunden werden [2]. Die Rechtsform des Unternehmens “Co. GmbH”, die am gegenständlichen Foto ersichtlich ist, wird in der Quelle [2] anno 1930 erwähnt.
1971 wurde am mittlerweile aufgelassenen Ziegeleigelände der Fa. Heiermann (1939: Paulstraße 69a [2], 2022:Gustav-Ohm-Straße 65 [3]) der Neubau des Heinrich-Heine-Gymnasiums der Stadt Bottrop realisiert [4].
Die Lehmgrube am Ziegeleigelände war mehrmals Fundort paläontologischer Belege (Belemniten und Ammoniten) [5].
Quellen:
[1]…Echtfoto-Ansichtskarte 138 x 88 mm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Frühes Foto [1] des dritten je konstruierten Zeppelin-Luftschiffes LZ 3 (1906-1913).
Das Bild zeigt das Rangieren vor dem schwimmenden Hangar (Schwimmhalle) in der Marzeller Bucht am Bodensee [2] nahe dem Zeppelin-Werk Friedrichshafen.
Details und seltene Aufnahmen zu diesem ersten Luftschiff, das als erstes im Deutschen Reich militärisch erprobt wurde [2], finden sich in Quelle [3].
Diapositiv um 1930 [1] einer trostlosen Szene aus den Everglades: Außenaufnahme einer Verarbeitungsstätte für Rohrzucker westlich von Miami. Die Arbeiter:innen auf dem Bild sind der damals unverblümt schlechter gestellten dunkelhäutigen Bevölkerung zuzuordnen. Die Schwellen der Zuckerrohr-Schleppbahn bieten die einzige Möglichkeit, sich am sumpfigen Werksgelände trockenen Fußes zu bewegen. Fässer, Holzplanken und Gerümpel lagern wahllos am Freigelände. Von der Schleppbahn aus bestehen schmalspurige Stichgleise zu den niedrigen Produktions- bzw. Manipulationsgebäuden. Am Rande der Szene liegt ein unbenutztes Boot und ein einfaches Lokomobil mit Waggon belegt eines der Schmalspurgleise im rechten Mittelgrund. Im Hintergrund liegen neben den Werksgleisen die endlosen Weiten der Zuckerrohranbauflächen.
Die Everglades sind noch immer Intensiv-Anbaufläche für Zuckerrohr [2].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Diapositiv-Luftaufnahme [1] der 1917-1928 errichteten, damals weltgrößten Automobilfabrik der Ford Motor Company. Deutlich zu erkennen sind neben den langgestreckten Fertigungshallen und dem Lagerplatz für fertige KFZ das eigene Stahlwerk und die Hafen- und Gleisanlagen.
In dieser Fabrik wurde die Henry Ford zugeschriebene Idee der Fließbandarbeit zur Perfektion getrieben. In der von Albert Kahn geplanten River Rouge Plant, am Zusammenfluss des River Rouge und des Detroit Rivers gelegen, wurden Roherze verhüttet und der daraus gewonnene Stahl am selben Gelände zu fertigen Kraftfahrzeugen verarbeitet. Diese äußerst effiziente Produktionsgestaltung war Vorbild für die Konstruktion anderer Automobilwerke von Renault (F), GAZ (UdSSR) und Hyundai (KOR) [2].
Seit 1978 wird das Gelände als national historic landmark geführt [3].
Nach jahrzehntelangen Umstrukturierungen und buy-outs (u.a. Stahlwerk, nunmehr Cliffs/Dearborn Works) wurden die historische Ford-Automobilfabrik 2008 abgerissen und modernisiert. Am Standort werden nun Elektroautos und Trucks gefertigt [2].
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle, vor 1934, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Diapositiv der Ruinen von Rhyolite im Bundesstaat Nevada [1].
Rhyolite wurde 1905 nach einem lokalen Goldfund gegründet und nach dem stark silikathältigen gleichnamigen Muttergestein der lokalen Goldvererzungen (deutsch: Rhyolith) benannt.
Die explosionsartig wachsende und bis zu 10.000 Einwohner zählende Stadt [2] hatte ihre Blütezeit von 1905 – 1907.
Sie wurde in diesem Zeitraum mit dreistöckigen Gebäuden ausgebaut. Die Infrastruktur umfasste eine Schule für 250 Kinder, eine Eisfabrik, ein Spital [3], einen Bahnhof, eine Telegraphenstation, ein Elektrizitätswerk, drei Zeitungsverlage, 50 Goldminen, eine Oper, ein öffentliches Schwimmbad, 19 Hotels, ein Rotlichtviertel, 18 Drugstores sowie 53 Saloons [2].
Zur Blütezeit waren in der Umgebung bis zu 2.000 Claims abgesteckt.1907 wurde Rhyolite elektrifiziert und eine Erzaufbereitungsanlage mit 300 Tonnen Tageskapazität installiert. Sie umfasste ein Brechwerk, über 12 Cyanidtanks für die chemische Goldfällung und einen Reduktionsofen. Die verarbeitende Montgomery Shostone Mine warf zu Beginn laut Eigentümer $ 10.000 pro Tag an reinem Goldwert ab. Im selben Jahr löste allerdings der Bankencrash in den USA [4] einen massiven Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität in Rhyolite aus [3].
Bereits 1910 hatte sich der Erlös der Erzausbereitung massiv verringert, die Stadt zählte nur noch etwas mehr als 600 Einwohner [3].
Per 14.03.1911 wurde die Schließung der Montgomery Shostone Mine beschlossen [3].
1914 waren die Goldvorräte ausgebeutet [2], 1916 wurde Rhyolite nicht mehr elektrisch versorgt. 1919 verließ der letzte Bewohner, der Vorsteher des Postamtes, die Stadt [2].
Ansicht des Getreidespeichers der Canadian Northern Railways in Port Arthur [1] sowie von zwei Schiffen bei der im Hafen stattfindenden Getreideverladung [2].
Port Arthur, heute Teil der Stadt Thunder Bay [3], war ab 1883 bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ein äußerst wichtiger Umschlagplatz von Getreide. Die strategisch günstige Lage am Westufer des Lake Superior führte um 1900 zur Errichtung der Canadian Northern Railways. Die Eisenbahngesellschaft nutzte Port Arthur als Umschlagplatz für ihre Getreidetransporte in Richtung Manitoba und errichtete dafür den abgebildeten Getreidespeicher [4].
Eine colorierte Ansichtskarte aus 1910 findet sich in Quelle [5].
Quellen:
[1]…Diapositiv der Österreichischen Lichtbildstelle (1934-38), handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…Diapositiv, ohne Verlagszuordung, handbeschriftet. Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
Die historische Postkarte, zeigt eine Ansicht auf die ehem. Papierfabrik Klein-Neusiedl, vor 1896, der heutigen Ludwig Polsterer Vereinigte Walzmühlen Ges.m.b.H., südlich von Fischamend, mit Blick nach Norden, an der Fischa gelegen.
Im Hintergrund ist deutlich das Mansardendach mit Schopf des langgestreckten Fabriksbaus, der Kanaldurchfluss, sowie 3 große Schornsteine ersichtlich.
Die Quellen sind sich bei der Datierung der Fabrik aus dem späten 18. Jahrhundert offenbar nicht ganz einig.
Das Ansuchen Theodor Pachners von Eggenstorf zur Errichtung einer Papierfabrik in Klein-Neusiedl war unter Maria Theresia gescheitert, aber unter Franz II. erfolgreich. 1797 wurde die Fabrik schließlich vollendet.2
„1792 suchte Ignaz Theodor Pachner von Eggenstorf, privileg. Großhändler in Wien, um die Errichtung einer Papierfabrik in Klein-Neusiedl an.“3 Die Errichtung dauerte 3 Jahre.4 Das 3-stöckige Fabriksgebäude mit eindrucksvollem “Mansarddach” stammt von 1793.5
1870 wurde die vormals Pachner’sche Papierfabrik6 zu Klein-Neusiedl in die Neusiedler Actien-Gesellschaft für Papierfabrikation Klein-Neusiedl umgewandelt.7
In den 1870er Jahren ist nord-westlich des langgestreckten Werksgebäudes mit Mansardendach mit Schopf noch keine bauliche Erweiterung erfolgt. Der Grundriss einer heute nicht mehr vorhandenen, wohl barocken Kirche8 ist auf der Landesaufnahme von 1873 gut zu erkennen (im Bildausschnitt im linken oberen Viertel).
In den 1880er und 1890er Jahren wurden – in mind. 2 Bauphasen – weitreichende Erweiterungsbauten errichtet. Die Kirche wurde womöglich durch ein Erdbeben zerstört, unwahrscheinlicher ist ein Abriss oder eine Abtragung.
Der auf der vorliegenden Ansichtskarte links zu sehende Schornstein stammt aus den 1880er Jahren; auf den Ansichten der 1870er Jahre ist er nicht zu sehen.
Der vierte Schornstein (auf der Ansichtskarte nicht zu sehen bzw. (noch) nicht vorhanden), in direkter Baulinie dahinter, im Bereich der ehemaligen Kirche, wurde in den 1890er Jahren von der Firma Ludwig Gussenbauer aus Wien errichtet.9
Der freistehende, runde Schornstein war 53 Meter hoch und hatte eine obere lichte Weite von 2 Metern.10
Eine Ansicht von 1912 zeigt die mittlerweile vier großen Schornsteine.1
Die lange Geschichte der Papiermühlen und der Papiererzeugung in Niederösterreich wurde von dem Museum Niederösterreich bereits ausführlich dokumentiert und bebildert. → https://www.museumnoe.at/de/das-museum/blog/papiermuehlen-in-niederoesterreich (dort findet sich eine große Vedute
der Fabrik (mit 3 großen Schornsteinen) von Erwin Pendl, 1890er)
Zwei kleinere Gebäude, die womöglich aus dem 18. Jahrhundert oder um 1800 stammen könnten und auf der Ansichtskarte links des Kanals zu sehen sind, wurden im Zuge der Recherche zu vorliegendem Beitrag offenbar abgerissen.
Weitere Quellen:
1 Ludwig Gussenbauer, Firmenkatalog, Erstes Concessionirtes Specialgeschäft für Dampfschornsteinbau und Einmauerung von Dampfkessel jeden Systems, Verlag Schneider & Lux, Wien, 1896; S. 7
2 Jasper, Friedrich, Böck, Joseph, Den Besuchern der Papierfabrik Klein-Neusiedl … zur Erinnerung an den 24. August 1879, Wien, Januar 1879
Das vorliegende historische Foto [1] zeigt die Straßenfront der 1911 errichteten [2] und 1912 erstmals in Lehmann erwähnten [3] „Austria“-Garage in Wien 5., Nikolsdorfergasse 23. Das Vergleichsfoto stammt vom Autor und entstand im Dezember 2021.
Die Garage stellt sich in Quelle [1] wie folgt dar: „Speziell als Garage erbaut, große, lichte, modernst eingerichtete Betonhallen mit Raum f. 100 Wagen. Tag- u. Nachtdienst, Reparaturwerkstätte. Großes Lager von Autobestandteilen und Pneumatiks. Chauffeurwohnungen (siehe auch Automobil-Garagen und Auto-Reparaturanstalten).“
Die mit Chauffeur und Kindern relativ belebte Straßenszene zeigt auch das Automobil mit dem amtlichen Wiener Kennzeichen AI-2, anno 1914 zugeordnet Prinz Hohenlohe-Schillingsfürst, wohnhaft Wien I., Hofgartenstraße 3 [4]. Die neugierigen Blicke aus dem ersten und zweiten Stock des Wohnhauses gelten wohl dem Photographen.
Die Existenz der Austria-Garage lässt sich anhand zeitgenössischer Branchenverzeichnisse lückenhaft nachweisen; sie wechselte Besitzer und Namen und dient seit Mitte der 1970er Jahre dem Autohaus John als Firmensitz. Im Folgenden ein kurzer steckbriefartiger Abriss ihrer Geschichte:
1925: Austria-Garage, V., Nikolsdorfer G. 23, Telefon 54.538 [5]
1935: Austria-Garage, V., Nikolsdorfer G. 23, Telefon B 22-3-24 [6]
1938: Austria-Groß-Garage Rudolf Schroth, Gloria Gen. Vertretung, V., Nikolsdorfergasse 23. Telefon B-22-3-24 [7]
[3]…Adolph Lehmann’s allgemeiner Wohnungs-Anzeiger: nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien u. Umgebung, Jahrgang 1912, Band I, S. 864
[4]…Silberer, V. (Hrsg): Die Wiener Auto-Nummern 1914. Verzeichnis der Wiener Automobilbesitzer mit deren Adressen, nach den Erkennungsnummern geordnet. Verlag der „Allgemeinen Sportzeitung“, Wien, S. 24
[5]…Wiener Adreßbuch – Lehmanns Wohnungs-Anzeiger für Wien 1925 – Sechsundsechzigster Jahrgang, Österreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G, Band II, S. 236
[6]…Wiener Adreßbuch – Lehmanns Wohnungsanzeiger 1935 – Sechsundsiebzigster Jahrgang, Österreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Band II, S. 61
[7]…Fachregister zum amtlichen Teilnehmerverzeichnis Fernsprechnetz Wien, Ausgabe 1938. Österreichische Anzeigen-Gesellschaft AG, Wien. S 75
[8]…Amtliches Fernsprechbuch Wien, Ausgabe 1943. Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland.
[9]…Amtliches Telephonbuch Wien 1953, II. Teil: Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland.
[10]…Amtliches Telephonbuch Wien 1972, Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 365
[11]…Amtliches Telephonbuch Wien 1975, Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 113.
Zwei Celluloid- [1] und ein Glasplattennegativ [2] zeigen die Belegschaft, das festlich geschmückte Expedit sowie einen Lastkraftwagen der Sodawasserfabriken der Wiener Gastwirte Reg. Gen. m. b. H., Wien VIII,. Lederergasse 25-27 [2].
Das 1895 gegründete Unternehmen beschäftigte anno 1925 ca. 25 Mitarbeiter. Obmann war Heinrich REIN, die Energieversorgung des Maschinenparks wurde durch einen 6PS-Gasmotor und einen 2PS-Elektromotor gewährleistet [3].
Ein Lastkraftwagen der Marke Saurer – wie am Foto mit dem Kennzeichen AXXIV835 abgebildet – scheint auch 1937 mit dem Kennzeichen A62.125 als auf die ggst. Firma zugelassen auf [4].
1959 noch an der selben Adresse firmierend, beschäftigte man etwa 22 Arbeiter. Erzeugnisse waren nun Fruchtsäfte, Limonaden, Almdudler, Sport-Cola und Orella [5].
Das Wiener Branchenbuch 1972 zeigt keinen Nachweis des Unternehmens mehr [6].
[1]…2 Celluloid-Negative 6 x 9 cm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[2]…Glasplatten-Negativ 10 x 15 cm, Eigentum schlot.at-Archiv (2022)
[3]…Industrie-Compass Österreich Band I 1925/26, Compass Verlag Wien, S. 864
[5]…Industrie-Compass Österreich 1959, Compass Verlag Wien, S. 1750
[6]…Amtliches Telephonbuch Wien 1972, Berufs- und Branchenverzeichnis. Post- und Telegraphendirektion für Wien, Niederösterreich und Burgenland, S. 883