Aufnahmen der dominikanischen Zuckerfabrik Monte Llano, die 1918 gegründet und ca. 1922-23 in Betrieb genommen wurde. Die Fabrik gehört heute wie die kleine Ingenio Amistad zum CONSORCIO AGROINDUSTRIAL CAÑABRAVA im Norden der Dominikanischen Republik.
Die Tageskapazität der Zuckerrohrverarbeitung liegt bei ca. 2.200 Tonnen. Die Fabrik ist damit eine der kleineren der Insel. Die Fotos zeigen die Fabrik, den Antransport des Zuckerrohres, die Zuckerrohrpresse vor der Fabrik, das gewaltige Innenleben der maschinellen Auspreßanlagen (Saftgewinnung).
Zitat der Bilder auf den Fotos.
Aktuelle Informationen und grobe Verortung der Fabrik hier.
Youtube-Video über einen Ingenieurbesuch in der Zuckermühle hier.
Geschichte der Gemeinde Monte Llano hier (spanisch).
Wunderschönes großteils erhaltenes Fabriksensemble mit gekürztem achteckigem Schlot, derzeit mannigfaltig genutzt (Reifenhandel, Stadt Wien…). Das Stadtbranchenbuch Wien bietet eine würdige Erklärung für die nicht gerade kleine Anlage. Adresse ist Quellenstraße 149, der Schlot ist am besten von der Ecke Siccardsburggasse/Buchengasse aus zu betrachten. Fotos MM 2009.
Dieser Betrieb neben der S-Bahnstation Radiatornij, Minsk, ist von seiner Anlage her mit hoher Wahrscheinlichkeit als Stahlwerk oder zumindest metallverarbeitender Betrieb anzusehen. Fotos MM 2008.
Die wohl prominenteste und am zentralsten gelegene Müllverbrennungsanlage der Stadt Wien. Gestaltung Friedrich Stowasser (1928-2000). Eindrucksvoll bei Nacht. Fotos MM (2009 | 2011). Trotz aller moderner Architektur hat der Kamin dennoch Ziegelmauern, wei man an der Schlotkrone erkennen kann. Ferner erkennt man einen mobilen Servicekran.
Auszug aus “Industrie-Compass Österreich 1925/26” (Compass-Verlag):
“Zimmermann Franz & Söhne, XVI., Huttengasse 59-65 und Rankgasse 1-4.
Phosphorbronze- und Aluminiumgießerei (1905). Kommanditgesellschaft […]
Ca. 100 Arbeiter, Elektromotoren 5, 10 und 20 HP.
Erzeugnisse:
Rohguß, Rotguß, Phosphorbronze, Manganbronze, Messingguß, Lagermetalle.
Spezialität:
Leichtmetall (Aluminiumleg.) für Luftfahrzeuge, Automobile, etc., Leichtmetallschweißungen […]”
Auszug aus “Industrie-Compass Österreich 1959” (Compass-Verlag):
“Zimmermann Franz & Söhne, XVI., Huttengasse 57-65.
Metall- und Leichtmetallgußwerk, Warmpreßwerk (1905) […]
Erzeugnisse:
a) Gußwerk:
Sandformguß aus Kupfer, Messing, Rotguß, Bronze, Aluminium, Silumin und verschiedenen Spezial-Legierungen,
Druckguß, Schleuderguß, Schmiedebronzen, Kokillenguß, Kunstguß.
b)
Warmpresserei: Warmgepreßte Formstücke aus Messing, Sondermessing, Kupfer, Zinklegierungen, Aluminium und Aluminiumlegierungen.
c)
Werkstoffprüfung: Röntgenanlage für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, Vergütungsanlage für Leichtmetallteile, mechanisches Laboratorium.”
Branche: Metallerzeugung
Betriebsdauer: ca. 1700- ca. 1860
Produkte: Roheisen
Status: aufgelassen, Industriedenkmal Literatur: Informationstafel Gesellschaft zur Förderung und Erforschung der niederösterreichischen Industriekultur im Viertel unter dem Wienerwald, Guntramsdorf
Moa ist eine der 2 bedeutendsten Lagerstätten für Nickel und Kobalt am Planeten Erde. Es gelang uns hier nur ein schneller Schnappschuss in dieser ziegelroten Umgebung von Ost-Cuba.